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KTB U 23 - 11. Unternehmung Seite 53: Unterschied zwischen den Versionen

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2.) Versenkt: 150 t Bewacher mit Artillerie.
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| || colspan="3" | 3.) Verschossen: 3 Torpedos, 3er Fächer auf 500 - 800 t Bewacher. -Fehlschuß-.
 
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3.) Verschossen: 3 Torpedos, 3er Fächer auf 500 - 800 t Bewacher. -Fehlschuß-.
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4.) Navigation: keine Schwierigkeiten. Landpeilungen, günstige Besteckmöglichkeiten. Starke Strömung, erkannt.
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| || colspan="3" | 5.) Zum Horchen: G.H.G. ungenügend, so daß mit Unterstützung durch Horchpeilungen nicht mehr gerechnet werden konnte. Wahrscheinlich teilweise ausgefallen. Bei den unterschiedlichen Horchergebnissen ist ein auf Grund legen (ca. 30 m) nicht zu empfehlen, da Horchpeilungen meistens zu spät oder garnicht aufgenommen werden. Grund: Wasserschichtung, veraltetes bzw. ausgefallenes Gerät. Zu geringe Horchweiten. Ein alle 20 Minuten Aufsehrohrtiefegehen hat sich als günstig erwiesen, als sich auf des G.H.G. zu verlassen.
 
 
5.) Zum Horchen: G.H.G. ungenügend, so daß mit Unterstützung durch Horchpeilungen nicht mehr gerechnet werden konnte. Wahrscheinlich teilweise ausgefallen. Bei den unterschiedlichen Horchergebnissen ist ein auf Grund legen (ca. 30 m) nicht zu empfehlen, da Horchpeilungen meistens zu spät oder garnicht aufgenommen werden. Grund: Wasserschichtung, veraltetes bzw. ausgefallenes Gerät. Zu geringe Horchweiten. Ein alle 20 Minuten Aufsehrohrtiefegehen hat sich als günstig erwiesen, als sich auf des G.H.G. zu verlassen.
 
 
 
6.) Beanspruchung der Besatzung: Besatzung wurde durch lange Unterwasserfahrt beansprucht. Erschwerend wirkte sich sparsamster Zusatz von Kalipatronen u. Sauerstoff aus (Ausfall einer Sauerstofflasche). Vierwochen-Feindfahrt eines kleinen Bootes wirkt sich in der letzten Woche bei der Besatzung in geringen Gleichgültigkeitserscheinungen aus. Hohe und laufende Beanspruchung der Männer.
 
 
 
7.) Angriffssehrohr 6 x Vergrößerung unscharf. Sehrohr machte nach 2 Wochen Feindfahrt in mechanischen und optischen Teil Schweirigkeiten und fiel einen Tag vor Einlaufen völlig aus.
 
 
 
8) Verkehr: Poti nordwärts bis Suchum sehr dicht unter der Küste bei Tag und bei Nacht Fahrzeuge wahrscheinlich bis 5000 t. Nördlich Suchum nur Kleinfahrzeuge dicht unter der Küste.
 
 
 
9) Abwehr: Zum ersten Mal Ortungsgerät festgestellt. Selbiger Bewacher mit Ortungsgerät wurde von "U 18" am 30.8. versenkt. Kleine Bewacher keine Ortungsgeräte und geringe Abwehr.
 
 
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| || colspan="3" | 7.) Angriffssehrohr 6 x Vergrößerung unscharf. Sehrohr machte nach 2 Wochen Feindfahrt in mechanischen und optischen Teil Schwierigkeiten und fiel einen Tag vor Einlaufen völlig aus.
 
 
<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || colspan="3" | 8) Verkehr: Poti nordwärts bis Suchum sehr dicht unter der Küste bei Tag und bei Nacht Fahrzeuge wahrscheinlich bis 5000 t. Nördlich Suchum nur Kleinfahrzeuge dicht unter der Küste.
 
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| || U 23 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 11. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | 9) Abwehr: Zum ersten Mal Ortungsgerät festgestellt. Selbiger Bewacher mit Ortungsgerät wurde von "U 18" am 30.8. versenkt. Kleine Bewacher keine Ortungsgeräte und geringe Abwehr.
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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Anmerkungen
 
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Version vom 15. Dezember 2022, 12:00 Uhr

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Zusammenfassung:
1.) Zurückgelegte Fahrstrecke:
a) Über Wasser: 2917,8 sm
b) Unter Wasser: 585,2 sm
c) Gesamt-Etmal: 3503,0 sm
2.) Versenkt: 150 t Bewacher mit Artillerie.
3.) Verschossen: 3 Torpedos, 3er Fächer auf 500 - 800 t Bewacher. -Fehlschuß-.
4.) Navigation: keine Schwierigkeiten. Landpeilungen, günstige Besteckmöglichkeiten. Starke Strömung, erkannt.
5.) Zum Horchen: G.H.G. ungenügend, so daß mit Unterstützung durch Horchpeilungen nicht mehr gerechnet werden konnte. Wahrscheinlich teilweise ausgefallen. Bei den unterschiedlichen Horchergebnissen ist ein auf Grund legen (ca. 30 m) nicht zu empfehlen, da Horchpeilungen meistens zu spät oder garnicht aufgenommen werden. Grund: Wasserschichtung, veraltetes bzw. ausgefallenes Gerät. Zu geringe Horchweiten. Ein alle 20 Minuten Aufsehrohrtiefegehen hat sich als günstig erwiesen, als sich auf des G.H.G. zu verlassen.
6.) Beanspruchung der Besatzung: Besatzung wurde durch lange Unterwasserfahrt beansprucht. Erschwerend wirkte sich sparsamster Zusatz von Kalipatronen u. Sauerstoff aus (Ausfall einer Sauerstofflasche). Vierwochen-Feindfahrt eines kleinen Bootes wirkt sich in der letzten Woche bei der Besatzung in geringen Gleichgültigkeitserscheinungen aus. Hohe und laufende Beanspruchung der Männer.
7.) Angriffssehrohr 6 x Vergrößerung unscharf. Sehrohr machte nach 2 Wochen Feindfahrt in mechanischen und optischen Teil Schwierigkeiten und fiel einen Tag vor Einlaufen völlig aus.
8) Verkehr: Poti nordwärts bis Suchum sehr dicht unter der Küste bei Tag und bei Nacht Fahrzeuge wahrscheinlich bis 5000 t. Nördlich Suchum nur Kleinfahrzeuge dicht unter der Küste.
9) Abwehr: Zum ersten Mal Ortungsgerät festgestellt. Selbiger Bewacher mit Ortungsgerät wurde von "U 18" am 30.8. versenkt. Kleine Bewacher keine Ortungsgeräte und geringe Abwehr.

Anmerkungen

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In eigener Sache und Kontaktadresse → Bitte hier Klicken

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