U 309
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 309" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
26.01.1943 - 31.07.1943 | Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
26.08.1943 - 08:11 Uhr aus Kiel | → → → → | 28.08.1943 - 03:04 Uhr in Kristiansand | |
28.08.1943 - 05:04 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 28.08.1943 - 21:23 Uhr in Haugesund | |
29.08.1943 - 08:00 Uhr aus Haugesund | → → → → | 01.09.1943 - 04:00 Uhr in Egersund | |
01.09.1943 - 06:05 Uhr aus Egersund | → → → → | 01.09.1943 - 17:45 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt : U 309, unter Oberleutnant zur See d.R. Hans-Gert Mahrholz, war insgesamt 5 Tage, 19 Stunden und 12 Minuten auf See. Das Boot verlegte zur weiteren Ausrüstung des Bootes von Kiel über Kristiansand (Geleitwechsel), Haugesund (Übernachtung) und Egersund (Geleitwechsel) nach Bergen. Anschließend führte das Boot vom 08.09.1943 bis zum 09.09.1943 in Hatvik Spreng- und Horchversuche bei der UAS durch. | |||
1. Unternehmung: | |||
13.09.1943 - 17:13 Uhr aus Bergen | → → → → | 18.09.1943 - 22:00 Uhr in Trondheim | |
25.09.1943 - 09:44 Uhr aus Trondheim | → → → → | 07.11.1943 - 23:57 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 309, unter Oberleutnant zur See d.R. Hans-Gert Mahrholz, war 48 Tage und 19 Stunden auf See und legte dabei 3.937 sm über und 1.660 sm unter Wasser zurück. Am 18.09.1943 wurden in Trondheim Überholungsarbeiten durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Rossbach, Schlieffen und Siegfried. U 309 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Der Kommandant hat auf seiner ersten Unternehmung mit neuem Boot die gebotene Angriffsgelegenheit am 17.10. richtig genutzt und zwei Treffer erzielt. Die Situation wäre für Einsatz eines T-V, mit dem das Boot nicht ausgerüstet war, sehr günstig gewesen. Die Operation der Gruppe "Rossbach" wurde am 08.10. ohne Befehl zu früh abgebrochen, auch wenn Boot 60 sm hinter dem Geleitzug stand. Der Angriff durch das Luftschiff ist der erste in seiner Art. | |||
2. Unternehmung: | |||
19.12.1943 - 15:45 Uhr aus Brest | → → → → | 20.12.1943 - 12:53 Uhr in Brest | |
20.12.1943 - 16:15 Uhr aus Brest | → → → → | 14.02.1944 - 17:00 Uhr in Bordeaux | |
Die Fahrt : U 309, unter Oberleutnant zur See d.R. Hans-Gert Mahrholz, war 56 Tage, 21 Stunden und 53 Minuten auf See und legte dabei 3.364,1 sm über und 2.437,4 sm unter Wasser zurück. Am 20.12.1943 wurde in Brest das Erprobungspersonal des NEK von Bord gegeben. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Rügen 7, Rügen 6 und Stürmer. U 309 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Dem Boot waren keine Erfolgsmöglichkeiten gegeben. Maßnahmen zu Verbesserung des Stabilität des Bootes sind angelaufen. | |||
08.04.1944 - 09:30 Uhr aus Bordeaux | → → → → | 10.04.1944 - 15:20 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt : U 309, unter Oberleutnant zur See d.R. Hans-Gert Mahrholz, war 2 Tage, 5 Stunden und 50 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Bordeaux nach La Pallice. Dort erfolgte vom 31.05.1944 bis zum 17.06.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, La Pallice. Bis 31.05.1944 gehörte U 309 als Bereitschaftsboot zur Gruppe Landwirt. Vom 18.06.1944 bis zum 19.06.1944 erfolgte die Beladung des Bootes mit 80 t Munition für Cherbourg. | |||
3. Unternehmung: | |||
20.06.1944 - 23:15 Uhr aus La Pallice | → → → → | 25.06.1944 - 08:25 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 309, unter Oberleutnant zur See d.R. Hans-Gert Mahrholz, war 4 Tage, 9 Stunden und 10 Minuten auf See. Das Boot sollte, nach dem Anlaufen der alliierten Invasion, 80 t Munition, durch die Biscaya, nach Cherbourg befördern. Das Unternehmen wurde am 24.06.1944 von B.d.U. abgebrochen. Die Hafeneinfahrt von Cherbourg war blockiert. Vom 25.06.1944 bis zum 26.06.1944 wurde das Boot entladen und anschließend für den Einsatz im Ärmelkanal ausgerüstet. | |||
4. Unternehmung: | |||
29.06.1944 - 22:20 Uhr aus Brest | → → → → | 06.07.1944 - 05:50 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 309, unter Oberleutnant zur See d.R. Hans-Gert Mahrholz, war 6 Tage, 7 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 46 sm über und 349,9 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte, nach der alliierten Invasion, in der Biscaya und dem Ärmelkanal. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Gut durchgeführte Unternehmung. Erfolgreicher Einsatz der Aphrodite. Richtiges Verhalten während des Marsches zum Operationsgebiet. Gelegenheit zum Angriff auf Zerstörer entschlossen ausgenutzt. Anerkannter Erfolg: 1 Zerstörer versenkt. | |||
5. Unternehmung: | |||
12.07.1944 - 21:30 Uhr aus Brest | → → → → | 03.08.1944 - 02:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 309, unter Oberleutnant zur See d.R. Hans-Gert Mahrholz, war 21 Tage und 5 Stunden auf See und legte dabei 66 sm über und 851 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte in der Biscaya und dem Ärmelkanal. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.219 BRT so schwer beschädigen das es als Totalverlust galt. Beschädigt wurde : 24.07.1944 - br - Samneva - 7.219 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Unternehmung: Sehr gut durchgeführte, erfolgreiche Kanalunternehmung. Anerkannt: 2 Dampfer, 14.000 BRT versenkt und 1 3C Typ, 6.100 BRT Versenkung angenommen. | |||
07.08.1944 - 22:55 Uhr aus Brest | → → → → | 12.08.1944 - 10:30 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt : U 309, unter Oberleutnant zur See d.R. Hans-Gert Mahrholz, war 4 Tage, 11 Stunden und 35 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Brest nach La Pallice. Auf dem Weg traf das Boot U 981, das durch einen Minentreffer schwer beschädigt war. U 309 übernahm 40 Mann der Besatzung, bevor U 981 sank, und brachte sie nach La Pallice. Der Befehlshaber der U-Boote zur Verlegungsfahrt: Überführung des Bootes nach Pallice bei stärkster gegnerischer Überwachung. Unerschrockene Hilfeleistung bei Verlust U 981 wird besonders anerkannt. | |||
6. Unternehmung: | |||
29.08.1944 - 23:50 Uhr aus La Pallice | → → → → | 09.10.1944 - 12:22 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt : U 309, unter Oberleutnant zur See Herbert Loeder, war 40 Tage, 12 Stunden und 32 Minuten auf See und legte dabei 53,8 sm über und 2.105,2 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Unternehmung: Abbruch der Unternehmung wegen Störung am Tiefenruder gerechtfertigt. | |||
12.10.1944 - 14:12 Uhr aus Bergen | → → → → | 13.10.1944 - 07:20 Uhr in Stavanger | |
15.10.1944 - 17:39 Uhr aus Stavanger | → → → → | 16.10.1944 - 06:40 Uhr in Kristiansand | |
18.10.1944 - 17:53 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 19.10.1944 - 09:10 Uhr in Frederikshaven | |
19.10.1944 - 12:30 Uhr aus Frederikshaven | → → → → | 21.10.1944 - 10:00 Uhr in Kiel | |
21.10.1944 - 14:25 Uhr aus Kiel | → → → → | 21.10.1944 - 18:50 Uhr in Flensburg | |
Die Fahrt : U 309, unter Oberleutnant zur See Herbert Loeder, war Insgesamt 3 Tage, 22 Stunden und 21 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Bergen über Stavanger (Schlechtwetter), Kristiansand Brennstoff abgegeben), Frederikshaven (Geleitwechsel) und Kiel (Wegsperrung) nach Flensburg und später zurück nach Kiel. | |||
20.01.1945 - //:// Uhr aus Kiel | → → → → | 02.02.1945 - //:// Uhr in Horten | |
Die Fahrt : U 309, unter Oberleutnant zur See Herbert Loeder, war 13 Tage auf See. Das Boot verlegte zusammen mit U 857, U 1278 und U 1307 von Kiel nach Horten. | |||
7. Unternehmung: | |||
07.02.1945 - //:// Uhr aus Horten | → → → → | 08.02.1945 - //:// Uhr in Kristiansand | |
08.02.1945 - 22:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 16.02.1945 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt : U 309, unter Oberleutnant zur See Herbert Loeder, war 9 Tage auf See. Am 08.02.1945 wurde in Kristiansand nochmals Ergänzungen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, der Gewässer um England und dem Moray Firth. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 309 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 16.02.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Herbert Loeder | |||
Ort: | Nordsee | ||||
Position: | 58°09' N - 02°23' W | ||||
Planquadrat: | AN 1821 | ||||
Versenkt durch: | HMCS St. Johns (K.456) | ||||
Tote: | 47 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 309 wurde am 16.02.1945 in der Nordsee östlich des Moray Firth durch Wasserbomben und Hedgehog der kanadischen Fregatte HMCS St. Johns (K.456) versenkt. Das Boot wurde bei dem Versuch den Geleitzug WN-74 anzugreifen von der kanadischen 9. Escort Group gestellt und dann von der Fregatte HMCS St. Johns (K.456) mit konventionellen Wasserbomben und Hedgehog versenkt. Auf der Wasseroberfläche schwamm ein Ölteppich auf, in dem Wrackteile, verschiedene Papiere, Bücher, Seekarten und verschiedene Gegenstände eines U-Bootes zu sehen waren. Trotzdem belegte die HMCS St. Johns (K.456) das Wrack noch bis zum 17.02.1945 weiterhin mit Wasserbomben. | |||||
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |