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25. U-Flottille: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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| || '''Stützpunkt:''' || colspan="3" |Danzig, Trondheim, Memel, Libau, Gotenhafen, Travemünde
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| || colspan="3" | Im Mai 1940 als '''2. U-Ausbildungsflottille''' aufgestellt wurde die Flottille im Juli 1940 in '''25. U-Flottille''' umbenannt und erhielt die Feldpostnummer M-25 951. Die Flottille hatte viele Standorte so ab: 00.04.1940 - 00.06.1941 in Danzig, 00.06.1941 - 00.08.1941 in Trondheim, 00.09.1941 - 00.00.1943 wieder in Danzig, 00.00.1943 - 00.00.1943 in Memel, 00.00.1943 - 00.00.1944 in Libau, 00.00.1944 - 00.01.1945 in Gotenhafen, 00.01.1945 - 00.05.1945 und bei Kriegsende in Travemünde. Die einzelnen Boote verlegten von den einzelnen Flottillen zur 25. U-Flottille um an der Torpedoschießausbildung teilzunehmen. Die Flottille wurde bei Kriegsende aufgelöst.
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| || '''Art:''' || Ausbildungsflottille
 
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| || '''Aufgestellt:''' || 00.04.1940
 
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| || '''Aufgelöst:''' || 00.05.1945
 
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| || '''Feldpostnummer:''' || M - 25 951
 
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| || colspan="3" | Die 25 U-Flottille, hieß noch bis zum Juli 1940 2. U-Ausbildungsflottille. Erst im Juli 1940 wurde sie in 25. U-Flottille umbenannt. Die Boote verlegten von den einzelnen Flottillen zur 25. U-Flottille um an der Torpedoschießausbildung teilzunehmen.
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| || colspan="3" | '''Flottillenchef'''
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| || colspan="3" | '''Die Schießausbildung aus Sicht von [[U 1223]] - 1944:'''  
 
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| || colspan="3" | Hier wurde das Torpedoschießen schulmäßig durchgeführt. Zunächst wurden gegen einzeln Fahrende Überwasserschiffe bei Tag und Nacht Angriffe gefahren. Stufenweise wurden die gestellten Aufgaben erschwert. Immer mehr wird von Boot und Besatzung bei den Überwasserangriffen gefordert, immer härter und kriegsmäßiger werden die Bedingungen bei den Anläufen. Schließlich hat das Boot allein auf sich gestellt, gegen einen völlig wilkürlich zackenden, durch schnelle Seestreitkräfte gesichterten geleitzug, zu manövrieren. Die Sicherungsfahrzeuge bemühten sich dabei, das Boot möglichst lange unter Wasser zu zwingen und nicht zum Schuss kommen lassen. Selbst eine Wasserbombenverfolgung müssen sie, allerdings in einem entsprechenden Sicherheitsabstand, über sich ergehen lassen. Nach der gut vierzehtägigen Schießausbildung waren dann so ziemlich alle Möglichkeiten durchexerziert, um einen Torpedo an den Feind zu bringen.
 
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<span style="color:saddlebrown;">STÜTZPUNKTBELEGUNG</span>
 
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| || 00.04.1940 - 00.06.1941 || Danzig
 
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| || 00.06.1941 - 00.08.1941 || Trondheim
 
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| || 00.09.1941 - 00.00.1943 || Danzig
 
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| || 00.00.1943 - 00.00.1943 || Memel
 
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| || 00.00.1943 - 00.00.1944 || Libau
 
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| || 00.00.1944 - 00.01.1945 || Gotenhafen
 
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| || 00.01.1945 - 00.05.1945 || Travemünde
 
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<span style="color:saddlebrown;">KOMMANDANTEN</span>
 
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| || 00.04.1940 - 00.12.1941 || Korvettenkapitän || Ernst Hashagen
 
| || 00.04.1940 - 00.12.1941 || Korvettenkapitän || Ernst Hashagen
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| || colspan="3" | '''Die Schießausbildung aus Sicht von [[U 1223]] - 1944:'''  
 
 
<span style="color:saddlebrown;">BOOTE</span>
 
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| || colspan="3" | Die Flottille hatte keine eigenen Boote.
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || Rainer Busch/Hans J. Röll ||'''Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften'''
 
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| || || 2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 309.
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
 
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| || colspan="3" | [[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
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| || colspan="3" | Hier wurde das Torpedoschießen schulmäßig durchgeführt. Zunächst wurden gegen einzeln Fahrende Überwasserschiffe bei Tag und Nacht Angriffe gefahren. Stufenweise wurden die gestellten Aufgaben erschwert. Immer mehr wird von Boot und Besatzung bei den Überwasserangriffen gefordert, immer härter und kriegsmäßiger werden die Bedingungen bei den Anläufen. Schließlich hat das Boot allein auf sich gestellt, gegen einen völlig wilkürlich zackenden, durch schnelle Seestreitkräfte gesichterten Geleitzug, zu manövrieren. Die Sicherungsfahrzeuge bemühten sich dabei, das Boot möglichst lange unter Wasser zu zwingen und nicht zum Schuss kommen lassen. Selbst eine Wasserbombenverfolgung müssen sie, allerdings in einem entsprechenden Sicherheitsabstand, über sich ergehen lassen. Nach der gut vierzehtägigen Schießausbildung waren dann so ziemlich alle Möglichkeiten durchexerziert, um einen Torpedo an den Feind zu bringen.
 
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Version vom 17. November 2022, 12:42 Uhr

24. U-Flottille ← 25. U-Flottille → 26. U-Flottille

Im Mai 1940 als 2. U-Ausbildungsflottille aufgestellt wurde die Flottille im Juli 1940 in 25. U-Flottille umbenannt und erhielt die Feldpostnummer M-25 951. Die Flottille hatte viele Standorte so ab: 00.04.1940 - 00.06.1941 in Danzig, 00.06.1941 - 00.08.1941 in Trondheim, 00.09.1941 - 00.00.1943 wieder in Danzig, 00.00.1943 - 00.00.1943 in Memel, 00.00.1943 - 00.00.1944 in Libau, 00.00.1944 - 00.01.1945 in Gotenhafen, 00.01.1945 - 00.05.1945 und bei Kriegsende in Travemünde. Die einzelnen Boote verlegten von den einzelnen Flottillen zur 25. U-Flottille um an der Torpedoschießausbildung teilzunehmen. Die Flottille wurde bei Kriegsende aufgelöst.
Flottillenchef
00.04.1940 - 00.12.1941 Korvettenkapitän Ernst Hashagen
00.12.1941 - 00.08.1943 Korvettenkapitän Karl Jasper
00.08.1943 - 04.01.1944 Kapitän zur See Karl Neitzel
01.01.1944 - 21.04.1945 Korvettenkapitän Robert Gysae
22.04.1945 - 08.05.1945 Korvettenkapitän Georg-Wilhelm Schulz
Die Schießausbildung aus Sicht von U 1223 - 1944:
Hier wurde das Torpedoschießen schulmäßig durchgeführt. Zunächst wurden gegen einzeln Fahrende Überwasserschiffe bei Tag und Nacht Angriffe gefahren. Stufenweise wurden die gestellten Aufgaben erschwert. Immer mehr wird von Boot und Besatzung bei den Überwasserangriffen gefordert, immer härter und kriegsmäßiger werden die Bedingungen bei den Anläufen. Schließlich hat das Boot allein auf sich gestellt, gegen einen völlig wilkürlich zackenden, durch schnelle Seestreitkräfte gesichterten Geleitzug, zu manövrieren. Die Sicherungsfahrzeuge bemühten sich dabei, das Boot möglichst lange unter Wasser zu zwingen und nicht zum Schuss kommen lassen. Selbst eine Wasserbombenverfolgung müssen sie, allerdings in einem entsprechenden Sicherheitsabstand, über sich ergehen lassen. Nach der gut vierzehtägigen Schießausbildung waren dann so ziemlich alle Möglichkeiten durchexerziert, um einen Torpedo an den Feind zu bringen.

24. U-Flottille ← 25. U-Flottille → 26. U-Flottille