KTB U 20 - 15. Unternehmung Seite 10
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noch 26.02.1944 1.) Und nun ans Werk. Zu lange Zaudern vorm Loch birgt Gefahr des Gesehenwerdens. 2.) 100 % ige Lösung derartiger Aufgaben fordert ungesehenen Anmarsch, unbemerke Sperrlegung am befohlenen Platz und ebenso heimlichen Abmarsch vom Wurfort (E-Maschinen). 3.) Hals und Schotbruch. -U-Chef- Unter Wasser kein Längstwellenempfang. Neue Schwarzmeerschaltung ist zu schwach und wird von Nauen überdeckt. Deshalb auch verspäteter Eingang x 90. 2100 - Kurs 100 Grad zur Küste südlich Poti. 27.02.1944 0000 - CL 9698, O 3, 2, mittl. Dünung, o (m), 1008, 2 sm. 0400 - CS 1712, OSO 3-4, o, 1009, 3 sm. 0408 - Dämmerung. 0410 - Getaucht zum Anlauf auf Poti. 0800 - CS 1678, getaucht. Ab 07.45 Uhr die auch am Vortag beobachtete Luftaufklärung. 1200 - CS 1679, getaucht. Etmal: 56,9 sm über und 24,4 sm unter Wasser = 81,3 sm. 1325 - 2 MBR 2, die Küste zwischen Batum und Suchum abfliegend, je 1 MBR 2 über Batum und Poti. 1500 - Rw. 335 Grad (265 Grad) 2 Dwarsline fahrende Minensuchboote, wahrscheinl. mit verbundenem Suchgerät. Ich stehe dichter unter Land. Passierabstand 600 m. 1600 - CS 1676, getaucht. Unter Wasser auf Sehrohrtiefe auf Poti angelaufen. Dauernde Schiffsortkontrolle durch Kreuzpeilungen und Lotungen. | |||
LITERATURVERWEISE
U 20 - KTB | Original Kriegstagebuch - 15. Unternehmung (als Kopie vorliegen) | |
ANMERKUNGEN