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Haulerwijk

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Niederlande
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1924
Bauwerft: Clyde Shipbuilding &. Engineering Company Limited, Port Glasgow
Reederei: Erhardt &. Dekkers (Naamlooze Vennootschap Stoomvaart Maatschappij Oisterwijk), Rotterdam
Heimathafen: Rotterdam
Kapitän: Jacob Jan Antonie Oepkes

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 3.278 BRT
Tragfähigkeit: 5.580 t
Länge: 99.06 m
Breite: 14.70 m
Tiefgang: 6.68 m
Geschwindigkeit: 10 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT

Route: Newport (Großbritannien) - Barry Roads (Großbritannien) - Milford Haven (Großbritannien) - Tampa (USA)
Fracht: Ballast
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 32
Kommandant: Hans Jenisch
Datum: 01.10.1940
Ort: Nordatlantik, westlich Irland
Position: 53°34' Nord - 27°28' West
Planquadrat: AK 6987
Waffe: Artillerie
Tote: 4
Überlebende: 27

U 32 sichtete am 30.09.1940 um 08:11 Uhr einen Dampfer und lief zum Angriff an. Da der erste Torpedoschuß, um 08:44 Uhr, durch Bedienungsfehler nicht fiel, mußte sich U 32 erneut Vorsetzen. Um 15:02 Uhr schoß Jenisch einen Torpedo auf das Schiff, der fehl ging. Ab 22:51 Uhr versuchte U 32 mit allen Artilleriewaffen das Schiff zum Stoppen zu bringen. Nachdem die HAULWERWIJK nach dem ersten Feuerüberfall kurz stoppte, ging er um 23:03 Uhr wieder mit der Fahrt an. Nach dem zweiten Feuerüberfall blieb der Dampfer erneut liegen, doch nichts weiter geschah. So Befahl Jenisch weiter mit der Artillerie zu feuern.

Aus dem KTB: Da wieder nichts geschieht und die Munition knapp wird, Entschluß ihn erst bei Tage weiter zu beschießen. Danach zwei Boote entdeckt, rangefahren. Der Kapitän spricht deutsch und sagt aus. Hat Verwundete im Boot. Anweisungen gegeben.

Am 01.10.1940 um 10:35 Uhr eröffnete U 32 erneut das Feuer. Nach 4 Schuß versank der Dampfer.

Aus dem KTB: Dampfer richtet sich senkrecht auf und sinkt. Im letzten Augenblick fällt aus dem senkrecht nach oben zeigendem Geschütz ein Schuß. Trauersalut !

4 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän und 26 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen Motorschiff ROTHLEY gerettet und in Kapstadt (Südafrika) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

- Seite 33.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 108.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 272, 551.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 1 – U 50
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 196, 197.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 31.

ANMERKUNGEN

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