U 76 ← U 77 → U 78
Kommandanten
Flottillen
Erprobung und Ausbildung
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19.01.1941 |
Bremen |
Laden von Modelltorpedos. Prüfung des Übernahmegerätes.
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20.01.1941 |
Bremen |
Proviantübernahme und Trimmversuche im Industiehafen.
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21.01.1941 - 22.01.1941 |
Bremen |
Marsch nach Kiel.
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23.01.1941 - 04.03.1941 |
Kiel |
Erprobungen beim UAK.
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04.03.1941 - 06.03.1941 |
Ostsee |
Marsch nach Gotenhafen. Dabei 8-stündige AK-Fahrt.
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07.03.1941 - 10.03.1941 |
Gotenhafen |
Torpedoschießen beim TEK.
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11.03.1941 - 25.03.1941 |
Danzig |
Ausbildung bei der 25. U-Flottille. 14.03. Abhorchen vor Kahlberg.
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26.03.1941 - 03.04.1941 |
Memel |
Taktische Ausbildung und Übungen bei der 27. U-Flottille.
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03.04.1941 |
Danziger Bucht |
Artillerieübungsschießen.
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04.04.1941 |
Ostsee |
Meilenfahrt vor Hela. Marsch nach Kiel.
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05.04.1941 - 10.04.1941 |
Kiel |
Restarbeiten bei den Deutschen Werken.
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10.04.1941 - 11.04.1941 |
Ostsee |
Nach mehreren Luftangriffen muß das Boot die Werft verlassen. Marsch nach Danzig.
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12.04.1941 |
Danzig/Neufahrwasser |
Wiederholung Schlußtrimmbei der UAG I. Marsch nach Pillau.
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12.04.1941 |
Pillau |
Im Hafen festgemacht.
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13.04.1941 |
Ostsee |
Marsch nach Königsberg.
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15.04.1941 - 30.04.1941 |
Königsberg |
Restarbeiten bei der F. Schichau Werft.
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30.04.1941 |
Königsberg |
Werftprobefahrt. Auf T=50 alles dicht.
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01.05.1941 - 02.05.1941 |
Ostsee |
Marsch nach Kiel.
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02.05.1941 - 06.05.1941 |
Kiel |
Ausrüstung. Bei Batterieladung brannte der Anker II der Steuerbord-E-Maschine durch.
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07.05.1941 - 24.05.1941 |
Kiel |
Reparaturen bei den Deutschen Werken.
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25.05.1941 |
Kiel |
Im Druckdock.
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26.05.1941 - 28.05.1941 |
Kiel |
Ausrüstung zur Unternehmung. Boot geballastet.
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Unternehmungen
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2. Unternehmung
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02.08.1941 - St. Nazaire |
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10.09.1941 - St. Nazaire
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U 77, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Heinrich Schonder, lief am 02.08.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich von Island und westlich des Nordkanals. U 77 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Grönland, Kurfüst und Seewolf. Nach 39 Tagen und zurückgelegten zirka 7.350 sm über und 170 sm unter Wasser, lief U 77 am 10.09.1941 wieder in St. Nazaire aus.
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U 77 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
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3. Unternehmung
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11.10.1941 - St. Nazaire |
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08.11.1941 - Vigo
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08.11.1941 - Vigo |
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13.11.1941 - St. Nazaire
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U 77, unter Kapitänleutnant Heinrich Schonder, lief am 11.10.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell und östlich von Neufundland. U 77 wurde am 08.11.1941, im spanischen Vigo, vom deutschen Versorger BESSEL mit 117 m³ Brennstoff, 4 t Schmieröl, 3 t Trinkwasser und Proviant versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Reisswolf. Nach 33 Tagen und zurückgelegten zirka 6.300 sm über und 186 sm unter Wasser, lief U 77 am 13.11.1941 wieder in St. Nazaire.
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U 77 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
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4. Unternehmung
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10.12.1941 - St. Nazaire |
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19.12.1941 - Messina
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21.12.1941 - Messina |
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14.01.1942 - Salamis
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U 77, unter Kapitänleutnant Heinrich Schonder, lief am 10.12.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar, am 15.12.1941, im westlichen und östlichen Mittelmeer. Am 19.12.1941 wurde in Messina Brennstoff, Schmieröl und Proviant aufgenommen, und die Unternehmung fortgesetzt. Nach 35 Tagen und zurückgelegten zirka 6.400 sm über und 490 sm unter Wasser, lief U 77 am 14.01.1942 in Salamis ein.
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U 77 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.972 versenken und 1 Zerstörer 1.690 t beschädigen.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung
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5. Unternehmung
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28.03.1942 - Salamis |
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03.04.1942 -Salamis
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U 77, unter Kapitänleutnant Heinrich Schonder, lief am 23.08.1942 von Salamis aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Es mußte diese Fahrt, wegen Fliegerschäden, vorzeitig abbrechen. Nach 6 Tagen und zurückgelegten zirka 1.750 sm über und 138 sm unter Wasser, lief U 77 am 03.04.1942 wieder in Salamis ein.
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U 77 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 5. Unternehmung
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Verlegungsfahrt
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07.04.1942 - Salamis |
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07.04.1942 - Patras
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08.04.1942 - Patras |
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09.04.1942 - Messina
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09.04.1942 - Messina |
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11.04.1942 - La Spezia
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U 77, unter Kapitänleutnant Heinrich Schonder, lief am 07.04.1942 von Salamis aus. Das Boot verlegte, über Patras und Messina, in die Werft nach La Spezia. Am 11.04.1942 lief U 77 in La Spezia ein. Dort war es zu Reparaturen vom 12.04.1942 - 31.05.1942.
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Verlegungsfahrt
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07.06.1942 - La Spezia |
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07.06.1942 - Messina
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U 77, unter Kapitänleutnant Heinrich Schonder, lief am 07.06.1942 von La Spezia aus. Das Boot verlegte, in das Dock nach Messina. Am 07.06.1942 lief U 77 in Messina ein. Dort wurde das Flachlot ausgewechselt und die Schraube repariert.
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6. Unternehmung
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08.06.1942 - Messina |
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17.06.1942 - Salamis
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23.06.1942 - Salamis |
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09.07.1942 - Salamis
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U 77, unter Kapitänleutnant Heinrich Schonder, lief am 08.06.1942 von Messina aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Nach defekten am Tiefenruder, lief U 77 am 17.06.1942 in Messina ein. Nach 31 Tagen und zurückgelegten zirka 3.600 sm über und 500 sm unter Wasser, lief U 77 am 09.07.1942 in Salamis ein.
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U 77 konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.050 t versenken.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Klick hier → Original KTB für die 6. Unternehmung
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7. Unternehmung
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16.07.1942 - Salamis |
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21.08.1942 - Salamis
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25.08.1942 - Salamis |
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25.08.1942 - Patras
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26.08.1942 - Patras |
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30.08.1942 - Pola
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U 77, unter Kapitänleutnant Heinrich Schonder, lief am 16.07.1942 von Salamis aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer und vor der Küste Palästinas. Der Rückmarsch führte über Salamis (Brennstoff- und Proviantergänzung) und Patras (Weganweisungen), nach Pola. Nach 45 Tagen und zurückgelegten zirka 6.100 sm über und 600 sm unter Wasser, lief U 77 am 30.08.1942 in Pola ein.
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U 77 konnte auf dieser Unternehmung 8 Segelschiffe mit zirka 800 BRT versenken und 1 Segelschiff mit 158 BRT beschädigen.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Klick hier → Original KTB für die 7. Unternehmung
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8. Unternehmung
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12.10.1942 - Pola |
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29.10.1942 - Messina
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30.10.1942 - Messina |
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01.11.1942 - La Spezia
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U 77, unter Oberleutnant zur See Otto Hartmann, lief am 12.10.1942 von Pola aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Der Rückmarsch führte über Messina (Brennstoff-, Wasser- und Proviantergänzung), nach La Spezia. Nach 20 Tagen und zurückgelegten zirka 3.700 sm über und 145 sm unter Wasser, lief U 77 am 01.11.1942 in La Spezia ein.
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U 77 konnte auf dieser Unternehmung 1 Segelschiff mit 18 BRT versenken.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Klick hier → Original KTB für die 8. Unternehmung
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9. Unternehmung
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03.11.1942 - La Spezia |
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21.11.1942 - Cagliari
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22.11.1942 - Cagliari |
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05.12.1942 - La Spezia
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U 77, unter Oberleutnant zur See Otto Hartmann, lief am 03.11.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Am 14.11.1942 wurden zwei deutsche Flieger gerettet und am 21.11.1942 in Cagliari an Land gesetzt. Dabei wurde nochmals Wasser, Schmieröl und Proviant ergänzt. Die Unternehmung wurde am 01.12.1942 wegen diversen Defekten am Boot vorzeitig abgebrochen. Nach 32 Tagen und zurückgelegten zirka 4.684 sm über und 291 sm unter Wasser, lief U 77 am 05.12.1942 wieder in La Spezia ein.
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U 77 konnte auf dieser Unternehmung 1 Sloop mit 1.190 ts beschädigen.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Verlustursache
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U 77 wurde am 29.03.1943, im Mittelmeer östlich von Cartagena, nach stundenlanger Abwehr von Angriffen mit Wasserbomben und Bordwaffenbeschuß der Lockheed Hudson V der britischen RAF Squadron 48 und der Lockheed Hudson L der britischen RAF Squadron 233, selbst versenkt.
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Beim Verlassen des Bootes war die Besatzung noch vollzählig vorhanden. Nach Stunden in der See ertranken die meisten der Männer. Nach etwa acht Stunden wurden noch neun Mann gerettet. Nach zwei Tagen trieben die ersten Toten an der spanischen Küste bei Calpe, in der Nähe von Alicante, an Land. Sie wurden auf dem Friedhof von Calpe und Alicante beigesetzt. Heute liegen die Toten auf dem Friedhof von Cuacos de Yuste.
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U 77 konnte auf 11 Unternehmungen insgesamt 16 Schiffe mit zusammen 42.808 BRT versenken und 2 Schiffe mit zusammen 5.384 BRT beschädigen. Außerdem wurde 1 Zerstörer mit 1.050 t versenkt sowie 1 Zerstörer mit 1.690 t und 1 Sloop mit 925 t beschädigt.
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Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (38 Personen)
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Bayer, Walter |
Bruckner, Karl |
Budde, Walter
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Geffe, Karl |
Gottschalk, Kurt |
Grothaus, Heinrich
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Haas, Alfred |
Hartmann, Otto |
Hofmann, Johannes
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Jedamski, Walter |
Jordan, Wilhelm |
Kilp, Hermann
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Löwen, Mathäus |
Mayer, Johann |
Mörsch, Hubert
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Müller, Paul |
Otten, Matthias |
Pützschler, Reinhardt
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Range, Rudolf |
Reichert, Otto |
Reinke, Günter
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Reissberger, Friedrich |
Rieder, Alois |
Rink, Otto
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Rottkord, Ewald |
Schmidt, Karl |
Schütt, Gerhard
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Schwarz, Hans |
Sichardshoff, Waldemar von |
Stille, Kurt
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Strauss, Werner |
Tanzberger, Rudolf |
Unkelbach, Karl
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Velten, Walter |
Weiss, Walter |
Winkelmann, Helmut
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Witzmann, Georg |
Zerr, Heinz
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Überlebende des Verlustes (9 Personen)
Zwischen Indienststellung und letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (38 Personen - unvollständig)
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Baumbüsch, Hans |
Bonzek, Eduard |
Buschmann, Georg
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Dornberger, Hermann |
Dörr, Fritz |
Estenfeld, Johann
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Feddersen, Günther |
Gersch, Otto |
Guse, Joachim
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Hauptvogel, Oswald |
Herrmann, Paul |
Herwig, Ernst
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Jost, Otto |
Kaplan, Walter |
Kersten, Hermann
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Köhntopp, Walter |
Kopetsch, Adolf |
Koscielniak, Johann
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Krall, Josef |
Kromm, Hans |
Kunde, Walter
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Kurz, Gustav |
Möllers, Engelbert |
Mühlbach, Paul
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Röder, Waldemar |
Schade, Otto |
Schlüne, Fritz
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Schonder, Heinrich |
Schütz, Hartmut |
Schütze, Herbert-Viktor
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Seidel, Günther |
Seybold, Otto |
Sieler, Fritz
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Treffer, Bruno |
Waterstraat, Kurt |
Wild, Arthur
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Winter, Helmut |
Witzendorff, Ernst von
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Literaturverweise
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Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 445, 446, 485, 646, 752, 757.
|
|
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - ISBN-978-3453160590 - Seite 121, 137 , 138, 140, 266, 271.
|
|
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 90, 214.
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|
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 38, 220.
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|
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 66, 83.
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|
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 68 - 70.
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|
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 255 - 271.
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Anmerkungen
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