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KTB U 1 - 1. Unternehmung Seite 15: Unterschied zwischen den Versionen

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0544 - Alarm ! An Bb. quer wird ein weitausgefahrenes U-Bootsehrohr entdeckt. Abstand 200 m. Falle dabei auf Grund bei 54 m. Sofort auf 12,5 m gegangen, um U-Boot anzunehmen, da ich engl. vermute, das sich evtl. an Abschleppversuchen hindern will. Keine Horchpeilung. Durch das Sehrohr erkenne ich, daß ein längerer schwarzer auf- und niederstehender Balken von mir als Sehrohr ausgemacht worden war. Prigge ? Ich  
 
0544 - Alarm ! An Bb. quer wird ein weitausgefahrenes U-Bootsehrohr entdeckt. Abstand 200 m. Falle dabei auf Grund bei 54 m. Sofort auf 12,5 m gegangen, um U-Boot anzunehmen, da ich engl. vermute, das sich evtl. an Abschleppversuchen hindern will. Keine Horchpeilung. Durch das Sehrohr erkenne ich, daß ein längerer schwarzer auf- und niederstehender Balken von mir als Sehrohr ausgemacht worden war. Prigge ? Ich  
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Version vom 4. Dezember 2021, 07:43 Uhr

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noch 27.03.1940

0043 - weiteren FT´s über zu ergreifende Maßnahmen und Verhalten im Hoheitsgebiet, werden genau studiert. Ich bin der festen Ansicht, eher als U 22 da zu sein. Vorbereitende Maßnahmen zur Bergung der Besatzung bzw. Schleppen werden getroffen.

0250 - Dunkeler Schatten 3 Str. an Stb. Voll abgeblendeter großer Frachtdampfer. Lage 0° E. 1000 m hart Bb. um mich herauszusetzen. Dampfer läuft gut 11 - 12 sm, läuft mir weg, laufe noch ein Stück parallel mit. Angriff erscheint zwecklos. Darf ich diesen Dampfer nun Abschießen ? Gem Op.-Befehl - nein - Angriff nur auf Kriegsschiffe und Truppentransporter. Gem B.d.U.-Kriegsbefehl - ja - . Siehe ständiger Kriegsbefehl 102 Ziffern d 123, c 1, 121. Entscheidung entfiel, da der Dampfer sich schnell zickzackfahrend entfernte. Ein folgen hielt ich in Anbetracht der gefährlichen Lage von U 21 für nicht angebracht.

0300 - Alten Kurs. Die norwegischen Feuer sind an Bb. voraus.

0326 - etwa 2 1/2 sm im Hoheitsgebiet. Ohne Zeugen ! Kursänderung auf 180° HF. Durch Strom an die Küste versetzt, doch stärker als veranschlagt. Lot arbeitet ausgezeichnet. Ohne Lot hätte ich eine Standortverschiebung nicht so schnell gemerkt. Sicht durch Schneeböen stark beeinträchtigt.

03:56 - Lindesnes in Sicht.

0400 - Q 3529 Mitte oben. FT von U 1 an F.d.U.-West: SSD stehe zur Hilfeleistung vor Lindesnes. FT wurde mit Rücksicht auf den vermeintlichen Zustand von U 21 (Druckörper noch dicht) abgegeben, um als dem F.d.U. an Ort und Stelle stehendes Boot zur Verfügung zu sein. U 22 war nicht zu sehen, kein FT von ihm da. Schnelle Hilfe unbedingt erforderlich. Funkspruch wurde 3 x K u vergeblich abgesetzt. Mich muß bestimmt jemand gehört haben. Meine Absicht ist noch im Schutze der Dunkelheit die von U 21 angegebene Südostecke abzusteuern und mit U 21 die weiteren Maßnahmen zu besprechen. Sollte U 22 schon da sein, wollte ich sofort abdrehen und mich seewärts aus dem Hoheitsgewässer verholen. An Bord ist alles klar.

0515 - Auf Lindesnes Südostecke zugedreht mit LF, T-Zelle III geflutet, UK Kanal 10 besetzt. U 21 wird gerufen. Südostecke Lindesnes querab Abstand etwa 300 - 400 m Sicht 600 m.

0522 - An der Küste entlang mit etwa 55° Abstand 300 - 400 m. Masch. KF. Die Roken genau angesehen bei der herrschenden Dämmerung möglich. U 21 in der SO-Ecke nicht vorhanden. Vermuten es jetzt voraus, von Lillehaven, Umrisse eines U-Bootes werden erkannt. Leider Täuschung !

0544 - Alarm ! An Bb. quer wird ein weitausgefahrenes U-Bootsehrohr entdeckt. Abstand 200 m. Falle dabei auf Grund bei 54 m. Sofort auf 12,5 m gegangen, um U-Boot anzunehmen, da ich engl. vermute, das sich evtl. an Abschleppversuchen hindern will. Keine Horchpeilung. Durch das Sehrohr erkenne ich, daß ein längerer schwarzer auf- und niederstehender Balken von mir als Sehrohr ausgemacht worden war. Prigge ? Ich

LITERATURVERWEISE

U 1 - KTB Original Kriegstagebuch - 1. Unternehmung (als Kopie vorliegen)

ANMERKUNGEN

Anmerkungen Kriegstagebuch - - Bitte hier Klicken

In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken

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