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HMS Rhododendron (K.78): Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Der Kiel der Korvette wurde am 22.05.1940 bei Harland &. Wolff Ltd. in Belfast gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 02.09.1940 und die Indienststellung am 18.10.1940.
 
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| || colspan="3" | Die Verdrängung des Schiffes betrug 925 ts. Es war 62,48 m lang, 10,06 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,51 m. Die 2 × Feuerrohr-Scotch-Kessel mit 1 × 4-Takt-Hubkolbendampfmaschine mit dreifacher Expansion erzeugten eine Leistung von 2.750 PS (2.050 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 16 kn(29,6 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 85 Mann.
 
| || colspan="3" | Die Verdrängung des Schiffes betrug 925 ts. Es war 62,48 m lang, 10,06 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,51 m. Die 2 × Feuerrohr-Scotch-Kessel mit 1 × 4-Takt-Hubkolbendampfmaschine mit dreifacher Expansion erzeugten eine Leistung von 2.750 PS (2.050 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 16 kn(29,6 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 85 Mann.
 
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| || colspan="3" | Bewaffnet war die Rhododendron mit 1 × 101,6 mm Mk.IX- Einzelkanone, 2 x Doppel-Lewis-Maschinengewehre, 2 × Doppel-Vickers-Maschinengewehre, 2 × Mk.II Wabowerfer, 2 x Waboablaufschienen mit bis zu 40 Wasserbomben, Minensuchausrüstung (später entfernt). Außerdem war das Schiff mit 1 × SW1C- oder 2C-Radar und 1 × Sonar Typ 123A oder Typ 127DV ausgerüstet.
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| || colspan="3" | Bewaffnet war die Rhododendron mit 1 × 101,6 mm Mk.IX- Einzelkanone, 2 x Doppel-Lewis-MG, 2 × Doppel-Vickers-MG, 2 × Mk.II Wabowerfer, 2 x Waboablaufschienen mit bis zu 40 [[Wasserbombe|Wasserbomben]]. Außerdem besaß das Schiff: 1 × SW1C- oder 2C-[[Radar]] und 1 × [[Sonar]] Typ 123A oder Typ 127DV.
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| || colspan="3" | Ursprünglich nur für den Einsatz in Küstennahen Gewässern gedacht, mussten diese Schiffe von Anfang an überall im Geleitdienst aushelfen bis eine ausreichende Anzahl von Geleitzerstörern zur Verfügung stand. Für die 85 (mod. Version bis zu 90) Mann der Besatzung gab es nur wenig Platz und der Einsatz in den kalten und stürmischen Gewässern des Nordatlantiks forderte ihnen sehr viel ab da viele Stationen völlig ungeschützt Wasser und Wind ausgesetzt waren. Die Schiffe galten daher als sehr nass, kalt und unsanitär und ihr Seeverhalten war, selbst bei mittleren Wellengang, bestenfalls genügend. Dazu kam auch, durch die geringe Größe der Schiffe und das oftmals kalte Einsatzgebiet, dass Minen und Torpedotreffer bei Schiffen der Flower-Klasse stets zu sehr hohen Personalverlusten führten.
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| || colspan="3" | Am 21.11.1940 griff Rhododendron, als Teil der Eskorte des Konvois OB244, das deutsche U-Boot [[U 103]] mit Wasserbomben an und half dabei, das U-Boot vom Konvoi abzudrängen. Obwohl U 103 unversehrt davonkam, führte dieser Angriff zu der falschen Behauptung, Rhododendron habe [[U 103]] versenkt. Am selben Tag rettete sie 36 Überlebende des Handelsschiffes Daydawn, daß zuvor von [[U 103]] versenkt worden war. Zu Beginn des Jahres 1941 war Rhododendron Teil der 8. Begleitgruppe. Am 17.01.1941 lief sie, im Hafen von Liverpool, auf eine Mine, und wurde beschädigt. Die Rhododendron wurde drei Monate lang in Liverpool repariert. Am 28.07.1941 rettete sie 26 Überlebende der Lappland, das zuvor von [[U 203]] torpediert wurde. Am 01.10.1941 war die Rhododendron Teil der 36. Begleitgruppe mit Sitz in Liverpool.
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| || colspan="3" | Am 21.11.1940 griff die Rhododendron, als Teil der Eskorte des Konvois OB 244, das deutsche U-Boot [[U 103]] mit Wasserbomben an und half dabei, das U-Boot vom Konvoi abzudrängen. Obwohl [[U 103]] unversehrt davonkam, führte dieser Angriff zu der falschen Behauptung, die Rhododendron habe [[U 103]] versenkt. Am selben Tag rettete sie 36 Überlebende des Handelsschiffes [[Daydawn]], daß zuvor von [[U 103]] versenkt worden war. Zu Beginn des Jahres 1941 war Rhododendron Teil der 8. Escort Group. Am 17.01.1941 lief sie, im Hafen von Liverpool, auf eine Mine, und wurde beschädigt. Die Rhododendron wurde drei Monate lang in Liverpool repariert. Am 28.07.1941 rettete sie 26 Überlebende der [[Lapland]], das zuvor von [[U 203]] torpediert wurde. Am 01.10.1941 war die Rhododendron Teil der 36. Escort Group mit Sitz in Liverpool.
 
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| || colspan="3" | Im November 1942 nahm die Rhododendron an der Landung der Alliierten in Nordafrika teil (Operation Torch). Sie Geleitete einen Konvois mit Invasionstruppen aus Großbritannien zu den Stränden der Centre Task Force in Arzew in der Nähe von Oran in Algerien. Am 04.07.1943 rettete sie mehr als 300 Überlebende von mehreren Handelsschiffen, die von den deutschen U-Booten [[U 409]] und [[U 375]] vor Algerien versenkt wurden waren.
 
| || colspan="3" | Im November 1942 nahm die Rhododendron an der Landung der Alliierten in Nordafrika teil (Operation Torch). Sie Geleitete einen Konvois mit Invasionstruppen aus Großbritannien zu den Stränden der Centre Task Force in Arzew in der Nähe von Oran in Algerien. Am 04.07.1943 rettete sie mehr als 300 Überlebende von mehreren Handelsschiffen, die von den deutschen U-Booten [[U 409]] und [[U 375]] vor Algerien versenkt wurden waren.
 
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| || colspan="3" | Die Rhododendron wurde 1950 an eine Reederei verkauft, wo sie zum Handelsschiff Maj Finke umgebaut wurde. Das Schiff wurde 1968 zum Abbruch nach Südafrika verkauft.
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| || colspan="3" | Die Rhododendron wurde 1950 an eine Reederei verkauft, wo sie zum Handelsschiff >>Maj Finke<< umgebaut wurde. Das Schiff wurde 1968 zum Abbruch nach Südafrika verkauft.
 
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Aktuelle Version vom 26. September 2023, 13:07 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten Klick hier → Anmerkungen !!!

Die HMS RHODODENDRON (K.78) war eine Korvette der Flower-Klasse der britischen Royal Navy.
Der Kiel der Korvette wurde am 22.05.1940 bei Harland &. Wolff Ltd. in Belfast gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 02.09.1940 und die Indienststellung am 18.10.1940.
Die Verdrängung des Schiffes betrug 925 ts. Es war 62,48 m lang, 10,06 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,51 m. Die 2 × Feuerrohr-Scotch-Kessel mit 1 × 4-Takt-Hubkolbendampfmaschine mit dreifacher Expansion erzeugten eine Leistung von 2.750 PS (2.050 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 16 kn(29,6 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 85 Mann.
Bewaffnet war die Rhododendron mit 1 × 101,6 mm Mk.IX- Einzelkanone, 2 x Doppel-Lewis-MG, 2 × Doppel-Vickers-MG, 2 × Mk.II Wabowerfer, 2 x Waboablaufschienen mit bis zu 40 Wasserbomben. Außerdem besaß das Schiff: 1 × SW1C- oder 2C-Radar und 1 × Sonar Typ 123A oder Typ 127DV.
Einsatzgeschichte
Am 21.11.1940 griff die Rhododendron, als Teil der Eskorte des Konvois OB 244, das deutsche U-Boot U 103 mit Wasserbomben an und half dabei, das U-Boot vom Konvoi abzudrängen. Obwohl U 103 unversehrt davonkam, führte dieser Angriff zu der falschen Behauptung, die Rhododendron habe U 103 versenkt. Am selben Tag rettete sie 36 Überlebende des Handelsschiffes Daydawn, daß zuvor von U 103 versenkt worden war. Zu Beginn des Jahres 1941 war Rhododendron Teil der 8. Escort Group. Am 17.01.1941 lief sie, im Hafen von Liverpool, auf eine Mine, und wurde beschädigt. Die Rhododendron wurde drei Monate lang in Liverpool repariert. Am 28.07.1941 rettete sie 26 Überlebende der Lapland, das zuvor von U 203 torpediert wurde. Am 01.10.1941 war die Rhododendron Teil der 36. Escort Group mit Sitz in Liverpool.
Im November 1942 nahm die Rhododendron an der Landung der Alliierten in Nordafrika teil (Operation Torch). Sie Geleitete einen Konvois mit Invasionstruppen aus Großbritannien zu den Stränden der Centre Task Force in Arzew in der Nähe von Oran in Algerien. Am 04.07.1943 rettete sie mehr als 300 Überlebende von mehreren Handelsschiffen, die von den deutschen U-Booten U 409 und U 375 vor Algerien versenkt wurden waren.
Die Rhododendron wurde 1950 an eine Reederei verkauft, wo sie zum Handelsschiff >>Maj Finke<< umgebaut wurde. Das Schiff wurde 1968 zum Abbruch nach Südafrika verkauft.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | HMS Rhododendron (K.78)