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Kommandanten-Schießlehrgang: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" |Der '''Kommandanten-Schießlehrgang''' erfolgte als Höhepunkt und Abschluss eines [[Kommandanten-Lehrgang|Kommandanten-Lehrgangs]] und war ein mehrere Tage andauernder Torpedoschießabschnitt, der Angriffsübungen von frühmorgens bis in den Nachmittag mit der zugehörigen Torpedoübernahme umfasste, einem anschließendem Nachtschießen bis weit nach Mitternacht und einer erneuten Torpedoübernahme für den folgenden Tag. Hier wurden von jedem angehenden Kommandanten 35 bis 50 Torpedos in 20 bis 30 verschiedenen Angriffsübungen unter Simulation unterschiedlichster Bedingungen losgemacht. Im Anschluss übernahm der Absolvent ein Frontboot oder, was wahrscheinlicher war, das Kommando über ein neues U-Boot, das auf einer Werft gerade im Entstehen war.
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Der Kommandanten-Schießlehrgang erfolgte, nachdem die [[AGRU Front]] einer neuen Bootsbesatzung attestiert hatte, dass sie frontreif sei. Es wurde jetzt das Funktionieren der gesamten Mannschaft in Bezug auf das erfolgreiche Torpedoschießen trainiert und bewertet. Etwa zehn Tage wurden vor Pillau durch die Bootsbesatzung unter Verantwortung des neuen Kommandanten eine Reihe von Übungstorpedos gegen verschiedenste Zielschiffe auf verschiedenste Entfernungen gefeuert. Die Anzahl der Schüsse bewegte sich um ca. 60, wobei bei mangelnden Fortschritten sicher auch noch mehr Versuche gestartet worden sein dürften. Bis 1943 umfasste dieser Ausbildungsabschnitt auch noch einen viertägigen Artillerielehrgang mit dem Decksgeschütz, der seinen Schwerpunkt im Kriegsverlauf zunehmend zur Fla-Bewaffnung verschob. Es kam auch vor, dass erfolglose Frontkommandanten zu einem nochmaligen Durchlaufen dieses Lehrganges befohlen wurden.
 
 
 
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[[Allgemeines]]
 

Aktuelle Version vom 3. März 2024, 13:42 Uhr

Der Kommandanten-Schießlehrgang erfolgte als Höhepunkt und Abschluss eines Kommandanten-Lehrgangs und war ein mehrere Tage andauernder Torpedoschießabschnitt, der Angriffsübungen von frühmorgens bis in den Nachmittag mit der zugehörigen Torpedoübernahme umfasste, einem anschließendem Nachtschießen bis weit nach Mitternacht und einer erneuten Torpedoübernahme für den folgenden Tag. Hier wurden von jedem angehenden Kommandanten 35 bis 50 Torpedos in 20 bis 30 verschiedenen Angriffsübungen unter Simulation unterschiedlichster Bedingungen losgemacht. Im Anschluss übernahm der Absolvent ein Frontboot oder, was wahrscheinlicher war, das Kommando über ein neues U-Boot, das auf einer Werft gerade im Entstehen war.