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U 356: Unterschied zwischen den Versionen

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U 356, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant [[Georg Wallas]], lief am 03.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und östlich der Neufundlandbank. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Pfeil (U-Bootgruppe)|PFEIL]], [[Blitz (U-Bootgruppe)|BLITZ]], [[Tiger (U-Bootgruppe)|TIGER]] und [[Wotan (U-Bootgruppe)|WOTAN]]. U 356 wurde am 02.10.1942 von [[U 116]] mit 74,1 m³ Brennstoff, am 03.10.1942 von [[U 116]] mit 1.500 kg Proviant, und am 24.10.1942 von [[U 463]] mit 26 m³ Brennstoff versorgt. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 62 Tagen und zurückgelegten 8.787,9 sm über und 574,3 sm unter Wasser, lief U 356 am 04.11.1942 in St. Nazaire ein.
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U 356, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant [[Georg Wallas]], lief am 03.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und östlich der Neufundlandbank. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Pfeil (U-Bootgruppe)|Pfeil]], [[Blitz (U-Bootgruppe)|Blitz]], [[Tiger (U-Bootgruppe)|Tiger]] und [[Wotan (U-Bootgruppe)|Wotan]]. U 356 wurde am 02.10.1942 von [[U 116]] mit 74,1 m³ Brennstoff, am 03.10.1942 von [[U 116]] mit 1.500 kg Proviant, und am 24.10.1942 von [[U 463]] mit 26 m³ Brennstoff versorgt. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 62 Tagen und zurückgelegten 8.787,9 sm über und 574,3 sm unter Wasser, lief U 356 am 04.11.1942 in St. Nazaire ein.
  
 
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U 356, unter Oberleutnant zur See [[Günther Ruppelt]], lief am 05.12.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland und nördlich der Azorischen Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Raufbold (U-Bootgruppe)|Raufbold]] und [[Spitz (U-Bootgruppe)|Spitz]]. U 356 konnte auf dieser Fahrt 3 Schiffe mit 13.649 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.051 BRT beschädigen. Nach 22 Tage wurde U 356 selbst, von kanadischen Kriegsschiffen versenkt.
  
 
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U 356 wurde am 27.12.1942 im Nordatlantik nördlich der Azorischen Inseln durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] des kanadischen Zerstörers ''[[St. Laurent (H.83)|ST. LAURENT]]'' sowie den kanadischen Fregatten ''[[Chilliwack (K.131)|CHILLIWACK]]'', ''[[Battleford (K.165)|BATTLEFORD]]'' und ''[[Napanee (K.118)|NAPANEE]]'' versenkt. Nach dem zweiten Angriff auf den Geleitzug [[ONS-154]] wurde das Boot entdeckt und versenkt.
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U 356 wurde am 27.12.1942 im Nordatlantik nördlich der Azorischen Inseln durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] des kanadischen Zerstörers ''[[HMCS St. Laurent (H.83)|HMCS ST. LAURENT (H.83)]]'' sowie den kanadischen Fregatten ''[[HMCS Chilliwack (K.131)|HMCS CHILLIWACK (K.131)]]'', ''[[HMCS Battleford (K.165)|HMCS BATTLEFORD (K.165)]]'' und ''[[HMCS Napanee (K.118)|HMCS NAPANEE (K.118)]]'' versenkt. Nach dem zweiten Angriff auf den Geleitzug [[ONS-154]] wurde das Boot entdeckt und versenkt.
 
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(1*) Bild von U 356 ist vorhanden. Kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und teilweise ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. E-Mail Adresse siehe unten.
 
 
(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
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Version vom 24. Januar 2020, 09:26 Uhr

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DAS BOOT


Typ: VII C
Bauauftrag: 26.10.1939
Bauwerft: Flensburger Schiffbaugesellschaft, Flensburg
Baunummer: 475
Serie: U 351 - U 370
Kiellegung: 11.05.1940
Stapellauf: 17.09.1941
Indienststellung: 20.12.1941
Kommandant: Georg Wallas
Feldpostnummer: M - 47 956

DIE KOMMANDANTEN


20.12.1941 - 02.12.1942 Kapitänleutnant Georg Wallas
03.12.1942 - 27.12.1942 Oberleutnant zur See Günther Ruppelt

FLOTTILLEN


20.12.1941 - 00.09.1942 Ausbildungsboot 6. U-Flottille
00.09.1942 - 27.12.1942 Frontboot 6. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


21.12.1941 - 27.12.1941 Flensburg Einzelausbildung.

29.12.1941 - 19.01.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.

21.01.1942 - 24.01.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

25.01.1942 - 08.04.1942 Danzig Wegen Eislage Liegezeit im Hafen.

09.04.1942 - 15.04.1942 Danzig Erprobungen und Ausbildung bei der UAK.

16.04.1942 - 20.04.1942 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK.

21.04.1942 - 08.05.1942 Hela Ausbildung von L.I.-Schülern bei der AGRU-Front.

10.05.1942 - 19.05.1942 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.

20.05.1942 - 27.07.1942 Danzig Restarbeiten bei der Holmwerft.

28.07.1942 - 31.07.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

01.08.1942 - 12.08.1942 Danzig Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.

13.08.1942 - 15.08.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

17.08.1942 - 30.08.1942 Kiel Restarbeit bei den Deutschen Werke AG.

31.08.1942 - 02.09.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung. Resterprobung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


03.09.1942 - Kiel - - - - - - - - 04.09.1942 - Kristiansand

05.09.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 04.11.1942 - St. Nazaire

U 356, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Georg Wallas, lief am 03.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und östlich der Neufundlandbank. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Pfeil, Blitz, Tiger und Wotan. U 356 wurde am 02.10.1942 von U 116 mit 74,1 m³ Brennstoff, am 03.10.1942 von U 116 mit 1.500 kg Proviant, und am 24.10.1942 von U 463 mit 26 m³ Brennstoff versorgt. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 62 Tagen und zurückgelegten 8.787,9 sm über und 574,3 sm unter Wasser, lief U 356 am 04.11.1942 in St. Nazaire ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

1. Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot. Die Durchführung ist unbefriedigend. Von zahlreichen Erfolgschancen wurde keine ausgenutzt. Sein auf dieser Unternehmung bewiesenes Verhalten verspricht auch für spätere Unternehmungen keine bessere Eignung als Front-Ubootskommandant und macht seine sofortige Ablösung notwendig.

Chronik 03.09.1942 – 04.11.1942: (Die Chronikfunktion ist für U 356 noch nicht verfügbar)

03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942 - 06.09.1942 - 07.09.1942 - 08.09.1942 - 09.09.1942 - 10.09.1942 - 11.09.1942 - 12.09.1942 - 13.09.1942 - 14.09.1942 - 15.09.1942 - 16.09.1942 - 17.09.1942 - 18.09.1942 - 19.09.1942 - 20.09.1942 - 21.09.1942 - 22.09.1942 - 23.09.1942 - 24.09.1942 - 25.09.1942 - 26.09.1942 - 27.09.1942 - 28.09.1942 - 29.09.1942 - 30.09.1942 - 01.10.1942 - 02.10.1942 - 03.10.1942 - 04.10.1942 - 05.10.1942 - 06.10.1942 - 07.10.1942 - 08.10.1942 - 09.10.1942 - 10.10.1942 - 11.10.1942 - 12.10.1942 - 13.10.1942 - 14.10.1942 - 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942

2. UNTERNEHMUNG


05.12.1942 - St. Nazaire - - - - - - - - 27.12.1942 - Verlust des Bootes

U 356, unter Oberleutnant zur See Günther Ruppelt, lief am 05.12.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland und nördlich der Azorischen Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Raufbold und Spitz. U 356 konnte auf dieser Fahrt 3 Schiffe mit 13.649 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.051 BRT beschädigen. Nach 22 Tage wurde U 356 selbst, von kanadischen Kriegsschiffen versenkt.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

27.12.1942 - die britische EMPIRE UNION 5.952 BRT
27.12.1942 - die britische MELROSE ABBY 2.473 BRT
27.12.1942 - die britische KING EDWARD 5.224 BRT
27.12.1942 - die niederländische SOEKABOEMI 7.051 BRT (b.)

Chronik 05.12.1942 – 27.12.1942:

05.12.1942 - 06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942 - 14.12.1942 - 15.12.1942 - 16.12.1942 - 17.12.1942 - 18.12.1942 - 19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942 - 22.12.1942 - 23.12.1942 - 24.12.1942 - 25.12.1942 - 26.12.1942 - 27.12.1942

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 356
Datum: 27.12.1942
Letzter Kommandant: Günther Ruppelt
Ort: Nordatlantik
Position: 45°30' Nord - 25°40' West
Planquadrat: BD 9322
Verlust durch: HMCS ST. LAURENT (H.83), HMCS CHILLIWACK (K.131), HMCS BATTLEFORD (K.165), HMCS NAPANEE (K.118)
Tote: 46
Überlebende: 0

U 356 wurde am 27.12.1942 im Nordatlantik nördlich der Azorischen Inseln durch Wasserbomben des kanadischen Zerstörers HMCS ST. LAURENT (H.83) sowie den kanadischen Fregatten HMCS CHILLIWACK (K.131), HMCS BATTLEFORD (K.165) und HMCS NAPANEE (K.118) versenkt. Nach dem zweiten Angriff auf den Geleitzug ONS-154 wurde das Boot entdeckt und versenkt.

DIE BESATZUNG

Am 27.12.1942 kamen ums Leben: (46 Personen) v.l.n.r.

Aloe, Werner Becker, Paul Buchwald, Erhard
Bode, Hans Cyprian, Walter Drabczynski, Hubert
Eydel, August Faltermeier, Josef Fries, Albert
Fuhrmann, Edgar Gebauer, Georg-Walter Gorlt, Heinz-Günter-August
Hartl, Leonhard Hartmann, Heinrich Hegendoerfer, Hans
Heiermann, Willi Heinhold, Eberhardt-Erich Hempel, Kurt-Oswald
Hipperling, Horst Jahn, Karl-Hermann Jürgenschellert, Anton
Kaiser, Ernst Karaski, Johannes Kerstan, Hans-Helmut
Knebel, Heinz-Werner Krausbauer, Kurt Lohmann, Walter
Lübberts, Gerhard Lukas, Rudolf Marquardt, Bodo
Maruschke, Helmut Noss, Helmut Pöchtrager, Leopold
Redemann, Ignatz Ruppelt, Günther Sartoy, Werner
Schäfer, Karl-Jürgen Schindler, Wilhelm Schuffenhauer, Anton
Schwander, Karl Steege, Herbert Steinke, Edgar
Walter, Gerhard Weigel, Leo Wendland, Otto
Wolf, Karl

Vor dem 05.12.1942: (3 Personen - unvollständig) v.r.n.l.

Ebert, Horst Keimer, Kurt Wallas, Georg

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 68, 69, 72, 173, 176, 178, 180.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 199, 249.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 65, 255.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 60, 73.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite S. 175, 176.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 243 – 246.

ANMERKUNGEN

Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet.

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