U 238
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 238" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: |
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12.08.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 14.08.1943 - 09:00 Uhr in Kristiansand | |
14.08.1943 - 11:10 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 14.08.1943 - 23:30 Uhr in Stavanger | |
15.08.1943 - 05:30 Uhr aus Stavanger | → → → → | 15.08.1943 - 13:30 Uhr in Bergen | |
U 238, unter Kptlt. Horst Hepp, verlegte über Kristiansand und Stavenger nach Bergen. Dort erfolgten Tauchübungen und die Einzelausbildung. | |||
24.08.1943 - 10:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 26.08.1943 - 07:00 Uhr in Trondheim | |
U 238, unter Kptlt. Horst Hepp, verlegte mit U 274, U 275 und U 962 von Bergen nach Trondheim. Bei Instandsetzungsarbeiten wurde das Wanze 1-Gerät repariert, der Proviant auf 12 Wochen aufgestockt, ein T-II Torpedo abgegeben und 15.000 Schuß 2-cm-Munition aufgenommen. | |||
1. Feindfahrt: | |||
05.09.1943 - 09:00 Uhr aus Trondheim | → → → → | 08.10.1943 - 12:00 Uhr in Brest | |
U 238, unter Kptlt. Horst Hepp, legte in 34 Tagen 3.996 sm über und 793 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik und nordöstlich der Neufundlandbank, konnte es 4 Schiffe mit zusammen 23.018 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.176 BRT beschädigen. U 238 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Leuthen. | |||
20.09.1943 - 09:32 Uhr | am - Theodore Dwight Weld | 7.146 BRT versenkt. | |
20.09.1943 - 09:32 Uhr | am - Frederick Douglass | 7.176 BRT beschädigt. | |
23.09.1943 - 04:14 Uhr | nw - Oregon Express | 3.642 BRT versenkt. | |
23.09.1943 - 04:14 Uhr | br - Fort Jemseg | 7.134 BRT versenkt. | |
23.09.1943 - 04:14 Uhr | nw - Skjelbred | 5.096 BRT versenkt. | |
Der Kommandant zur 1. Feindfahrt: Die Besatzung war nach der Heimatausbildung den Anforderungen des Atlantiks gewachsen. In der Maschinenanlage waren alle Soldaten unbefahren. Doch auf der Brücke, besonders am Geleitzug, kam es günstig zur Auswirkung, daß zwei U-Offiziere befahren waren. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt: Der Kommandant hat mit ganz besonderem Geschick, vorbildlicher Entschlossenheit und Zähigkeit sein Boot zu einem glänzenden Erfolg geführt. Anerkannter Erfolg: 6 Schiffe, 34.000 BRT versenkt. | |||
2. Feindfahrt: | |||
11.11.1943 - 14:00 Uhr aus Brest | → → → → | 12.12.1943 - 10:00 Uhr in Brest | |
U 238, unter Kptlt. Horst Hepp, legte in 31 Tagen 2.276 sm über und 782 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik und westlich von Spanien, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 238 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Schill 2 und Weddigen. Der Kommandant zur 2. Feindfahrt: Bei dem Fliegerangriff am 30.11. machte sich bei den Bedienungen die fehlende Übung im Zielen gegen schnelle Flugzeuge bemerkbar. Es wurde meistens hinterher geschossen. Nachrichten des Vierlings trotz geringen Seegangs zu langsam. | |||
3. Feindfahrt: | |||
27.01.1944 - 17:00 Uhr aus Brest | → → → → | 09.02.1944 - 15:30 Uhr Verlust des Bootes | |
U 238, unter Kptlt. Horst Hepp, war 13 Tage auf See. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik und westlich von Irland, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 238 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Igel 2. Das Boot wurde auf dieser Fahrt von britischen Kriegsschiffen versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||
Datum: | 09.02.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Kptlt. | Horst Hepp | |
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 49°45' N - 16°07' W | ||
Planquadrat: | BE 2663 | ||
Versenkt durch: | HMS Kite (U.87), HMS Starling (U.66), HMS Magpie (U.82) | ||
Tote: | 50 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Detailangaben zum Schicksal: |
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U 238 wurde am 09.02.1944 im mittlerer Nordatlantik südwestlich von Irland durch Wasserbomben und Hedgehog der britischen Sloops HMS Kite (U.87), HMS Starling (U.66) und HMS Magpie (U.82) versenkt. Das Boot operierte gerade an den zusammengefassten Geleitzügen SL-147 und MKS-38. Gegen 06:00 Uhr wird die britische Sloop HMS Kite (U.87) auf eine Huff-Duff-Peilung angesetzt. Um 06:15 Uhr sichtete sie U 238, gab eine Meldung ab und eröffnete sofort das Feuer. Das U-Boot tauchte ab und schoss einen T-5 Zaunkönig-Torpedo, der aber in den Wasserbomben-Detonationen mit hoch ging. Inzwischen war die HMS Magpie (U.82) zur Hilfe gekommen, um zusammen mit der HMS Kite (U.87) die Wasserbomben-Angriffe fortzusetzen. Auch auf die HMS Magpie (U.82) schoss U 238 einen T-5 Zaunkönig, der ebenfalls fehlging. Nun begann eine achtstündige Wasserbombenverfolgung, der sich später noch die HMS Starling (U.66) anschloss. Im Laufe dieser Wasserbomben-Verfolgung wurden insgesamt 266 Wasserbomben auf U 238 geworfen. Schließlich durch die HMS Starling (U.66) herangeleitet, traf die HMS Magpie (U.82) das getauchte Boot mit einem Hedgehog-Treffer. Nach zwei starken Unterwasserdetonationen, fuhren die HMS Magpie (U.82) und die HMS Starling (U.66) noch je einen Angriff, dann trieben nur noch Öl und Wrackteile an der Wasseroberfläche. |
DIE BESATZUNG: |
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Am 09.02.1944 kamen ums leben : (50) Behnke, Kurt + Behrens, Herbert + Brandt, Benno + Brömel, Fritz + Büschel, Herbert + Cramer, Heinz + Derno, Gerhard + Dor, Heinz + Dreuw, Paul + Felde, Max-Reinhard + Fischer, Kurt + Gross, Erich + Gusew, Rudolf + Hack, Rolf + Hähnel, Heinz + Hartje, Rene + Hepp, Horst + Herm, Karl + Herrmann, Kurt + Holtz, Johannes + Kliegel, Herbert + Klotz, Willi + Kols, Helmut + Kopplin, Albert + Kramer, Helmut + Lüllmann, Bernhard + Mages, Hermann + Meyer, Ernst + Meyer, Johannes + Mitrenga, Ernst + Peters, Joachim + Pfretzschner, Johannes + Popp, Leonhard + Puppe, Herbert + Querling, Hans + Reichenberger, Josef + Röhling, Günther + Roth, Willi + Salau, Günter + Sasse, Alex + Schiesser, Wilhelm + Schmolke, Kurt + Schoen, Otto + Schoon, Gerhard + Schröder, Kurt + Schuberth, Kurt + Symannek, Wilhelm + Weber, Werner + Wehling, Wilhelm + Wischnewsky, Willi Vor dem 27.01.1945: In Arbeit Einzelverluste: (2) |
STATISTIK: |
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