U 203: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. November 2019, 07:51 Uhr
U 202 - - U 203 - - U 204 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite
DAS BOOT(1*)
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 23.09.1939 | ||
Bauwerft: | Krupp Germaniawerft, Kiel | ||
Baunummer: | 632 | ||
Serie: | U 201 - U 212 | ||
Kiellegung: | 28.03.1940 | ||
Stapellauf: | 04.01.1941 | ||
Indienststellung: | 18.02.1941 | ||
Kommandant: | Rolf Mützelburg | ||
Feldpostnummer: | M - 36 449 | ||
DIE KOMMANDANTEN(2*)
18.02.1941 - 11.09.1942 | Kapitänleutnant | Rolf Mützelburg | |
11.09.1942 - 20.09.1942 | Oberleutnant zur See | Hans Seidel | |
21.09.1942 - 25.04.1943 | Kapitänleutnant | Hermann Kottmann | |
FLOTTILLEN
18.02.1941 - 00.05.1941 | Ausbildungsboot | 1. U-Flottille | |
00.05.1941 - 25.04.1943 | Frontboot | 1. U-Flottille | |
ERPROBUNG UND AUSBILDUNG
19.02.1941 - 10.03.1941 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
13.03.1941 - 16.03.1941 | Danzig | Erprobungen bei der UAK. | |
17.03.1941 - 19.03.1941 | Gotenhafen | Torpedoschießen beim TEK. | |
20.03.1941 - 14.04.1941 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
15.04.1941 - 28.04.1941 | Gotenhafen | Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
01.05.1941 - 29.05.1941 | Kiel | Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft. | |
31.05.1941 - 04.06.1941 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG
05.06.1941 - Kiel | - - - - - - - - | 07.06.1941 - Bergen | |
08.06.1941 - Bergen | - - - - - - - - | 09.06.1941 - Bergen | |
11.06.1941 - Bergen | - - - - - - - - | 29.06.1941 - St. Nazaire | |
U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 05.06.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, dem Einbau eines neuen Ju-Verdichters, sowie Dieselreparturen in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 8.368 BRT versenken. Nach 24 Tagen und zurückgelegten zirka 4.530 sm über und 94 sm unter Wasser, lief U 203 am 29.06.1941 in St. Nazaire ein. Versenkt wurden: | |||
24.06.1941 - die norwegische | SOLÖY | 4.402 BRT | |
24.06.1941 - die britische | KINROSS | 4.956 BRT | |
Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Erfolgreiche und insgesamt durchaus erfreuliche erste Unternehmung des Kommandanten und des neuen Bootes. Im einzelnen ist zu bemerken: 1.) Der Entschluß, am 16.06. die befohlene Wettermeldung nicht abzugeben, war falsch. Da das Boot kurz vor der befohlenen Meldezeit ohnehin gesehen war, hätte der Kommandant erst recht keine Bedenken zu haben brauchen. Außerdem überschätzt der Kommandant die Peilgenauigkeit. 2.) Ein Angriff auf 600 m Entfernung ist noch nicht "beängstigend nahe". 3.) Der Annahme, daß das Boot am 24.06. beim ersten Angriff 2 Schiffe torpediert hat, wird zugestimmt. Ihr Sinken kann jedoch lediglich als wahrscheinlich angenommen werden. Über ihre Größe liegen so schwache Anhaltspunkte vor, daß eine Tonnageangabe nicht möglich erscheint. 4.) Der Entschluß, auf den auslaufenden Geleitzug am 24.06. zu operieren, war unter den gegebenen Verhältnissen richtig. Es war aber grundfalsch, nach Verschießen der Torpedos von ihm abzulassen, ohne sofort seinen letzten Kurs und Standort anzugeben. 5.) Das Absetzen von diesem nicht geischerten Geleitzug war auch bei beschränkt tauchklarem Boot Fühlung halten müssen, auch wenn es sich dabei voll hätte einsetzen müssen. Chronik 05.06.1941 – 29.06.1941: (Die Chronikfunktion ist für U 203 noch nicht verfügbar) 05.06.1941 - 06.06.1941 - 07.06.1941 - 08.06.1941 - 09.06.1941 - 10.06.1941 - 11.06.1941 - 12.06.1941 - 13.06.1941 - 14.06.1941 - 15.06.1941 - 16.06.1941 - 17.06.1941 - 18.06.1941 - 19.06.1941 - 20.06.1941 - 21.06.1941 - 22.06.1941 - 23.06.1941 - 24.06.1941 - 25.06.1941 - 26.06.1941 - 27.06.1941 - 28.06.1941 - 29.06.1941 |
2. UNTERNEHMUNG
10.07.1941 - St. Nazaire | - - - - - - - - | 31.07.1941 - St. Nazaire | |
U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 10.07.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der westlichen Biscaya. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 5.321 BRT versenken. Nach 21 Tagen und zurückgelegten zirka 4.950 sm über und 60 sm unter Wasser, lief U 203 am 31.07.1941 wieder in St. Nazaire ein. Versenkt wurden: | |||
27.07.1941 - die britische | HAWKINGE | 2.475 BRT | |
28.07.1941 - die schwedische | NORITA | 1.516 BRT | |
28.07.1941 - die britische | LAPLAND | 1.330 BRT | |
Fazit des Kommandanten: Die Unternehmung war begünstigt durch das gute Wetter. Bei der verhältnismäßig ruhigen See, Seegang 5 und ruhiger Dünung, steuerten die Torpedos gut Kurs und Tiefe. Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Wiederum sehr gut durchgeführte Unternehmung. Die Angriffe des Kommandanten sind zügig und von entschlossenem Angriffsgeist getragen. Ohne diese Anerkennung zu schmälern, muß jedoch festgestellt werden, daß die Annahme des Kommandanten betreffs des Sinkens eines teiles der Schiffe und des Treffers auf dem Zerstörer nicht unbedingt sicher sind. Nach Lage der Dinge konnte er jedoch nicht länger beobachten. Das vom Kommandanten vorgeschlagene Verfahren, betreff Übermittlung eines Geleitzugstandortes an Fühlungsuchende U-Boot hat sich nicht bewährt, da zu leicht durch das kreisende Flugzeug Zerstörer angelockt werden. Chronik 10.07.1941 – 31.07.1941: 10.07.1941 - 11.07.1941 - 12.07.1941 - 13.07.1941 - 14.07.1941 - 15.07.1941 - 16.07.1941 - 17.07.1941 - 18.07.1941 - 19.07.1941 - 20.07.1941 - 21.07.1941 - 22.07.1941 - 23.07.1941 - 24.07.1941 - 25.07.1941 - 26.07.1941 - 27.07.1941 - 28.07.1941 - 29.07.1941 - 30.07.1941 - 31.07.1941 |
3. UNTERNEHMUNG
20.09.1941 - St. Nazaire | - - - - - - - - | 30.09.1941 - Brest | |
U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 20.09.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der westlichen Biscaya. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 7.632 BRT versenken. Nach 10 Tagen und zurückgelegten 2.268 sm über und 70,4 sm unter Wasser, lief U 203 am 30.09.1941 in Brest ein. Versenkt wurden: | |||
26.09.1941 - die norwegische | VARANGBERG | 2.842 BRT | |
26.09.1941 - die britische | AVOCETA | 3.442 BRT | |
26.09.1941 - die britische | LAPWING | 1.348 BRT | |
Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Sehr kurze Unternehmung mit schönem Erfolg. Die Durchführung zeigt erneut den Angriffsgeist und die Entschlossenheit des Kommandanten. Chronik 20.09.1941 – 30.09.1941: 20.09.1941 - 21.09.1941 - 22.09.1941 - 23.09.1941 - 24.09.1941 - 25.09.1941 - 26.09.1941 - 27.09.1941 - 28.09.1941 - 29.09.1941 - 30.09.1941 |
4. UNTERNEHMUNG
18.10.1941 - Brest | - - - - - - - - | 12.11.1941 - Brest | |
U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 18.10.1941 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland und bei Neufundland. Es gehörte auf dieser Unternehmungzu den U-Boot-Gruppen SCHLAGETOT und RAUBRITTER. U 203 konnte 2 Schiffe mit zusammen 10.456 BRT versenken. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 4.700 sm über und 177 sm unter Wasser, lief U 203 am 12.11.1941 wieder in Brest ein. Versenkt wurden: | |||
03.11.1941 - die britische | EMPIRE GEMSBUCK | 5.626 BRT | |
03.11.1941 - die britische | EVEROJA | 4.830 BRT | |
Fazit des Kommandanten: Das Aus- und Einlaufen wird erheblich gestört durch feindliche Seeaufklärung im Gebiet 100 bis 400 sm um Brest, Westausgang Kanal. Bei Tagen kaum mehr Überwassermarsch in diesem Gebiet möglich. Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. Das überlegte und kaltblütige Verhalten des Kommandanten gegenüber der Sicherung verdient besondere Anerkennung. Der Entschluß auf Grund der Horchpeilung einen blinden Fächer zu schießen wurde mit der Versenkung von 2 Dampfern belohnt. Chronik 18.10.1941 – 12.11.1941: 18.10.1941 - 19.10.1941 - 20.10.1941 - 21.10.1941 - 22.10.1941 - 23.10.1941 - 24.10.1941 - 25.10.1941 - 26.10.1941 - 27.10.1941 - 28.10.1941 - 29.10.1941 - 30.10.1941 - 31.10.1941 - 01.11.1941 - 02.11.1941 - 03.11.1941 - 04.11.1941 - 05.11.1941 - 06.11.1941 - 07.11.1941 - 08.11.1941 - 09.11.1941 - 10.11.1941 - 11.11.1941 - 12.11.1941 |
5. UNTERNEHMUNG
25.12.1941 - Brest | - - - - - - - - | 29.01.1942 - Brest | |
U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 25.12.1941 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei der Neufundlandbank und südlich von Nova Scotia. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen SEYDLITZ und ZIETHEN. Das Boot konnte 2 Handelsschiffe mit zusammen 1.977 BRT und 1 U-Jäger mit 364 ts versenken sowie 1 Schiff mit 888 BRT beschädigen. Nach 35 Tagen und zurückgelegten zirka 5.500 sm über und 277 sm unter Wasser, lief U 203 am 29.01.1942 wieder in Brest ein. Versenkt und beschädigt (b.) wurden: | |||
15.01.1942 - die portugiesische | CATALINA | 632 BRT | |
17.01.1942 - die norwegische | OCTAVIAN | 1.345 BRT | |
21.01.1942 - die kanadische | NORTH GSAPE | 888 BRT (b.) | |
22.01.1942 - die britische | ROSEMONDE | 364 ts | |
Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Gut durchgeführte Unternehmung. Chronik 25.12.1941 – 29.01.1942: 25.12.1941 - 26.12.1941 - 27.12.1941 - 28.12.1941 - 29.12.1941 - 30.12.1941 - 31.12.1941 - 01.01.1942 - 02.01.1942 - 03.01.1942 - 04.01.1942 - 05.01.1942 - 06.01.1942 - 07.01.1942 - 08.01.1942 - 09.01.1942 - 10.01.1942 - 11.01.1942 - 12.01.1942 - 13.01.1942 - 14.01.1942 - 15.01.1942 - 16.01.1942 - 17.01.1942 - 18.01.1942 - 19.01.1942 - 20.01.1942 - 21.01.1942 - 22.01.1942 - 23.01.1942 - 24.01.1942 - 25.01.1942 - 26.01.1942 - 27.01.1942 - 28.01.1942 - 29.01.1942 |
6. UNTERNEHMUNG
12.03.1942 - Brest | - - - - - - - - | 29.04.1942 - Lorient | |
29.04.1942 - Lorient | - - - - - - - - | 30.04.1942 - Brest | |
U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 12.03.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Es wurde am 24.03.1942 von U A mit 25 m³ Brennstoff versorgt. U 203 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 14.232 BRT versenken und 2 Schiffe mit 16.164 BRT beschädigen. Auf dem Rückmarsch mußte das Boot, wegen Minengefahr, erst Lorient anlaufen, konnte aber noch am gleichen Tag nach Brest zurückkehren. Nach 49 Tagen und zurückgelegten 7.950 sm über und 289 sm unter Wasser, lief U 203 am 30.04.1942 wieder in Brest ein. Versenkt und beschädigt (b.) wurden: | |||
10.04.1942 - die britische | SAN DELFINO | 8.072 BRT | |
11.04.1942 - die amerikanische | HARRY F. SINCLAIR | 6.151 BRT (b.) | |
12.04.1942 - die panamaische | STANVAC MELBOURNE | 10.013 BRT (b.) | |
14.04.1942 - die britische | EMPIRE THRUSH | 6.160 BRT | |
Chronik 12.03.1942 – 30.04.1942: 12.03.1942 - 13.03.1942 - 14.03.1942 - 15.03.1942 - 16.03.1942 - 17.03.1942 - 18.03.1942 - 19.03.1942 - 20.03.1942 - 21.03.1942 - 22.03.1942 - 23.03.1942 - 24.03.1942 - 25.03.1942 - 26.03.1942 - 27.03.1942 - 28.03.1942 - 29.03.1942 - 30.03.1942 - 31.03.1942 - 01.04.1942 - 02.04.1942 - 03.04.1942 - 04.04.1942 - 05.04.1942 - 06.04.1942 - 07.04.1942 - 08.04.1942 - 09.04.1942 - 10.04.1942 - 11.04.1942 - 12.04.1942 - 13.04.1942 - 14.04.1942 - 15.04.1942 - 16.04.1942 - 17.04.1942 - 18.04.1942 - 19.04.1942 - 20.04.1942 - 21.04.1942 - 22.04.1942 - 23.04.1942 - 24.04.1942 - 25.04.1942 - 26.04.1942 - 27.04.1942 - 28.04.1942 - 29.04.1942 - 30.04.1942 |
7. UNTERNEHMUNG
03.06.1942 - Brest | - - - - - - - - | 04.06.1942 - Lorient | |
04.06.1942 - Lorient | - - - - - - - - | 29.07.1942 - Brest | |
U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 03.06.1942 von Brest aus. Nach der Übernahme von Torpedos in Lorient, operierte das Boot im Nordatlantik, der Karibik und vor Trinidad. U 203 wurde am 18.06.1942 von U 459 mit 38,5 m³ Brennstoff versorgt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit zusammen 32.985 BRT versenken. Nach 56 Tagen und zurückgelegten zirka 9.100 sm über und 233 sm unter Wasser, lief U 203 am 29.07.1942 wieder in Brest ein. Versenkt wurden: | |||
26.06.1942 - die britische | PUNTNEY HILL | 5.216 BRT | |
26.06.1942 - die brasilianische | PEDRINHAS | 3.666 BRT | |
28.06.1942 - die amerikanische | SAM HOUSTON | 7.176 BRT | |
09.07.1942 - die britische | CAPE VERDE | 6.914 BRT | |
11.07.1942 - die panamaische | STANVAC PALEMBANG | 10.013 BRT | |
Chronik 03.06.1942 – 29.07.1942: 03.06.1942 - 04.06.1942 - 05.06.1942 - 06.06.1942 - 07.06.1942 - 08.06.1942 - 09.06.1942 - 10.06.1942 - 11.06.1942 - 12.06.1942 - 13.06.1942 - 14.06.1942 - 15.06.1942 - 16.06.1942 - 17.06.1942 - 18.06.1942 - 19.06.1942 - 20.06.1942 - 21.06.1942 - 22.06.1942 - 23.06.1942 - 24.06.1942 - 25.06.1942 - 26.06.1942 - 27.06.1942 - 28.06.1942 - 29.06.1942 - 30.06.1942 - 01.07.1942 - 02.07.1942 - 03.07.1942 - 04.07.1942 - 05.07.1942 - 06.07.1942 - 07.07.1942 - 08.07.1942 - 09.07.1942 - 10.07.1942 - 11.07.1942 - 12.07.1942 - 13.07.1942 - 14.07.1942 - 15.07.1942 - 16.07.1942 - 17.07.1942 - 18.07.1942 - 19.07.1942 - 20.07.1942 - 21.07.1942 - 22.07.1942 - 23.07.1942 - 24.07.1942 - 25.07.1942 - 26.07.1942 - 27.07.1942 - 28.07.1942 - 29.07.1942 |
8. UNTERNEHMUNG
27.08.1942 - Brest | - - - - - - - - | 18.09.1942 - Brest | |
U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 27.08.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik. U 203 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe ILTIS. Nach dem Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, auf dieser Unternehmung, bei einem tragischen Unfall (beim Baden schlug er, beim Sprung vom Turm, auf den Satteltank auf) ums Leben kam, übernahm am 10.09.1942 Oberleutnant zur See Hans Seidel das Kommando und brachte das Boot sicher nach Brest zurück. U 203 konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 22 Tagen und zurückgelegten zirka 3.400 sm über und 218 sm unter Wasser, lief U 203 am 18.09.1942 wieder in Brest ein. Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Zur Durchführung der Unternehmung nichts zu bemerken. Letzte Unternehmung dieses, durch tragischen Unglücksfall verstorbenen, hervorragenden Kommandant. Chronik 27.08.1942 – 18.09.1942: 27.08.1942 - 28.08.1942 - 29.08.1942 - 30.08.1942 - 31.08.1942 - 01.09.1942 - 02.09.1942 - 03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942 - 06.09.1942 - 07.09.1942 - 08.09.1942 - 09.09.1942 - 10.09.1942 - 11.09.1942 - 12.09.1942 - 13.09.1942 - 14.09.1942 - 15.09.1942 - 16.09.1942 - 17.09.1942 - 18.09.1942 |
9. UNTERNEHMUNG
15.10.1942 - Brest | - - - - - - - - | 06.11.1942 - Lorient | |
U 203, unter Oberleutnant zur See Hermann Kottmann, lief am 15.10.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und vor der Küste Westafrikas. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe STREITAXT. Das Boot konnte 2 Schiffe mit zusammen 12.309 BRT versenken. Nach 22 Tagen und zurückgelegten zirka 3.500 sm über und 388 sm unter Wasser, lief U 203 am 06.11.1942 in Lorient ein. Versenkt wurden: | |||
29.10.1942 - die britische | HOPECASTLE | 5.178 BRT | |
30.10.1942 - die britische | CORINALDO | 7.131 BRT | |
Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Erste Unternehmung des Kommandanten mit eingefahrenem Boot. Geringe Erfahrung, personelle Versager und mehrere Fehlschüsse, haben einen möglichen, größeren Erfolg vereitelt. Chronik 15.10.1942 – 06.11.1942: 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942 - 06.11.1942 |
10. UNTERNEHMUNG
06.12.1942 - Lorient | - - - - - - - - | 07.01.1943 - Brest | |
U 203, unter Oberleutnant zur See Hermann Kottmann, lief am 06.12.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen RAUFBOLD und SPITZ. Das Boot konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 32 Tagen lief U 203 am 07.01.1943 in Brest ein. Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Die einzigen Angriffsaussichten, die das Boot am Geleitzug hatte, wurden gut ausgenutzt, brachten aber wegen dauernder Oberflächenläufer keinen Erfolg. Chronik 06.12.1942 – 07.01.1943: 06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942 - 14.12.1942 - 15.12.1942 - 16.12.1942 - 17.12.1942 - 18.12.1942 - 19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942 - 22.12.1942 - 23.12.1942 - 24.12.1942 - 25.12.1942 - 26.12.1942 - 27.12.1942 - 28.12.1942 - 29.12.1942 - 30.12.1942 - 31.12.1942 - 01.01.1943 - 02.01.1943 - 03.01.1943 - 04.01.1943 - 05.01.1943 - 06.01.1943 - 07.01.1943 |
11. UNTERNEHMUNG
03.04.1943 - Brest | - - - - - - - - | 25.04.1943 - Verlust des Bootes | |
U 203, unter Kapitänleutnant Hermann Kottmann, war 22 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich von Neufundland. U 203 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen LERCHE, MEISE und SPECHT. Es konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 22 Tagen wurde U 203, nach Wassereinbruch durch Wabos, bei Annäherung britischer Kriegsschiffe, selbst versenkt. Chronik 03.04.1943 – 25.04.1943: 03.04.1943 - 04.04.1943 - 05.04.1943 - 06.04.1943 - 07.04.1943 - 08.04.1943 - 09.04.1943 - 10.04.1943 - 11.04.1943 - 12.04.1943 - 13.04.1943 - 14.04.1943 - 15.04.1943 - 16.04.1943 - 17.04.1943 - 18.04.1943 - 19.04.1943 - 20.04.1943 - 21.04.1943 - 22.04.1943 - 23.04.1943 - 24.04.1943 - 25.04.1943 |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 203 | ||
Datum: | 25.04.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Hermann Kottmann | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 55°05' Nord - 42°25' West | ||
Planquadrat: | AJ 6554 | ||
Verlust durch: | Selbstversenkung | ||
Tote: | 10 | ||
Überlebende: | 38 | ||
Am 25.04.1943 gegen 16:25 Uhr sichtete die Fairey Swordfish L der FAA Squadron 811 vom britischen Geleitträger BITER (D.97) Nordatlantik südlich von Kap Farewell, etwa acht Meilen von der BITER entfernt, ein aufgetaucht fahrendes U-Boot. Sofort wurde der Zerstörer PATHFINDER zu Jagd befohlen. Inzwischen griff die Swordfish, das bereits getauchte, U 203 mit einer Wasserbomben an. U 203 wurde aber nicht beschädigt. Danach warf die Swordfish zwei Farb-See-Markierungen in die Tauchstelle des U-Bootes. Etwa 20 Minuten später traf die Pathfinder an der Markierungsstelle ein und begann sofort mit der Asdic Suche, geleitet durch die Swordfish. Zwischenzeitlich war auch die BITER herangeschlossen, auf deren Deck um 16:51 Uhr eine zweite Swordfish startet, die in der Nähe der Tauchstelle zwei Wasserbomben wirft, von denen eine nicht detoniert. Auch die PATHFINDER begann nach dem hergestellten Asdic-Kontakt mit der Jagd. Nach fünf Wasserbomben- Angriffen tauchte U 203 gegen 18:40 Uhr schwer beschädigt an der Wasseroberfläche auf. U 203 wird durch die Besatzung selbst versenkt, nachdem diese unter dem Geschützfeuer des Zerstörers das Boot verlassen hatte. Die Überlebenden wurden von der PATHFINDER gerettet. |
DIE BESATZUNG
ANMERKUNGEN
(1*) Bild von U 203 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und teilweise ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten. (2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken. (3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. (4*) In der Liste der Überlebenden ist ein Mann zu viel. Aus Mangel an Informationen kann ich leider nicht sagen um wen es sich dabei handelt. HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen. |
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LITERATURVERWEISE
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942 | ||
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 | |||
Seite 371, 372, 373, 374, 377, 378, 393, 394, 395, 443, 448, 463, 490, 517, 554, 623, 628, 629, 725, 730, 731, 774, 782, 791. | |||
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945 | ||
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 | |||
Seite 86, 106, 108, 177, 351. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | ||
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 | |||
Seite 131, 167, 226. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | ||
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 | |||
Seite 40, 194. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 | |||
Seite 86, 87. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 | |||
Seite 145 - 147 | |||
Michael Gannon | Operation Paukenschlag. Der deutsche U-Boot-Krieg gegen die USA | ||
1992 - Ullstein Verlag - ISBN-978-3550072062 | |||
Seite 109. | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222 | ||
Eigenverlag ohne ISBN | |||
Seite 229 – 243. | |||
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