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U 465

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT(1*)


Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 465 - U 486
Baunummer: 296
Kiellegung: 17.05.1941
Stapellauf: 30.03.1942
Indienststellung: 20.05.1942
Kommandant: Heinz Wolf
Feldpostnummer: M - 04 059

DIE KOMMANDANTEN(2*)


20.05.1942 - 02.05.1943 Kapitänleutnant Heinz Wolf

FLOTTILLEN


20.05.1942 - 30.09.1942 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.10.1942 - 05.05.1943 Frontboot 6. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


20.05.1942 - 11.06.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.

12.06.1942 - 13.06.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

14.06.1942 - 18.06.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.

19.06.1942 - 24.06.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

25.06.1942 - 27.06.1942 Danzig Einzelausbildung.

28.06.1942 - 11.07.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

12.07.1942 - 27.07.1942 Danzig Ausbildung von L.I.-Schülern.

28.07.1942 - 11.08.1942 Danzig Schießausbildung bei der 24. U-Flottille.

13.08.1942 - 27.08.1942 Kiel Werftliegezeit bei den Deutschen Werken AG.

02.09.1942 - 08.09.1942 Danzig Einzelausbildung.

09.09.1942 - 18.09.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 24. U-Flottille.

22.09.1942 - 24.10.1942 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG.

24.10.1942 - 28.10.1942 Kiel Ausrüstung des Bootes.

29.10.1942 - 02.11.1942 Ostsee Marsch nach Arendal.

03.11.1942 - 15.11.1942 Arendal Versuche beim NVK.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


16.11.1942 - Arendal - - - - - - - - 16.11.1942 - Kristiansand

17.11.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 21.12.1942 - St. Nazaire

U 465, unter Kapitänleutnant Heinz Wolf, lief am 16.11.1942 von Arendal aus. Nach Brennstoff- und Schmierölergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im mittleren Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen PANZER und RAUFBOLD. U 465 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 5.200 sm über und 542 sm unter Wasser, lief U 465 am 21.12.1942 in St. Nazaire ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Erste Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot. Wenig befriedigende Geleitoperation.

Chronik 16.11.1942 – 21.12.1942: (die Chronikfunktion für U 465 ist noch nicht verfügbar)

16.11.1942 - 17.11.1942 - 18.11.1942 - 19.11.1942 - 20.11.1942 - 21.11.1942 - 22.11.1942 - 23.11.1942 - 24.11.1942 - 25.11.1942 - 26.11.1942 - 27.11.1942 - 28.11.1942 - 29.11.1942 - 30.11.1942 - 01.12.1942 - 02.12.1942 - 03.12.1942 - 04.12.1942 - 05.12.1942 - 06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942

2. UNTERNEHMUNG


16.01.1943 - St. Nazaire - - - - - - - - 18.02.1943 - St. Nazaire

U 465, unter Kapitänleutnant Heinz Wolf, lief am 16.01.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland. Es wurde am 10.02.1943 von U 413 mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 465 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen LANDSKNECHT und PFEIL. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 33 Tagen, lief U 465, am 18.02.1943 wieder in St. Nazaire ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Eine genaue Auswertung der Operation ist wegen Verlust des K.T.B. durch Feindeinwirkung nicht möglich. Das Boot erhielt während zwei Operationen auf Geleitzüge starke Abwehr und Schäden, derentwegen befehlsgemäß Rückmarsch angetreten wurde.

Chronik 16.01.1943 – 18.02.1943:

16.01.1943 - 17.01.1943 - 18.01.1943 - 19.01.1943 - 20.01.1943 - 21.01.1943 - 22.01.1943 - 23.01.1943 - 24.01.1943 - 25.01.1943 - 26.01.1943 - 27.01.1943 - 28.01.1943 - 29.01.1943 - 30.01.1943 - 31.01.1943 - 01.02.1943 - 02.02.1943 - 03.02.1943 - 04.02.1943 - 05.02.1943 - 06.02.1943 - 07.02.1943 - 08.02.1943 - 09.02.1943 - 10.02.1943 - 11.02.1943 - 12.02.1943 - 13.02.1943 - 14.02.1943 - 15.02.1943 - 16.02.1943 - 17.02.1943 - 18.02.1943

3. UNTERNEHMUNG


07.04.1943 - St. Nazaire - - - - - - - - 14.04.1943 - St. Nazaire

U 465, unter Kapitänleutnant Heinz Wolf, lief am 07.04.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot wurde beim Ausmarsch, in der Biscaya, durch Fliegerbomben schwer beschädigt und mußte die Unternehmung abbrechen. Nach 7 Tagen, lief U 465 am 14.04.1943 wieder in St. Nazaire ein.

Chronik 07.04.1943 – 14.04.1943:

07.04.1943 - 08.04.1943 - 09.04.1943 - 10.04.1943 - 11.04.1943 - 12.04.1943 - 13.04.1943 - 14.04.1943

4. UNTERNEHMUNG


29.04.1943 - St. Nazaire - - - - - - - - 02.05.1942 - Verlust des Bootes

U 465, unter Kapitänleutnant Heinz Wolf, lief am 29.04.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot wurde nach 3 Tagen, beim Ausmarsch, in der Biscaya, von einem australischen Flugzeug versenkt.

Chronik 29.04.1943 – 02.05.1942:

29.04.1943 - 30.04.1943 - 01.05.1943 - 02.05.1943

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 465
Datum: 02.05.1943
Letzter Kommandant: Heinz Wolf
Ort: Biscaya
Position: 44°48' Nord - 08°58' West
Planquadrat: BF 7374
Verlust durch: Short Sunderland
Tote: 48
Überlebende: 0

U 465 wurde am 02.05.1943 in der Biscaya nordwestlich Kap Ortegal durch acht Wasserbomben der Sunderland M der australischen RAAF Squadron 461 versenkt.

DIE BESATZUNG

Am 02.05.1943 kamen ums Leben: (48 Personen)

Anhuth, Bruno Arnold, Werner Asch, Hubertus
Bachmann, Wilhelm Ballat, Karl-Heinz Becker, Wilhelm
Beth, Karl-Heinz Beushausen, Friedrich-Karl Birko, Heinz
Bojens, Jürgen Bongies, Karl-Heinz Daiber, Walter
Deppe, Josef Eichel, Friedrich Emrich, Heinz
Freidank, Rudi Gasch, Gerhard Geister, Otto
Gundlack, Karl Hahn, Paul Haschke, Max
Heimerdinger, Kurt Herrmann, Günther Hoppe, Erich
Klein, Gerhard Klemp, Hermann Knothe, Walter
Korzuschek, Georg Krämer, Karl Kunze, Alfred
Kühne, Kurt Liedtke, Erich Lipinski, Alfred
Meier, Wilhelm Meinke, Paul Dr. Müller, Martin
Philipp, Helmut Polster, Heinz Renner, Alois
Salk, Erwin Schäpmann, Ludwig Schreiber, Georg
Schumann, Günther Stockfisch, Theodor Wagner, Franz
Weiss, Rudi Werner, Paul Wolf, Heinz

Vor dem 29.04.1943: (3 Personen) (3*)

Dodt, Heinz Märtens, Wolf-Dieter Wieduwilt, Helmut

ANMERKUNGEN

(1*) Bild von U 465 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 173, 224, 234, 337, 349.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 259.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 77, 190.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 75, 84, 87 – 89.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 436 - U 500
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 254 – 257.

John M. Waters Blutiger Winter
1970 - Welsermühl Verlag - ISBN- 978-3853391044
Seite 148, 248.

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