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Standella

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1936
Bauwerft: Harland &. Wolff Limited, Glasgow
Reederei: Anglo-Saxon Petroleum Company Limited (Shell Oil), London
Heimathafen: London
Kapitän: John William Balchin

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 6.197 BRT
Tragfähigkeit: 9.233 t
Länge: 135.99 m
Breite: 16.66 m
Tiefgang: 7.79 m
Geschwindigkeit: 12 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT

Route: Marschall (Liberia) - Freetown (Sierra Leone)
Fracht: Ballast
Geleitzug: TS-42 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 126
Kommandant: Siegfried Kietz
Datum: 02.06.1943
Ort: Mittelatlantik, südlich Conakry (Guinea)
Position: 07°25' Nord - 13°26' West
Planquadrat: ET 6246
Waffe: Torpedo
Tote: 0
Überlebende: 72

U 126 sichtete am 02.06.1943 einen Dampfer und lief zum Angriff an. Gegen 07:34 Uhr schoß Kietz mehrere Torpedos auf das Schiff. Zwei dieser Torpedos trafen die STANDELLA und beschädigten sie. Der Fangschuß konnte nicht mehr erfolgen, da U 126 von Bewacher abgedrängt wurde. Da auch U 126 auf dieser Unternehmung versenkt wurde (03.07.1943), liegen keine weiteren Informationen aus dem Kriegstagebuch vor. U 126 sendete zu diesem Angriff noch einen Funkspruch:

07:34 - in Quadrat ET 6246 aus Geleit mit zwei Treffern 1000 to Tanker versenkt. Gut liegendes Artilleriefeuer von Zerstörern. Wabos, Asdic. 3 plus 8 - 100 m³. Gehe umladen.

Die beschädigte STANDELLA erreichte am 02.06.1940 den Hafen von Freetown (Sierra Leone) und lief am 15.06.1942 nach Dakar (Senegal) zur Reparatur.

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

U 598 sichtete am14.08.1942 um 11:42 Uhr, im Nordatlantik nördlich von Gibrara (Kuba), den Geleitzug TAW-12J und lief zum Angriff an. Um 11:54 und 11:55 Uhr schoß Holtorf jeweils zwei Torpedos und um 11:57 Uhr nochmals einen einzelnen Torpedo in den Geleitzug und mußte dann vor einen U-Jäger abtauchen. U 598 versenkte durch diese Torpedos die MICHAEL JEBSEN und die EMPIRE CORPORAL und beschädigte die STANDELLA. Die STANDELLA, unter Kapitän John Morris Loyn, war auf dem Weg von Curacao nach Reykjavik (Island). Geladen hatte der Tanker Öl und Benzin. 21°41' Nord - 76°09' West/DN 4781. Es gab 6 Tote. Das Schiff erreichte am 14.06.1943 den Hafen von Havanna (Kuba). Später in Tampa (USA) repariert und wieder in Dienst genommen.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 108, 259.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 223.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 89.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 43.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 561 – U 599
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 368.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 116, 167.

ANMERKUNGEN

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