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Anglo Maersk

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1930
Bauwerft: Sir Armstrong, Whitworth &. Company, Newcastle
Reederei: Houlder Brothers &. Company Limited, London (MOWT)
Heimathafen: London
Kapitän: K.N. Valsberg

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 7.705 BRT
Tragfähigkeit: 11.306 t
Länge: 140.54 m
Breite: 18.26 m
Tiefgang: 8.25 m
Geschwindigkeit: 11.5 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: Pointe Noir (Kongo) - Freetown (Sierra Leone) - Glasgow (Großbritannien)
Fracht: Ballast
Geleitzug: SL-125 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 604
Kommandant: Horst Höltring
Datum: 27.10.1942
Ort: Nordatlantik, südwestlich Las Palmas (Kanarischen Inseln)
Position: 27°15' Nord - 17°55' West
Planquadrat: DH 8547
Waffe: Torpedo
Tote: 0
Überlebende: 35

U 604 sichtete am 27.10.1942 um 09:36 Uhr Mastspitzen eines Dampfers und setzte zum Angriff vor. Um 12:24 Uhr schoß Höltring einen Dreierfächer auf das Schiff, der fehl ging. Nach dem erneuten Vorsetzen wurde um 20:05 Uhr zum Angriff getaucht. Um 21:05 Uhr erfolgte der nächste Torpedoschuß. Dieser Torpedo traf die ANGLO MEARSK. Das Schiff stoppte und blieb liegen, sank jedoch nicht. Um 21:48 Uhr erfolgte der erste Fangschuß, der zwar traf, aber das Schiff immer noch nicht zum Sinken brachte. Der zweite Fangschuß um 22:18 Uhr versenkte den Tanker. Es gab keine Verluste. Der Kapitän, 32 Besatzungsmitglieder und 2 Kanoniere landeten in ihren Rettungsbooten am 27.10.1942 auf der Insel Hierro (Kanarische Inseln).

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

U 509 sichtete am 26.10.1942 um 14:39 Uhr einen Tanker, setzte vor, und tauchte um 16:00 Uhr zum Angriff ab. Um 17:40 Uhr schoß Witte einen Zweierfächer auf das Schiff. Einer dieser Torpedo traf die ANGLO MAERSK ohne jedoch Wirkung zu zeigen. Um 18:17 Uhr tauchte U 509 auf um den Tanker mit der Artillerie zu versenken. Doch der Tanker schoss zurück ehe auf dem U-Boot der erste Schuß gefallen war. Das Boot tauchte weg und schoss um 20:45 Uhr einen weiteren Torpedo auf das Schiff, jedoch ohne Erfolg.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 217, 262.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 21.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 14, 446.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 501 – U 560
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 73.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 600 – U 660
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 42.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 129.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 189.

ANMERKUNGEN

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