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British Consul

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampftankschiff
Baujahr: 1924
Bauwerft: Sir James Laing &. Sons Limited, Sunderland
Reederei: British Tanker Company Limited, London
Heimathafen: London
Kapitän: James Kennedy

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 6.940 BRT
Tragfähigkeit: 11.008 t
Länge: 136.70 m
Breite: 17.47 m
Tiefgang: 8.43 m
Geschwindigkeit: 10 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: Trinidad - Key West (USA)
Fracht: Ballast
Geleitzug: TAW(S)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 564
Kommandant: Reinhard Suhren
Datum: 19.08.1942
Ort: Karibik, westlich St. George´s (Grenada)
Position: 11°58' Nord - 62°38' West
Planquadrat: ED 9453
Waffe: Torpedo
Tote: 2
Überlebende: 40

U 564 sichtete am 19.08.1942 um 03:52 Uhr den Geleitzug TAW(S) und lief zum Angriff an. Um 07:59 Uhr feuerte Suhren vier einzelne Topedos auf einen Dampferpulk und einen Hecktorpedo auf einen Tanker ab. Keiner dieser fünf Torpedos traf ein Ziel. Nach dem Nachladen der Rohre, schoß U 564 abermals vier einzelne Torpedos auf sich überlappende Frachter. Suhren glaubte zwei Schiffe versenkt und zwei beschädigt zu haben. Doch er hatte "nur" die BRITISH CONSUL und die EMPIRE CLOUD versenkt. 2 Besatzungsmitglieder der BRITISH CONSUL kamen ums Leben. Der Kapitän, 34 Besatzungsmitglieder, 4 Kanoniere und 1 Passagier wurden von der britischen Korvette HMS CLARKIA (K.88) gerettet und in Guantanamo Bay (Kuba) an Land gesetzt.

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

U 161 lief am 19.02.1942 um 02:50 Uhr die Reede von Chacachacare (Tinidad) an, um zu sehen was dort an Schiffen lag.

Aus dem KTB: Kann wegen Tiefensteuerung Torpedos nicht näher als bis 15 m Wassertiefe unter Land gehen. Dampfer heben sich gut von der hellerleuchteten Stadt Port of Spain ab. An Land fahren Autos. Die nächsten Dampfer liegen bei 10 m-Linie, die anderen näher zur Stadt hin.

Um 05:32 Uhr schoß Achilles einen Torpedo, der den amerikanischen Dampfer MOKIHANA beschädigte. Der zweite Torpedo, um 05:32 Uhr, traf die BRITISH CONSUL. Achilles sah eine sehr hohe Feuersäule und fliegende Aufbauteile. Das Feuer auf dem Schiff wurde gelöscht die Ladung abgepumpt und der Dampfer bis August 1942 repariert. Über Verluste liegen mir zurzeit keine Informationen vor.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 125, 242.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 41, 540.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 103, 489.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 290.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 561 – U 599
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 54.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 79, 117.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 45.

ANMERKUNGEN

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