U 424: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Juni 2023, 14:12 Uhr
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Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 10.04.1941 | |
Bauwerft: | Danziger Werft AG, Danzig | |
Serie: | U 401 - U 430 | |
Baunummer: | 126 | |
Kiellegung: | 16.04.1942 | |
Stapellauf: | 28.11.1942 | |
Indienststellung: | 07.04.1943 | |
Kommandant: | Günter Lüders | |
Feldpostnummer: | M - 51 006 | |
Kommandanten
07.04.1943 - 11.02.1944 | Oberleutnant zur See | Günter Lüders | |
Flottillen
07.04.1943 - 30.09.1943 | Ausbildungsboot | 8. U-Flottille | Danzig - Klick hier → Ausbildung | |
01.10.1943 - 11.02.1944 | Frontboot | 1. U-Flottille | Brest | |
Unternehmungen
Verlegungsfahrt | |||
02.10.1943 - Kiel | → → → → → → | 04.10.1943 - Kristiansand | |
05.10.1943 - Kristiansand | → → → → → → | 05.10.1943 - Farsund | |
06.10.1943 - Farsund | → → → → → → | 07.10.1943 - Stavanger | |
08.10.1943 - Stavanger | → → → → → → | 08.10.1943 - Bergen | |
09.10.1943 - Bergen | → → → → → → | 09.10.1943 - Alesund | |
10.10.1943 - Alesund | → → → → → → | 10.10.1943 - Drontheim | |
U 424, unter Oberleutnant zur See Günter Lüders, lief am 02.10.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Brennstoff und Trinkwasserergänzung), Farsund (Schlechtwetter), Stavanger (Übernachtung), Bergen (Übernachtung und Geleitwechsel) und Alesund (Geleitwechsel), nach Drontheim. Am 10.10.1943 lief U 424 in Drontheim ein. Dort erfolgten, vom 11.10.1943 - 21.10.1943, Werftarbeiten, Übungen, Ergänzungen und die Ausrüstung. | |||
1. Unternehmung | |||
22.10.1943 - Drontheim | → → → → → → | 15.12.1943 - Brest | |
U 424, unter Oberleutnant zur See Günter Lüders, lief am 22.10.1943 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich Neufundland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Eisenhart 2, Schill 3 und Weddigen. Nach 54 Tagen und zurückgelegten 4.929, 2 sm über und 914 sm unter Wasser, lief U 424 am 15.12.1943 in Brest ein. | |||
U 424 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung | |||
2. Unternehmung | |||
26.01.1944 - Brest | → → → → → → | 28.01.1944 - Brest | |
29.01.1944 - Brest | → → → → → → | 11.02.1944 - Verlust des Bootes | |
U 424, unter Oberleutnant zur See Günter Lüders, lief am 26.01.1944 von Brest aus. Am 28.01.1944 mußte das Boot, wegen Undichtigkeiten beim Tieftauchversuch, zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik und südwestlich Irland. U 424 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Igel 2. Nach 16 Tagen wurde U 424 von britischen Kriegsschiffen versenkt. | |||
U 424 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
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Verlustursache
Boot: | U 424 | ||
Datum: | 11.02.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Günter Lüders | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 50°00' Nord - 18°14' West | ||
Planquadrat: | BE 2522 | ||
Verlust durch: | Wasserbomben | ||
Tote: | 50 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 424 | |||
U 424 wurde am 11.02.1944 im Nordatlantik südwestlich von Irland durch Wasserbomben der britischen Sloops HMS WILDE GOOSE (U.45) und HMS WOODPECKER (U.08) versenkt. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 11.02.44 im Nordatlantik südwestlich von Irland durch Wasserbomben der britischen Sloops WILDE GOOSE und WOODPECKER der 2. Support Group versenkt. WILD GOOSE erfaßte U 424 mit seinem >>Asdic<< und griff zusammen mit WOODPECKER mit Wasserbomben an. Nach zahlreichen Angriffen gelang der WOODPECKER der entscheidende Schlag. Nach dem Abwurf der Wasserbomben und deren Detonation, horchte man etliche Unterwasserdetonationen, danach trieben Öl und Wrackteile auf. Zitat Ende. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 586. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 150. | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 109, 247. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 187. | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 375 - U 435" - Eigenverlag - S. 300 – 302. | |||