U 841: Unterschied zwischen den Versionen
Aus U-Boot-Archiv Wiki
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Version vom 29. September 2023, 15:36 Uhr
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Typ: | IX C/40 | |
Bauauftrag: | 20.01.1941 | |
Bauwerft: | Deschimag AG Weser, Bremen | |
Baunummer: | 1047 | |
Serie: | U 841 - U 846 | |
Kiellegung: | 21.03.1942 | |
Stapellauf: | 21.10.1942 | |
Indienststellung: | 06.02.1943 | |
Kommandant: | Werner Bender | |
Feldpostnummer: | M - 49 972 | |
Kommandanten
06.02.1943 - 17.10.1943 | Kapitänleutnant | Werner Bender | |
Flottillen
06.02.1943 - 30.06.1943 | Ausbildungsboot | 4. U-Flottille | Stettin - Klick hier → Ausbildung U 841 | |
01.07.1943 - 17.10.1943 | Frontboot | 2. U-Flottille | Lorient | |
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
26.08.1943 - Kiel | → → → → → → | 28.08.1943 - Kristiansand | |
28.08.1943 - Kristiansand | → → → → → → | 28.08.1943 - Haugesund | |
29.08.1943 - Haugesund | → → → → → → | 31.08.1943 - Haugesund | |
01.09.1943 - Haugesund | → → → → → → | 01.09.1943 - Bergen | |
U 841, unter Kapitänleutnant Werner Bender, lief am 26.08.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee. Geleitwechsel in Kristiansand, sowie Übernachtung in Haugesund, operierte das Boot im Nordatlantik. Es sollte nach Westen ausbrechende dänische Kriegs- und Schiffe bekämpfen. Auf dem Rückmarsch ging es über Haugesund nach Bergen. Nach 6 Tagen, lief U 841 in Bergen ein. | |||
U 841 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung | |||
Verlegungsfahrt | |||
06.09.1943 - Bergen | → → → → → → | 06.09.1943 - Hatvik | |
07.09.1943 - Hatvik | → → → → → → | 07.09.1943 - Bergen | |
U 841, unter Kapitänleutnant Werner Bender, lief am 06.09.1943 von Bergen aus. Das Boot verlegte nach Hatvik. Am 06.09.1943 lief U 841 in Hatvik ein. Dort erfolgten Erprobungen, mit U 419 bei der U-Abwehrschule, im Björnafjord. Anschließend ging es zurück nach Bergen. Am 07.09.1943 lief U 841 wieder in Bergen ein. | |||
Verlegungsfahrt | |||
09.09.1943 - Bergen | → → → → → → | 10.09.1943 - Drontheim | |
U 841, unter Kapitänleutnant Werner Bender, lief am 09.09.1943 von Bergen aus. Das Boot verlegte nach Drontheim. Am 10.09.1943 lief U 841 in Drontheim ein. Dort erfolgte, vom 10.09.1943 - 03.10.1943, eine Einzelausbildung und die Restausrüstung. | |||
2. Unternehmung | |||
04.10.1943 - Drontheim | → → → → → → | 17.10.1943 - Verlust des Bootes | |
U 841, unter Kapitänleutnant Werner Bender, lief am 04.10.1943 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Schlieffen. Nach 13 Tagen wurde U 841 von einem britischen Kriegsschiff versenkt. | |||
U 841 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung | |||
Verlustursache
Boot: | U 841 | ||
Datum: | 17.10.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Werner Bender | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 59°57' Nord - 31°06' West | ||
Planquadrat: | AK 2421 | ||
Verlust durch: | Wasserbomben und Artillerie | ||
Tote: | 27 | ||
Überlebende: | 27 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 841 | |||
U 841 wurde am 17.10.1943, im Nordatlantik östlich von Kap Farewell, durch Wasserbomben und Artilleriefeuer der britischen Fregatte HMS BYARD (K.315) (Lt.Comdr. Lionel-Haultain Philips) versenkt. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 17.10.43 im Nordatlantik östlich Kap Farewell von dem zur Konvoisicherung des ON.206/ONS.20 gehörenden britischen Geleitzerstörers BYARD gesichtet und zum Tauchen gezwungen. Durch die darauf folgenden Wasserbomben wurde das U-Boot beschädigt und mußte wieder auftauchen. Über Wasser wurde U 841 sofort mit Artilleriefeuer eingedeckt. Deshalb gab es große Personalverluste unter der Besatzung. U 841 war bereits am Vortag durch ein angreifendes Flugzeug beschädigt worden. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. . | |||
Clay Blair schreibt dazu: | |||
Ich zitiere: Die neue Fregatte Byard aus der britischen Escort Group B-4 versenkte das neue IXC/40-Boot U 841 unter Werner Bender, 26 Jahre alt. Die Byard fischte 27 Überlebende von U 841 aus dem Wasser, die enthüllten, daß kurz vor dem Auslaufen aus Drontheim am 4. Oktober der beliebte Zweite Wachoffizier Ernst Huffmann (Sohn eines Generals) Selbstmord begangen hatte, nachdem die Gestapo in seinem Hotelzimmer zurückgelassene >>Geheimdokumente<<, darunter auch Funkschlüssel, entdeckt hatte. Zitat Ende. | |||
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 515. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 515. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 26. → Amazon | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 102, 211. → Amazon | |||
"Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 157. → Amazon | |||
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 128, 276. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 340 - 341. → Amazon | |||