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U 101: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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''1.) An dem geringen Erfolg dieser Unternehmung trifft dem bewährten Kommandanten kein Verschulden. Bei der Ausnutzung der gebotenen Möglichkeiten war er durch die meistens unklare Maschinenanlage sehr beeinträchtigt. Die während der Unternehmung gefaßten Entschlüsse und angestellten Überlegungen waren gut und richtig. 2.)  
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''1.) An dem geringen Erfolg dieser Unternehmung trifft dem bewährten Kommandanten kein Verschulden. Bei der Ausnutzung der gebotenen Möglichkeiten war er durch die meistens unklare Maschinenanlage sehr beeinträchtigt. Die während der Unternehmung gefaßten Entschlüsse und angestellten Überlegungen waren gut und richtig. 2.) Zu den angeführten besonderen Erfahrungen des Kommandanten wird vermerkt: Doe Nachteile, die sich durch die zwingende Maßnahme der Abkommsndierung einiger Besatzungsmitglieder nach jeder Unternehmung ergeben, werden in keiner Weise verkannt, jedoch nicht so angesehen, daß der Höhepunkt der Erfolge lediglich nach den ersten Feindunternehmungen liegt. Dadurch , daß jeweils nur 4 - 5 Soldaten abkommandiert werden, deren Ersatz sich bei der hohen Anzahl alter U-Bootfahrerschnelsten einfahren und einleben kann, verbleibt immer ein Bootsstamm, welcher die Leistungsfähigkeit, wie auch den Geist des Bootes gewährleistet. Diesen stets auf gleich bleibender Höhe zu halten, ist ausschließlich Sache des Kommandanten. Wie von alten Kommandanten immer wieder gemeldet wird, befindet sich auch unter den Nachwuchs-U-Boot-Fahrern wertvolles Menschenmaterial.''
 
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U 101 wurde am [[03.05.1945]] in [[Neustadt]] bei der [[Aktion Regenbogen]] selbst versenkt. Das Boot wurde bereits vor der Selbstsprengung am [[03.05.1945]] in Hafenbereich von [[Neustadt]] durch vier ''[[Hawker Typhoon|Thyphoon]]'' der britischen [[RAF]] Squadron 175 mit [[Rakete|Raketenbomben]] beschädigt. Anschließend auf Strand gesetzt und gesprengt. Das Boot wurde bereits am [[21.10.1943]] in [[Neustadt]] außer Dienst gestellt. Es diente noch als Lehrboot bei der [[3. U-Lehrdivision]], [[Neustadt]].
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Version vom 20. April 2011, 15:11 Uhr

U 101-1.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 101"


DAS BOOT:

Typ: VII B
Bauauftrag: 15.12.1937
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 594
Serie: U 99 - U 102
Kiellegung: 05.03.1939
Stapellauf: 13.01.1940
Indienststellung: 11.03.1940
Indienststellungskommandant: Kptlt. Fritz Frauenheim
Feldpostnummer: M - 15 344

Kommandanten

11.03.1940 - 02.11.1940 Kptlt. Fritz Frauenheim
03.11.1940 - 31.12.1941 Korv.Kpt. Ernst Mengersen
01.01.1942 - 03.02.1942 Oblt.z.S. Karl-Heinz Marbach (i.V.)
04.02.1942 - 31.03.1942 Oblt.z.S. Friedrich-Wilhelm Bothe
01.04.1942 - 25.10.1942 Oblt.z.S. Ernst von Witzendorff
26.10.1942 - 22.10.1943 Oblt.z.S. Helmut Münster

Flottillen

11.03.1940 - 31.03.1940 AB 7. U-Flottille, Kiel
01.04.1940 - 28.02.1942 FB 7. U-Flottille, Kiel /St. Nazaire
01.03.1942 - 31.03.1942 AB 26. U-Flottille, Pillau
01.04.1942 - 31.08.1942 SB 21. U-Flottille, Pillau
01.09.1942 - 31.08.1943 AB 24. U-Flottille, Memel
01.09.1943 - 21.10.1943 AB 23. U-Flottille, Danzig

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

11.03.1940 - 01.04.1940 Kiel Erprobungen beim UAK
02.04.1940 - 05.04.1940 Neustadt Erprobungen beim TEK
06.04.1940 - 10.04.1940 Kiel Eingedock zu Restarbeiten in der Krupp Germaniawerft
11.04.1940 - 13.04.1940 Pelzerhaken Zum Abhorchen
14.04.1940 - 23.04.1940 Kiel Umbau für Transportunternehmnung nach Norwegen
23.04.1940 - 29.04.1940 Kiel Aurüstung zur Feindfahrt. Übernahme von Benzin für Norwegen


DIE UNTERNEHMUNGEN:

Transportfahrt:

29.04.1940 - 04:00 Uhr aus Kiel → → → → 03.05.1940 - 15:18 Uhr in Trondheim
05.05.1940 - 19:30 Uhr aus Trondheim → → → → 09.05.1940 - 08:40 Uhr in Helgoland
09.05.1940 - 14:30 Uhr aus Helgoland → → → → 10.05.1940 - 10:45 Uhr in Kiel

U 101, unter Kptlt. Fritz Frauenheim, war 11 Tage auf See. Das Boot brachte Benzin, Munition sowie ein 8,8-cm-Geschütz als Nachschub nach Norwegen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur Transportfahrt:

Sehr schnell durchgeführte Transportaufgabe.

1. Feindfahrt:

21.05.1940 - 00:00 Uhr aus Kiel → → → → 21.05.1940 - 08:00 Uhr in Brunsbüttel
21.05.1940 - 09:50 Uhr aus Brunsbüttel → → → → 25.06.1940 - 11:02 Uhr in Helgoland
25.06.1940 - 12:00 Uhr aus Helgoland → → → → 25.06.1940 - 16:10 Uhr in Brunsbüttel
25.06.1940 - 16:40 Uhr aus Brunsbüttel → → → → 25.06.1940 - 22:05 Uhr in Kiel

U 101, unter Kptlt. Fritz Frauenheim war 36 Tage auf See und legte dabei 6.786 sm über und ?? sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte in der Biscaya, vor Brest, im Ärmelkanal, vor Landsend, Kap Finisterre, und westlich von Spanien. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Rösing. U 101 konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit 42.022 BRT versenken.

30.05.1940 - 19:25 Uhr br - Stanhall 4.831 BRT versenkt.
31.05.1940 - 14:02 Uhr br - Orangemoor 5.775 BRT versenkt.
02.06.1940 - 03:05 Uhr br - Polycarp 3.577 BRT versenkt.
11.06.1940 - 11:17 Uhr gr - Mount Hymettus 5.820 BRT versenkt.
12.06.1940 - 12:08 Uhr br - Earlpark 5.250 BRT versenkt.
14.06.1940 - 08:20 Uhr gr - Antonius Georgandis 3.557 BRT versenkt.
16.06.1940 - 13:02 Uhr br - Wellington Star 13.212 BRT versenkt.

Verlegungsfahrt:

29.06.1940 - //:// Uhr aus Kiel → → → → 01.07.1940 - //:// Uhr in Königsberg

U 101, unter Kptlt. Fritz Frauenheim, verlegte von Kiel in die F. Schichau Werft GmbH nach Königsberg.

Verlegungsfahrt:

27.08.1940 - //:// Uhr aus Königsberg → → → → 28.08.1940 - //:// Uhr in Kiel

U 101, unter Kptlt. Fritz Frauenheim, verlegte nach dem Werftaufenthalt in Königsberg und Probefahrten vor Pillau, zurück nach Kiel.

2. Feindfahrt:

09.08.1940 - 16:00 Uhr Uhr aus Kiel → → → → 16.09.1940 - 19:00 Uhr in Lorient

U 101, unter Kptlt. Fritz Frauenheim, war 38 Tage auf See und legte dabei 5.486 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und dem Nordkanal. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 12.311 BRT versenken.

19.08.1940 - 01.54 Uhr br - Ampleforth 4.576 BRT versenkt.
20.08.1940 - 04:25 Uhr fi - Elle 3.868 BRT versenkt.
01.09.1940 - 00:55 Uhr gr - Efploia 3.867 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 2.Feindfahrt:

1.) Die Unternehmung wurde erschwert durch anhaltende schlechte Sicht. Ihr Erfolg blieb gering. 2.) Der Kommandant hätte energischer versuchen müssen, an dem am 28.08. von ihm gesichteten Geleitzug die Fühlung zu behalten. Auch am 07.09. hätte das Suchen nach dem Geleitzug nicht aufgegeben werden dürfen. Das Einsetzen der inneren Abgasklappe muß in einem solchen Fall zurückstehen.

3. Feindfahrt:

05.10.1940 - 18:30 Uhr aus Lorient → → → → 24.10.1940 - 11:40 Uhr in Lorient

U 101, unter Kptlt. Fritz Frauenheim, war 19 Tage auf See und legte dabei 3.757 sm zurück. Das Boot operierte in Nordatlantik, bei Rockall Bank und im Nordkanal. Es konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 14.616 BRT versenkt und 1 Schiff mit 4.155 BRT beschädigt.

12.10.1940 - 23:25 Uhr ka - Saint Malô 5.779 BRT versenkt.
18.10.1940 - 21:12 Uhr br - Creekirk 3.971 BRT versenkt.
18.10.1940 - 23:08 Uhr br - Blairspey 4.155 BRT beschädigt.
19.10.1940 - 01:22 Uhr br - Assyrian 2.962 BRT versenkt.
19.10.1940 - 01:24 Uhr nl - Soesterberg 1.904 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Feindfahrt:

Hervorragend geschickt und entschlossen durchgeführter Angriff auf einen Geleitzug. Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung.

4. Feindfahrt:

24.11.1940 - 13:00 Uhr aus Lorient → → → → 07.12.1940 - 13:30 Uhr in Lorient

U 101, unter Korv.Kpt. Ernst Mengersen, war 13 Tage auf See und legte dabei 2.769 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 22.483 BRT versenkt und 1 Schiff mit 4.958 BRT beschädigt.

30.11.1940 - 00:41 Uhr br - Aracataca 5.378 BRT versenkt.
01.12.1940 - 22:13 Uhr br - Appalachee 8.826 BRT versenkt.
01.12.1940 - 22:14 Uhr br - Loch Ranza 4.958 BRT beschädigt.
02.12.1940 - 04:07 Uhr br - Kavak 2.782 BRT versenkt.
02.12.1940 - 05:07 Uhr br - Lady Glanely 5.497 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Feindfahrt:

Sehr erfolgreiche, klar und entschlossen durchgeführte Unternehmung, deren Erfolg um so höher zu bewerten ist, als es die erste Unternehmung des Kommandanten ist.

5. Feindfahrt:

23.01.1941 - 15:20 Uhr aus Lorient → → → → 19.02.1941 - 12:00 Uhr in Lorient

U 101, unter Korv.Kpt. Ernst Mengersen, war 32 Tage auf See und legte dabei 5.065 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich von Irland. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 10.699 BRT versenken.

14.02.1941 - 22:57 Uhr br - Holystone 5.462 BRT versenkt.
17.02.1941 - 00:08 Uhr br - Gairsoppa 5.237 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Feindfahrt:

Der Geleitzug am 30. Januar hätte gemeldet werden müssen. Das eigenmächtige Verlassen des Angriffsraumes am 08.02. war falsch. Sonst nichts zu bemerken.

6. Feindfahrt:

24.03.1941 - 17:00 Uhr aus Lorient → → → → 02.05.1941 - 08:45 Uhr in Lorient

U 101, unter Korv.Kpt. Ernst Mengersen, war 39 Tage auf See und legte dabei zirka 5.960 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken ode beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Feindfahrt:

Nichts zu bemerken.

7. Feindfahrt:

28.05.1941 - 20:30 Uhr aus Lorient → → → → 04.07.1941 - 13:18 Uhr in Lorient

U 101, unter Korv.Kpt. Ernst Mengersen, war 37 Tage auf See und legte dabei 6.361 sm zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik. Es gehörte zu U-Boot-Gruppe West. U 101 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 11.644 BRT versenken.

04.06.1941 - 04:48 Uhr br - Trecarrell 5.271 BRT versenkt.
09.06.1941 - 18:35 Uhr br - Silverpalm 6.273 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 7. Feindfahrt:

Nichts zu bemerken.

8. Feindfahrt:

07.08.1941 - 19:00 Uhr aus Lorient → → → → 04.09.1941 - 17:05 Uhr in St. Nazaire

U 101, unter Korv.Kpt. Ernst Mengersen, war 28 Tage auf See und legte dabei 4.653 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Grönland. U 101 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Feindfahrt:

Während der Unternehmung trat nur einmal Feindberührung (Geleitzug 27.08.) ein. Es ist dem Boot auf Grund schwieriger Wetterverhälnisse nicht gelungen, die Fühlung aufrecht zu erhalten. Es hätte aber auf jeden Fall die Feindberührung sofort melden müssen.

9. Feindfahrt:

04.10.1941 - 16:40 Uhr aus St. Nazaire → → → → 06.10.1941 - 18:45 Uhr in St. Nazaire
11.10.1941 - 18:10 Uhr aus St. Nazaire → → → → 07.11.1941 - 14:00 Uhr in Bergen
10.11.1941 - 12:30 Uhr aus Bergen → → → → 10.11.1941 - 23:55 Uhr in Stavanger
11.11.1941 - 07:10 Uhr aus Stavanger → → → → 11.11.1941 - 14:25 Uhr in Egersund
12.11.1941 - 07:55 Uhr aus Egersund → → → → 12.11.1941 - 15:00 Uhr in Farsund
13.11.1941 - 08:33 Uhr aus Farsund → → → → 13.11.1941 - 15:28 Uhr in Kristiansand
14.11.1941 - 08:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 16.11.1941 - 10:30 Uhr in Kiel

U 101, unter Korv.Kpt. Ernst Mengersen, war 42 Tage auf See und legte dabei zirka 5.900 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Reisswolf. U 101 konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.190 ts versenken. Das Boot diente nach dieser Fahrt als Schul- und Ausbildungsboot.

18.10.1941 - 04:20 Uhr br - HMS Broadwater (H.81) 1.190 ts versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 9. Feindfahrt:

1.) An dem geringen Erfolg dieser Unternehmung trifft dem bewährten Kommandanten kein Verschulden. Bei der Ausnutzung der gebotenen Möglichkeiten war er durch die meistens unklare Maschinenanlage sehr beeinträchtigt. Die während der Unternehmung gefaßten Entschlüsse und angestellten Überlegungen waren gut und richtig. 2.) Zu den angeführten besonderen Erfahrungen des Kommandanten wird vermerkt: Doe Nachteile, die sich durch die zwingende Maßnahme der Abkommsndierung einiger Besatzungsmitglieder nach jeder Unternehmung ergeben, werden in keiner Weise verkannt, jedoch nicht so angesehen, daß der Höhepunkt der Erfolge lediglich nach den ersten Feindunternehmungen liegt. Dadurch , daß jeweils nur 4 - 5 Soldaten abkommandiert werden, deren Ersatz sich bei der hohen Anzahl alter U-Bootfahrerschnelsten einfahren und einleben kann, verbleibt immer ein Bootsstamm, welcher die Leistungsfähigkeit, wie auch den Geist des Bootes gewährleistet. Diesen stets auf gleich bleibender Höhe zu halten, ist ausschließlich Sache des Kommandanten. Wie von alten Kommandanten immer wieder gemeldet wird, befindet sich auch unter den Nachwuchs-U-Boot-Fahrern wertvolles Menschenmaterial.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 03.05.1945
Letzter Kommandant: Oblt.z.S. Helmut Münster
Ort: Neustadt
Position: -
Planquadrat: AO 7766
Versenkt durch: Selbstsprengung
Tote: 0
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal:

U 101 wurde am 03.05.1945 in Neustadt bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. Das Boot wurde bereits vor der Selbstsprengung am 03.05.1945 in Hafenbereich von Neustadt durch vier Thyphoon der britischen RAF Squadron 175 mit Raketenbomben beschädigt. Anschließend auf Strand gesetzt und gesprengt. Das Boot wurde bereits am 21.10.1943 in Neustadt außer Dienst gestellt. Es diente noch als Lehrboot bei der 3. U-Lehrdivision, Neustadt.



DIE BESATZUNG:

Vom 11.03.1940 - 03.05.1945:

In Arbeit.

Einzelverluste:

Jackl, Horst-Herbert



STATISTIK:

-

U 100U 101U 102

Liste aller U-Boote