U 183
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 183" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
01.04.1942 - 28.04.1942 | Bremen | Ausbildung auf der Weser. | |
30.04.1942 - 16.05.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
18.05.1942 - 20.05.1942 | Stettin | Einräumen der Lasten. | |
22.05.1942 - 26.05.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
26.05.1942 - 29.05.1942 | Danzig | Erprobungen bei der UAK. | |
30.05.1942 - 12.06.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
14.06.1942 - 17.06.1942 | Danzig | Trockentaktische Übungen. | |
18.06.1942 - 27.06.1942 | Pillau | Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille. | |
28.06.1942 - 30.06.1942 | Danzig | Überholungsarbeiten in der Holmwerft. | |
01.07.1942 - 10.07.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
11.07.1942 - 12.07.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
15.07.1942 - 31.08.1942 | Stettin | Restarbeiten bei den Oderwerken AG. | |
04.09.1942 - 18.09.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
19.09.1942 - 07:05 Uhr aus Kiel | → → → → | 21.09.1942 - 04:00 Uhr in Kristiansand | |
21.09.1942 - 12:59 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 22.09.1942 - 05:45 Uhr in Kristiansand | |
22.09.1942 - 09:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 22.09.1942 - 18:13 Uhr in Egersund | |
23.09.1942 - 06:00 Uhr aus Egersund | → → → → | 23.09.1942 - 21:30 Uhr in Bergen | |
26.09.1942 - 18:29 Uhr aus Bergen | → → → → | 23.12.1942 - 10:29 Uhr in Lorient | |
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2. Feindfahrt: | |||
30.01.1943 - 15:35 Uhr aus Lorient | → → → → | 13.05.1943 - 15:40 Uhr in Lorient | |
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3. Unternehmung: | |||
03.07.1943 - 20:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 30.10.1943 - 06:19 Uhr in Penang | |
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10.11.1943 - //:// Uhr aus Penang | → → → → | 11.11.1943 - //:// Uhr in Shonan | |
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28.01.1944 - //:// Uhr aus Shonan | → → → → | 30.01.1944 - //:// Uhr in Penang | |
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4. Unternehmung: | |||
10.02.1944 - 09:10 Uhr aus Penang | → → → → | 21.03.1944 - //:// Uhr in Penang | |
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5. Feindfahrt: | |||
03.05.1944 - //:// Uhr aus Penang | → → → → | 05.05.1944 - //:// Uhr in Penang | |
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6. Feindfahrt: | |||
17.05.1944 - //:// Uhr aus Penang | → → → → | 07.07.1944 - //:// Uhr in Penang | |
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00.08.1944 - //:// Uhr aus Penang | → → → → | 00.08.1944 - //:// Uhr in Shonan | |
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16.10.1944 - //:// Uhr aus Shonan | → → → → | 30.10.1944 - //:// Uhr in Kobe | |
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22.02.1945 - //:// Uhr aus Kobe | → → → → | 09.03.1945 - //:// Uhr in Batavia | |
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7. Unternehmung: | |||
21.04.1945 - //:// Uhr aus Batavia | → → → → | 23.04.1945 - 14:29 Uhr Verlust des Bootes | |
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DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 23.04.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Fritz Schneewind | |||
Ort: | Java See | ||||
Position: | 04°57' S - 112°52' O | ||||
Planquadrat: | LS 7632 | ||||
Versenkt durch: | USSub. Besugo (SS-321) | ||||
Tote: | 54 | ||||
Überlebende: | 1 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 183 wurde am 23.04.1945 in der Java See südlich der Insel Borneo durch Torpedo des US-Unterseebootes USSub. Besugo (SS-321) versenkt. Bericht des einzigen Überlebenden Obersteuermann Karl Wiesniefsky: Am 21.04.1945 verließ U 183 in der Abenddämmerung unauffällig den Hafen von Batavia . Der Turm war zum Schutz gegen japanische Schiffe beiderseitig mit den japanischen Landesfarben gekennzeichnet. Am 23.04.1945 gegen 13:20 Uhr verließ der Kommandant den Turm. Seine letzten Anordnungen waren: "Normaler Ausguck" und "Tauchen nach Ortung". Der Steuermann, der mit sechs erfahrenen Ausguckposten die Brückenwache übernommen hatte, suchte gleich darauf den achterlichen Luftraum nach Flugzeugen ab. Als er das Glas absetzte und einen kurzen Blick zu den Ausguckposten warf, ereignete sich eine gewaltige Explosion. Eine etwa fünf Meter hohe Stichflamme schoss an der Backbordseite des Turmes hoch. Ein schwerer Schlag erschütterte das Boot. Mit schmerzverzerrten Gesichtern sackte die Brückenwache in sich zusammen. Aus dem Boot drang ein einziger Schrei, und schon strömte das Wasser durch das Turmluk. Noch in voller Fahrt schnitt das Boot unter, alles mit sich reißend. Binnen weniger Sekunden war U 183 verschwunden. Nur der Obersteuermann konnte die Oberfläche wieder erreichen. Inmitten des sich gebildeten Ölflecks, wartete er darauf, dass noch einige seiner Kameraden auftauchen. Doch keiner konnte sich mehr retten. Dafür tauchte nach etwa zehn Minuten ein U-Boot an der Oberfläche auf, nahm Fahrt auf und steuerte schließlich auf die Untergangsstelle zu, wo es den einzigen Überlebenden von U 183 aufnahm. Anschließend suchte das U-Boot noch etwa eine Stunde nach Überlebenden, doch es war niemand zu finden. Das Wasser hatte sich über dem auf 65 Meter liegenden U 183 für immer geschlossen. Amerikanischer Bericht über die Versenkung von U 183: Das aufgetauchte U-Boot war amerikanischer Nationalität und stand unter dem Kommando des Kommandanten Capt. Miller. Es hatte an diesem Vormittag wegen Prüfungstauchen in der Gegend 80 Seemeilen westlich der Boef-Inseln unter Wasser gestanden. Vor dem Auftauchen wurde das Sehrohr weit ausgefahren und Rundblick gehalten. Dabei entdeckte man am Horizont ein Fahrzeug, welches für einen Segler gehalten wurde. Gleich darauf wurden durch die Hochgeräte Schraubengeräusche empfangen. In der folgenden Zeit wurde dann der vermeintliche Segler als U-Boot erkannt, dessen Brücke man aus der weiten Entfernung für ein Segel gehalten hatte. Da das Boot sich näherte, hatte man nichts weiter zu tun als zu warten. Der Kommandant ließ die USSub. Besugo (SS-321) in eine günstige Position bringen und schoss um 14:27 Uhr einen Sechserfächer, von denen um 14:29 Uhr ein Torpedo genau mittschiffs U 183 traf. Danach setzte die USSub. Besugo (SS-321) seine Operation ungehindert fort. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |