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HMS Barbara Robertson

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Die HMS BARBARA ROBERTSON war Minensuchtrawler der britischen Royal Navy.
Der Stapellauf des Schiffes erfolgte im Dezember 1918. Im September 1919 wurde der bewaffnete Trawler bei Cochrane &. Sons in Selby in Dienst gestellt.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 324 ts. Es war 42,15 m lang, 8,44 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,87 m. Angetrieben wurde das Schiff von einem T.3-Zylinder Motor von Charles D. Holmes &. Co., Ltd. mit 600 PS.
Im Dezember 1918 als bewaffneter Trawler HMS James McDonald (Nr. 4244) der Mersey-Klasse vom Stapel gelaufen, aber nach der Fertigstellung, im September 1919, als Fischtrawler Grand Fleet (H.80) für die Jutland Steam Trawling Co. Ltd. in Hull in Dienst genommen.
1929 in Grimsby registriert (GY 44) für die Crampin Steam Fishing Co. Ltd. ub Grimsby.
1938 nach Dänemark verkauft, aber im März 1939 in Leith als Barbara Robertson (LH.216) registriert.
Einsatzgeschichte
Im September 1939 in Fleetwood (FD.50) für die Boston Deep Sea Fishing & Ice Co Ltd, Fleetwood, registriert, aber kurz darauf von der Admiralität beschlagnahmt und zu einem Minensuch-Trawler umgebaut.
Am 28.12.1939 um 04:00 Uhr wurde die HMS Barbara Robertson (G.W. Edgar), etwa 35 Meilen nordwestlich von Butt of Lewis, von U 30 beschossen und versenkt. Das U-Boot stoppte das schwedische Dampfschiff Hispania um 04:50 Uhr und forderte es auf, die Überlebenden des bewaffneten Trawlers aufzunehmen. Das tat der Spanier nicht. Die Überlebenden wurden nach 14 Stunden von britischen Zerstörer HMS Isis (D.87) gerettet, der von einem Flugzeug zu den Rettungsboot geleitet wurde. Die Isis setzte die Überlebenden Loch Ewe ab.
Aus dem Kriegstagebuch von U 30:
28.12.1939
0400 Uhr - Qu. 2252 Dora, NW 3. Bewaffneter Fischdampfer vom "Agate" Typ von achtern aufkommend mit gut liegendem Feuerüberfall erschüttert. Besatzung geht ohne Gegenwehr in die Boote. Fahrzeug mit Artillerie versenkt. Hat Geschütz mittleren Kal. auf der Back. Anschließend Rettungsboot gesucht zur Namensermittlung. Boot nicht gefunden. Nach Südwesten abgelaufen.
"Kriegstagebuch U 30 - 23.12.1939 - 17.01.1939" - S. 4.