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Aracataca: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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[[U 101]] sichtete am 29.11.1940 um 17:06 Uhr in Planquadrat AL 5113 und setzte zum Angriff vor. Am 30.11.1940 um 00:41 Uhr schoß Mengersen den ersten Torpedo der das Schiff vorkannte Mast trift. Der Dampfer stoppt und die Besatzung geht in die Rettungsboote. Doch der Dampfer sinkt nicht. Nach einer weile steigt auch die Besatzung wieder von den Rettungsbooten zurück auf das Schiff. [[U 101]] versucht anschließend das Schiff mit der Artillerie zu versenken, muß den Versuch aber wegen starken Seegang abbrechen. Um 01:11 Uhr fällt der zweite Torpedoschuß. Auch dieser trift das Schiff mit einer starken Detonation und Sprengwolke. Die Besatzung geht wieder in die Rettungsboote. Das U-Boot geht an die Rettungsboote zur Befragung kann aber durch Wind uns starken Seegang nicht verstehen. Um 02:04 Uhr fällt der dritte Torpedoschuß. Der Torpedo triftt in die Maschine. Durch die starke Kesselexplosion sinkt das Schiff jetzt schnell. 17 Besatzungsmitglieder und 1 Passagier wurden von britischen Schiff ''POTARO'' gerette und am 23.12.1940 in Buenos Aires (Argentinen) an Land gesetzt. Der Kapitän, 12 Besatzungsmitglieder, 1 Artillerist und 1 Passagier wurden am 03.12.1940 vom britischen Dampfer ''DJURDJURA'' gerettet und 25.12.1940 in St. John (Kanada) an Land gesetzt.
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[[U 101]] sichtete am 29.11.1940 um 17:06 Uhr und setzte zum Angriff vor. Am 30.11.1940 um 00:41 Uhr schoß Mengersen den ersten Torpedo der das Schiff vorkannte Mast traf. Der Dampfer stoppt und die Besatzung ging in die Rettungsboote. Doch der Dampfer sank nicht. Nach einer weile stieg auch die Besatzung wieder, von den Rettungsbooten, zurück auf das Schiff. [[U 101]] versucht anschließend das Schiff mit der Artillerie zu versenken, mußte den Versuch aber wegen starkem Seegang abbrechen. Um 01:11 Uhr fiel der zweite Torpedoschuß. Auch dieser traf das Schiff mit einer starken Detonation und Sprengwolke. Die Besatzung ging wieder in die Rettungsboote. Das U-Boot ging anschließend an die Rettungsboote zur Befragung, konnte aber durch Wind und starken Seegang nichts verstehen. Um 02:04 Uhr fiel der dritte Torpedoschuß. Dieser Torpedo traf die ''ARACATACA'' in der Maschine. Durch die starke Kesselexplosion sank das Schiff jetzt schnell. Die Überlebenden: 17 Besatzungsmitglieder und 1 Passagier wurden von britischen Schiff ''POTARO'' gerette und am 23.12.1940 in Buenos Aires (Argentinen) an Land gesetzt. Der Kapitän, 12 Besatzungsmitglieder, 1 Artillerist und 1 Passagier wurden am 03.12.1940 vom britischen Dampfer ''DJURDJURA'' gerettet und 25.12.1940 in St. John (Kanada) an Land gesetzt. 26 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.
 
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(1) Bild der ''ARACATACA'' ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Wenn sie Bilder von Schiffen, U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, wurde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: '''aang@mdcc-fun.de'''.
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(1) Bild der ''ARACATACA'' ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. E-Mail Adresse siehe unten.
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(2) Die Namen der einzelnen Hafenstädte sind in der Form aufgeführt die sie zum Zeitpunkt des Angriffs hatten. Viele Städte haben in der Zwischenzeit die Namen geändert. Auch Staaten, wie z.Bsp. Palästina oder Sowjetunion, existieren heute nicht mehr, oder haben einen anderen Namen. (siehe Wikipedia oder Google)
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Version vom 3. November 2018, 15:04 Uhr

Arabutan - - Aracataca - - Arakaka - - - - Schiffe - - Handelsschiffe - - A - - Hauptseite

SCHIFFSDATEN (1)


Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1924
Bauwerft: Cammell Laird &. Company Limited, Birkenhead
Reederei: Elders &. Fyffes Limited, London
Heimathafen: Liverpool
Kapitän: Samuel Brown

SCHIFFSMAßE


Länge: 122,07 m
Breite: 15,67 m
Tiefgang: 8,15 m
Tonnage: 5.378 BRT (Kapazität für 12 Passagiere)
Tragfähigkeit: 6.270 t
Geschwindigkeit: 13,5 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT (2)


Route: Port Antonio (Jamaika) - Halifax (Kanada) - Avonmouth (Großbritannien)
Fracht: 1.600 t Bananen und Gapefruit und 2 Passagiere
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 101
Kommandant: Ernst Mengersen
Datum: 30.11.1940
Ort: Nordatlantik nordwestlich Irland
Position: 57°08' Nord - 20°50' West
Planquadrat: AL 0245
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 36
Überlebende (Schiff): 33

U 101 sichtete am 29.11.1940 um 17:06 Uhr und setzte zum Angriff vor. Am 30.11.1940 um 00:41 Uhr schoß Mengersen den ersten Torpedo der das Schiff vorkannte Mast traf. Der Dampfer stoppt und die Besatzung ging in die Rettungsboote. Doch der Dampfer sank nicht. Nach einer weile stieg auch die Besatzung wieder, von den Rettungsbooten, zurück auf das Schiff. U 101 versucht anschließend das Schiff mit der Artillerie zu versenken, mußte den Versuch aber wegen starkem Seegang abbrechen. Um 01:11 Uhr fiel der zweite Torpedoschuß. Auch dieser traf das Schiff mit einer starken Detonation und Sprengwolke. Die Besatzung ging wieder in die Rettungsboote. Das U-Boot ging anschließend an die Rettungsboote zur Befragung, konnte aber durch Wind und starken Seegang nichts verstehen. Um 02:04 Uhr fiel der dritte Torpedoschuß. Dieser Torpedo traf die ARACATACA in der Maschine. Durch die starke Kesselexplosion sank das Schiff jetzt schnell. Die Überlebenden: 17 Besatzungsmitglieder und 1 Passagier wurden von britischen Schiff POTARO gerette und am 23.12.1940 in Buenos Aires (Argentinen) an Land gesetzt. Der Kapitän, 12 Besatzungsmitglieder, 1 Artillerist und 1 Passagier wurden am 03.12.1940 vom britischen Dampfer DJURDJURA gerettet und 25.12.1940 in St. John (Kanada) an Land gesetzt. 26 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.

LITERATUR

Busch/Röll –Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge 1939 – 1945 – S. 89.

Gröner – Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 – S. 23, 435.

Jordan – Merchant Fleets 1939 – S. 129, 485.

Ritschel – Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124 – S. 27.

Rohwer – Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 – S. 37.

Tennent – British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945 – S. 119.

ANMERKUNGEN

(1) Bild der ARACATACA ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. E-Mail Adresse siehe unten.

(2) Die Namen der einzelnen Hafenstädte sind in der Form aufgeführt die sie zum Zeitpunkt des Angriffs hatten. Viele Städte haben in der Zwischenzeit die Namen geändert. Auch Staaten, wie z.Bsp. Palästina oder Sowjetunion, existieren heute nicht mehr, oder haben einen anderen Namen. (siehe Wikipedia oder Google)

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HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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E-Mail-Adresse: aang@mdcc-fun.de

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