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Marslew

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 24. April 2021, 16:32 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1926
Bauwerft: Lithgows Limited, Port Glasgow
Reederei: Kaye, Son &. Company Limited (Walmar Steamship Company Limited), London
Heimathafen: London
Kapitän: Hubert Roland Watkins

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 4.542 BRT
Tragfähigkeit: 7.930 t
Länge: 121.15 m
Breite: 15.84 m
Tiefgang: 7.28 m
Geschwindigkeit: 10 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT

Route: Glasgow (Großbritannien) - Liverpool (Großbritannien) - Montevideo (Uruguay) - Villa Constitucion
(Argentinien)
Fracht: 6.000 t Stückgut
Geleitzug: OB-288 (Aufgelöst)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 69
Kommandant: Jost Metzler
Datum: 23.02.1941
Ort: Nordatlantik, südlich Reykjavik (Island)
Position: 59°18' Nord - 21°30' West
Planquadrat: AL 2362
Waffe: Torpedo
Tote: 13
Überlebende: 23

U 69 sichtete am 23.02.1942 um 15:23 Uhr den Geleitzug OB-288, hielt zuerst Fühlung und setzte dann zum Angriff vor. Aus dem KTB:

Stehe vor dem Geleitzug, er fährt in ganz breiter Formation, und lasse mich hinein sacken, da ich mich erst einmal über die "Qualität" und Sicherung orientieren will und zum ersten Mal in einem Geleitzug rake.

Um 21:10 Uhr schoß Metzler einen Torpedo in den Geleitzug, der ein Oberflächenläufer wurde. Der nächste Torpedo, um 23:39 Uhr, traf die MARSLEW an Steuerbord mittschiffs. Der Treffer brach das Schiff in zwei Teile. Der Bug sank nach 30 Minuten, etwas später folgte das Heck. Der Kapitän und 12 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. 21 Besatzungsmitglieder und 2 Kanoniere wurden vom britischen Dampfer EMPIRE CHEETAH gerettet und am 11.03.1941 in Philadelphia (USA) an Land gesetzt.

Nach einer Neubewertung durch Rainer Kolbicz von 2005 hatte U 69 an diesem Tag die MARSLEW und dicht die SVEIN JARL versenkt. Bei Herbert Ritschel wird sogar die CAPE NELSON genannt. Doch beide Schiffe, die SVEIN JARL und die CAPE NELSON wurden von U 95 versenkt.

ANMERKUNGEN

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LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 81.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 157, 454.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 154, 504.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 189 (als CAPE NELSON).
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 43.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 192.

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