Valmy
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Die VALMY war ein Großzerstörer der Guépard-Klasse der für die französische Marine. | |||
Der Kiel des Zerstörers wurde am 05.05.1927 bei Ateliers et Chantiers de St Nazaire-Penhoët in St.Nazaire gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 19.05.1928 und die Indienststellung am 01.01.1930 | |||
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 2.436 ts. Es war 130,20 m lang, 11,76 m breit und hatte einen Tiefgang von 4,68 m. Die Besatzungsstärke betrug zwischen 224 und 236 Mann. | |||
Die Antriebsanlage der Valmy bestand aus vier Penhoët-Kesseln und zwei Parsons-Turbinen. Diese trieben über zwei Antriebswellen die beiden Schrauben an. Die Maschinen leisteten 73.738 WPS. Damit konnte eine Höchstgeschwindigkeit von 38,46 kn (etwa 71 km/h) mit einer Verdrängung von 2.600 ts erreicht werden. | |||
Die Hauptartillerie der Valmy bestand aus fünf 13,86-cm-Geschützen L/40 des Modells 1923 in Einzelaufstellung. Diese Kanone konnte eine 40,4 Kilogramm schwere Granate über eine maximale Distanz von 19.000 m feuern. Als Flugabwehrbewaffnung verfügte der Zerstörer bei Indienststellung über vier 3,7-cm-Flugabwehrkanonen (L/60) des Modells 1925 in Einzelaufstellung. Diese befanden sich links und rechts neben dem achteren Schornstein. Als Torpedobewaffnung verfügte die Valmy über sechs Torpedorohre in zwei Dreiergruppen für den Torpedo 23DT, Toulon. | |||
Am 30.01.1940 war die Valmy an der Versenkung des deutschen U-Bootes U 55, im Nordatlantik südwestlich der Scilly Inseln, beteiligt. | |||
Nach der Niederlage Frankreichs verblieb die Valmy im Dienst der Marine des Vichy-Regimes. Bei der Besetzung Restfrankreichs durch das Dritte Reich versenkte die Besatzung am 27.11.1942 in Toulon das Schiff. Italien hob das Schiff 1943 und stellte es als FR 24 in der Regia Marina wieder in Dienst. Nach der Kapitulation Italiens versenkte die italienische Besatzung die Valmy am 09.09.1943 im Hafen von La Spezia. Die Kriegsmarine hob das Schiff und schleppte es nach Genua. Die Instandsetzung wurde bis Kriegsende nicht mehr umgesetzt und das Schiff bei Näherrücken der Front 1945 im Hafen selbstversenkt. | |||
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