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Siremalm

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SCHIFFSDATEN

Nationalität: Norwegen
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1906
Bauwerft: A. Rodger &. Company, Port Glasgow
Reederei: A.I. Langfeldt &. Company (Aksjeselskap Helgöy), Kristiansand
Heimathafen: Kristiansand
Kapitän: Haakon Svedsen

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 2.468 BRT
Tragfähigkeit: 4.290 t
Länge: 95.58 m
Breite: 13.36 m
Tiefgang: 6.01 m
Geschwindigkeit: 8 kn
Bewaffnung: 1 x 10 cm, 3 x MG

ROUTE UND FRACHT

Route: Almeria (Spanien) - Gibraltar - Barrow (Großbritannien)
Fracht: 4.000 t Eisenerz
Geleitzug: HG-73

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 124
Kommandant: Johann Mohr
Datum: 26.09.1941
Ort: Nordatlantik südwestlich Galway (Irland)
Position: 49°05' Nord - 20°10' West
Planquadrat: BE 2714
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 28
Überlebende (Schiff): 0

U 124 sichtete am 26.09.1941 um 16:30 Uhr den Geleitzug HG-73, hielt Fühlung und setzte zum Angriff vor. Um 23:35 Uhr schoß Mohr einen Torpedo auf eines der Schiffe im Geleitzug. Dieser Torpedo traf die SIREMALM achter und versenkte sie fast auf der Stelle. Es gab keine Überlebenden. Der Kapitän, 25 Besatzungsmitglieder und 2 Kanoniere kamen ums Leben.

Vorherige Beschädigung

U 110 sichtete 22.03.1941 um 12:00 Uhr, im Nordatlantik, südwestlich Reykjavik (Island), die Rauchfahne eines Dampfers und setzte zum Angriff vor. Nachdem das U-Boot zwei Mal von Flugzeugen unter Wasser gedrückt wurde, schoß Lemp, am 23.03.1941 um 03:14 Uhr, den ersten Torpedo, der fehl ging. Um 03:17 Uhr folgte der zweite und um 04:21 Uhr der dritte. Beide Torpedos trafen ihr Ziel nicht. Nun beschloß Lemp das Schiff mit der Artillerie zu versenken. Er lief näher an den Dampfer heran und eröffnete um 04:45 Uhr mit allen Geschützen das Feuer auf die SIREMALM. Durch einen Bedienungsfehler, der Mündungspfropfen war noch auf dem Geschütz, gab es bei der 10,5-cm einen Rohrkrepierer und das Rohr flog auseinander. Nach ein paar Treffern aus der 3,7-cm-Kanone lief Lemp, wegen stärker werden Seegang und Schäden durch den Rohrkrepierer ab. Die SIEREMALM war zu diesem Zeitpunkt mit Stückgut auf dem Weg von Halifax (Kanada) nach Reykjavik (Island). Es gab keine Verluste. Der Kapitän und 24 Besatzungsmitglieder erreichten mit ihrem Schiff Reykjavik (Island).

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 99, 143.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 218.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 321, 564.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 207, 293 (bei U 124 als LAPWING)
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 47, 68.

ANMERKUNGEN

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