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Seattle Spirit

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN


Nationalität: USA
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1919
Bauwerft: J.F. Duthie &. Company, Seattle
Reederei: Seas Shipping Company Incorporation, New York
Heimathafen: Seattle
Kapitän: Edward M. Myers

SCHIFFSMAßE


Tonnage: 5.627 BRT

Tragfähigkeit: 8.553 t

Länge: 129.13 m

Breite: 16.51 m

Tiefgang: 7.34 m

Geschwindigkeit: 11 kn

Bewaffnung: 1 x 10 cm, 4 x 12.7 mm (50 cal.), 4 x 7.62 mm (30 cal.)

ROUTE UND FRACHT


Route: Murmansk (Sowjetunion) - Reykjavik (Island) - New York (USA)

Fracht: Ballast

Geleitzug: ONS-102

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 124
Kommandant: Johann Mohr
Datum: 18.06.1942
Ort: Nordatlantik nordöstlich St. John´s (Neufundland)
Position: 50°24' Nord - 42°37' West
Planquadrat: BC 3157
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 4
Überlebende (Schiff): 51

U 124 sichtete am 18.06.1942 um 06:00 Uhr den Geleitzug ONS-102 und lief zum Angriff an. Um 06:21 Uhr schoß Mohr einen Zweierfächer in den Geleitzug. Einer dieser Torpedos traf die SEATTLE SPIRIT Backbord mittschiffs im Maschinenraum. Mohr sah eine Hohe schwarze Explosionssäule und das Schiff sackte ab. Danach griff er weitere Dampfer des Geleitzuges an. Die SEATTLE SPIRIT versank jedoch nicht. Erst nachdem Besatzungsmitglieder das Schiff nochmals inspiziert hatten und es als nicht mehr zu retten eingestuft hatten, wurde es von Bewachern durch Artillerie versenkt. Das Schiff sank gegen 20:30 Uhr. 4 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän, 32 Besatzungsmitglieder, 11 Kanoniere und 7 Passagiere wurden gerettet. 51 Überlebende wurden von der kanadischen Korvette HMCS AGASSIZ (K.129) gerettet. 45 von diesen Überlebenden wurden später an das britische Rettungsschiff PERTH abgebeben und in Halifax (Kanada) an Land gesetzt. Die anderen 6 Überlebenden wurden von der Korvette in St. John´s (Neufundland) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE


Robert M. Browning Jr. U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II
1996 Naval Institute Press - ISBN- 978-1557500878
Seite 150, 151.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 106.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 212, 435.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 432.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 302.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 104.

ANMERKUNGEN

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