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Amapala: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. November 2018, 16:34 Uhr

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SCHIFFSDATEN (1)


Nationalität: Honduras
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1924
Bauwerft: Swan, Hunter &. Wigham Richardson Limited, Wallsend, Sunderland
Reederei: Standard Fruit &. Steamship Corporation (Vaccarro Line) (Standard Navigation Corporation), New Orleans
Heimathafen: La Ceiba
Kapitän: Harold B. Christiansen

SCHIFFSMAßE


Länge: 111,25 m
Breite: 15,29 m
Tiefgang: 6,22 m
Tonnage: 4.148 BRT (Kapazität für 76 Passagiere)
Tragfähigkeit: 3.504 t
Geschwindigkeit: 15 kn
Bewaffnung: ?

ROUTE UND FRACHT (2)


Route: New Orleans (USA) - Cristobal (Panama) - La Ceiba (Honduras)
Fracht: Stückgut
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 507
Kommandant: Harro Schacht
Datum: 16.05.1942
Ort: Golf von Mexiko nördlich New Orleans (USA)
Position: 26°30' Nord - 89°12' West
Planquadrat: DL 2211
Waffe: Öffnen der Bodenventile
Tote (Schiff): 1
Überlebende (Schiff): 56

U 507 sichtete am 15.05.1942 um 23:00 Uhr einen Dampfer und drehte zum Angriff an. Dabei wurde das Boot bemerkt und der Dampfer dreht ab und funkt SSS und seine Position. U 507 versucht das Schiff mit der Artillerie zum Stoppen zu zwingen, doch der Dampfer nahm immer mehr Fahrt auf. Das U-Boot verfolgt den Dampfer. Um 23:27 Uhr begann der Beschuß mit der 3,7 und 2-cm-Artillerie. Der Dampfer stoppt, und das Feuer wurde eingestellt. Um 24:00 Uhr ging die Besatzung in die Rettungsboote. Am 16.05.1942 um 00:18 Uhr ging der erste Torpedo raus. Dieser traf nicht, es war ein Kreisläufer. Anschließend schwammen der II. WO Scherraus und der Zentralemaschinist Tornow zur AMPALA um dort die Bodenventile zu öffnen. Um 01:41 Uhr kam ein Flugzeug in Sicht. Das U-Boot tauchte. Auf 50 und 70 m fielen 5 Fliegerbomben. Es gab keine Schäden am Boot. 02:30 Uhr ging das U-Boot auf Sehrohrtiefe. Der Dampfer schwamm noch und das Flugzeug umkreist ihn. Um 04:00 Uhr schien der Dampfer zu sinken. Um 04:13 Uhr taucht U 507 auf, nahm die beiden Männer wieder an Bord, und lief ab. Einen Tag später wurden die Überlebenden von einem Küstenwachflugzeug entdeckt, das ein Fischerboot darauf ansetzt. Ein weiteres Flugzeug landete und nahm zwei Verletzte auf. Die restlichen Überlebenden wurden vom Fischerboot aufgenommen und am 17.05.1942 in Burrwood (USA) an Land gesetzt. Die AMAPALA war bei dieser Rettungsaktion immer noch nicht vollkomen gesunken. Das Wasser überspülte das Deck. Sie wurde von einem Küstenwachkutter in Schlepp genommen, sank aber gegen 24:00 Uhr.

LITERATUR

Busch/Röll –Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge 1939 – 1945 – S. 215.

Gröner – Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 – S. 19.

Jordan – Merchant Fleets 1939 – S. 419, 578.

Ritschel – Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – U 501 – U 560 – S. 53 – 54.

Rohwer – Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 – S. 96.

ANMERKUNGEN

(1) Bild der AMAPALA ist nicht vorhanden.

(2) Die Namen der einzelnen Hafenstädte sind in der Form aufgeführt die sie zum Zeitpunkt des Angriffs hatten. Viele Städte haben in der Zwischenzeit die Namen geändert. Auch Staaten, wie z.Bsp. Palästina oder Sowjetunion, existieren heute nicht mehr, oder haben einen anderen Namen. (siehe Wikipedia oder Google)

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