U 60
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 60" |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG: | |||
23.07.1939 - 15.09.1939 | Kiel | Erprobungen bei der Erprobungsgruppe für U-Boote. | |
18.09.1939 - 30.09.1939 | Kiel | Torpedoschießen bei der U-Schulflottille. | |
01.10.1939 - 02.11.1939 | Kiel | Ausbildung und Werftaufenthalt. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
04.11.1939 - 07:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 21.11.1939 - 12:00 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 60, unter Kapitänleutnant Georg Schewe, war 17 Tage und 5 Stunden auf See. Das Boot operierte in der Nordsee und im Nordmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
04.12.1939 - 01:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 04.12.1939 - 18:24 Uhr in Wilhelmshaven | |
Die Fahrt : U 60, unter Kapitänleutnant Georg Schewe, war 17 Stunden und 24 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kiel nach Wilhelmshaven wo es auf der Jade an Horchübungen mit der 12. U-Jagdflottille teilnahm. | |||
2. Unternehmung: | |||
12.12.1939 - 13:00 Uhr aus Wilhelmshaven | → → → → | 18.12.1939 - 17:55 Uhr in Wilhelmshaven | |
19.12.1939 - 06:15 Uhr aus Wilhelmshaven | → → → → | 19.12.1939 - 22:34 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 60, unter Kapitänleutnant Georg Schewe, war 6 Tage, 21 Stunden und 14 Minuten auf See. Das Boot operierte in der Nordsee und legte 9 Minen vor Lowestoft. Auf dem Rückmarsch lief das Boot, vor dem Marsch durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal, in Wilhelmshaven ein. U 60 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.375 BRT durch Minen versenken. Versenkt wurde : 19.12.1939 - br - City of Kobe - 4.373 BRT. | |||
3. Unternehmung: | |||
09.01.1940 - 13:20 Uhr aus Kiel | → → → → | 09.01.1940 - 22:15 Uhr in Brunsbüttel | |
11.01.1940 - 08:00 Uhr aus Brunsbüttel | → → → → | 21.11.1939 - 12:00 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 60, unter Kapitänleutnant Georg Schewe, war 10 Tage, 12 Stunden und 55 Minuten auf See und legte dabei 1.504 sm zurück. Am 09.01.1940 lief das Boot, nach dem Marsch durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal, in Brunsbüttel ein. Anschließend operierte es in der südlichen Nordsee und vor der Ostküste von Englands. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
4. Unternehmung: | |||
14.02.1940 - 06:45 Uhr aus Kiel | → → → → | 14.02.1940 - 21:28 Uhr in Helgoland | |
15.02.1940 - 13:30 Uhr aus Helgoland | → → → → | 29.02.1940 - 18:45 Uhr in Wilhelmshaven | |
Die Fahrt : U 60, unter Kapitänleutnant Georg Schewe, war 14 Tage, 19 Stunden und 58 Minuten auf See und legte dabei 1.981 sm über und 272 sm unter Wasser zurück. Am 14.02.1940 lief das Boot, wegen starken Schneetreiben, in Helgoland ein. Anschließend operierte es in der Nordsee. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
02.03.1940 - 05:30 Uhr aus Wilhelmshaven | → → → → | 03.03.1940 - 04:10 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 60, unter Kapitänleutnant Georg Schewe, war 21 Stunden und 40 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Wilhelmshaven nach Kiel. Dort wurden bei den Deutschen Werke AG Überholungsarbeiten durchgeführt. | |||
27.03.1940 - 20:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 28.03.1940 - //:// Uhr in Wilhelmshaven | |
Die Fahrt : U 60, unter Kapitänleutnant Georg Schewe, war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte nach der Werftüberholung von Kiel nach Wilhelmshaven. Dort lag es in Bereitschaft für das Unternehmen Weserübung. | |||
5. Unternehmung: | |||
04.04.1940 - 08:12 Uhr aus Wilhelmshaven | → → → → | 14.04.1940 - 11:53 Uhr in Bergen | |
14.04.1940 - 17:23 Uhr aus Bergen | → → → → | 27.04.1940 - 02:03 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 60, unter Kapitänleutnant Georg Schewe, war 22 Tage, 12 Stunden und 21 Minuten auf See und legte dabei 2.055 sm über und 467,6 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte in der Nordsee vor Bergen. Es gehörte beim Unternehmen Weserübung zur Gruppe 3 die vor Bergen operieren sollte. Nach Ergänzung von Brennstoff und Proviant in Bergen, am 14.04.1940, operierte das Boot im Nordmeer. Es bildete zusammen mit U 34, U 50 und U 62 die U-Boot-Gruppe Folla diese sollte Vorstöße in den Namsenfjord unternehmen. U 60 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
6. Unternehmung: | |||
18.05.1940 - 09:10 Uhr aus Kiel | → → → → | 19.05.1940 - 15:35 Uhr in Helgoland | |
20.05.1940 - 15:05 Uhr aus Helgoland | → → → → | 10.06.1940 - 14:30 Uhr in Helgoland | |
10.06.1940 - 15:55 Uhr aus Helgoland | → → → → | 11.06.1940 - 09:35 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 60, unter Kapitänleutnant Georg Schewe, war 22 Tage, 7 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 1.790 sm über und 432 sm unter Wasser zurück. Am 19.05.1940 mußte das Boot, wegen defekter Kreiselkompaßanlage, zurück nach Helgoland. Anschließend operierte es in der Nordsee und im Ärmelkanal. U 60 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Unternehmung: Eine Unternehmung, der trotz Rangehens des Kommandanten der Erfolg versagt blieb. | |||
21.06.1940 - //:// Uhr aus Kiel | → → → → | 23.06.1940 - //:// Uhr in Memel | |
Die Fahrt : U 60, unter Oberleutnant zur See Adalbert Schnee, war 2 tage auf See. Das Boot verlegte von Kiel zur 24. U-Flottille nach Memel. | |||
19.07.1940 - //:// Uhr aus Memel | → → → → | 21.07.1940 - //:// Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 60, unter Oberleutnant zur See Adalbert Schnee, war 2 Tage auf See. Das Boot verlegte von Memel zur Werftüberholung und Ausrüstung nach Kiel. | |||
7. Unternehmung: | |||
30.07.1940 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 03.08.1940 - 23:08 Uhr in Bergen | |
04.08.1940 - 22:25 Uhr aus Bergen | → → → → | 18.08.1940 - 10:57 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 60, unter Oberleutnant zur See Adalbert Schnee, war 18 Tage, 3 Stunden und 40 Minuten auf See und legte dabei 2.337,2 sm über und 247,8 sm unter Wasser zurück. Am 03.08.1940 wurde in Bergen nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und dem Nordkanal. U 60 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.787 BRT versenken. Versenkt wurde : 13.08.1940 - sw - Nils Gorthon - 1.787 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 7. Unternehmung: Gut durchgeführte zweite Unternehmung des Kommandanten. Sein Verhalten im stark luftüberwachten Gebiet zeigt, daß er die Luftgefahr nicht überschätzt. | |||
8. Unternehmung: | |||
21.08.1940 - 19:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 06.09.1940 - 20:38 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 60, unter Oberleutnant zur See Adalbert Schnee, war 16 Tage, 1 Stunden und 38 Minuten auf See und legte dabei 2.195 sm über und 192,6 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem Nordkanal und bei den Hebriden und traf dabei auf den Geleitzug OB-205. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.401 BRT versenken und 1 Schiff mit 15.434 BRT beschädigen. Versenkt wurde : 03.09.1940 - br - Ulva - 1.401 BRT. Beschädigt wurde : 31.08.1940 - nl - Volendam - 15.434 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Unternehmung: Gute, für ein kleines Boot besonders erfolgreiche Unternehmung. Die zähe und taktisch richtige Verfolgung des am 02. und 03. September bis zum Erfolg verdient Anerkennung. | |||
9. Unternehmung: | |||
16.09.1940 - 16:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 02.10.1940 - 20:30 Uhr in Bergen | |
05.10.1940 - 01:00 Uhr aus Helgoland | → → → → | 08.10.1940 - 13:02 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 60, unter Oberleutnant zur See Adalbert Schnee, war 19 Tage, 16 Stunden und 32 Minuten auf See und legte dabei 2.671 sm über und 247 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und im Pentland Firth. Auf dem Rückmarsch wurde am 02.10.1940 in Bergen nochmal Brennstoff aufgenommen. U 60 konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot ging nach dieser Unternehmung zur 21. U-Flottille wo es als Schulboot eingesetzt wurde. U 60 wurde am 28.02.1945 außer Dienst gestellt und bei Kriegsende selbst versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 05.05.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Herbert Giesewetter | |||
Ort: | Wilhelmshaven | ||||
Position: | 53°31' N - 08°10' O | ||||
Planquadrat: | AN 9815 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | - | ||||
Überlebende: | - | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 60 wurde am 05.05.1945 in Wilhelmshaven/Raederschleuse bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. Das Boot wurde bereits am 28.02.1945 in Wilhelmshaven außer Dienst gestellt. Zusammen mit U 60, versenkten sich weitere 22 U-Boote in Wilhelmshaven/Raederschleuse in der IV. Einfahrt/Westkammer. Sie wurden nach dem Krieg von den Briten mit geballten Ladungen, zwischen dem 10.10.1945 und dem 25.10.1945 gesprengt. Später gehoben und verschrottet. |
DIE BESATZUNG: Vom 22.07.1939 - 05.05.1945: (32) ② Adler, ● Behrens, Kraft ● Boddenberg, Karl ● Brand, Wilhelm ● Franke, Theodor ● Giesewetter, Herbert ● Glaser, Heins ● Hackstein, Willi ● Hagenbücher, Alfred ● Hanke, Heinz ● Hartmann, Karl ● Holtfreder, Herbert ● Hübschen, Otto ● Ibelshäuser, Johannes ● Kregelin, Ludo ● Lechtenbörger, Willi ● Leimkühler, Wolfgang ● Lepzy, Viktor ●Lewitz, Konrad ● Lückert, Max ● Mohs, Heinz-Dieter ● Netter, Arthur ● Ockein, Werner ● Pressel, Kurt● Putzig, Karl-Otto-Johannes ● Richartz, Willi ● Russ, Albert ●Schewe, Georg ● Schnee, Adalbert ● Wallas, Georg ● Wittwer, Max ● Zink, Herbert |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Selbstversenkung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |