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Fu.M.B.

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Fu.M.B.

Im Sommer 1941 konnte in Afrika ein Wellington-Bomber mit dem britische U-Boot-Abwehrradar ASV-Mk I, das auf einer Wellenlänge von 1,5 m arbeitete, zu erbeuten. Bei der französischen Firma Metox wurde daraufhin bis Mitte 1942 ein Radarwarner, der auf der Wellenlänge 1,5 m arbeitet, entwickelt. Erste Einsätze zeigten jedoch, dass das Gerät nicht zwischen Radar- und normaler Funkstrahlung unterschied und es somit zu häufigem Fehlalarm kam. Dazu kam noch, dass die einfache Antennenkonstruktion sehr schwer war und vor dem Tauchen entfernt werden musste. Dies schränkte die Gebrauchsfähigkeit vor allem bei schwerem Seegang ein. Die Überarbeitung bei Telefunken in Berlin verringerten die Zahl der Fehlmeldungen. Nachdem einige U-Boote trotz Radarwarner versenkt wurden, kamen Zweifel an der Wirksamkeit des Systems auf. Ein kriegsgefangener britischer Offizier klärte die Verantwortlichen darüber auf, dass das Metox-Gerät eine geringe Eigenstrahlung aussendete, die von den alliierten U-Boot-Jägern aufgefangen wurde. Dies führte zu einer Verzögerung bei der Einführung des Nachfolgegeräts Naxos und schließlich dem Ausbau der Metox-Geräte.

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