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U 1053: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 15.02.1945 tauchte U 1053 im Byfjord nordwestlich von Bergen zum Trimmen des Bootes. Nach dem Auftauchen meldete es bei der Begleitenden Barkasse zum [[Schmorchel|Schnorcheln]] ab. Das Boot tauchte normal weg, als plötzlich der Bug steil nach oben ragte und U 1053 schnell über das Heck absackte. Andere Boote die zur Unglückstelle kamen, hörten noch längere Zeit Klopfzeichen der eingeschlossenen Besatzung. U 1053 lag etwa in einer Tiefe von 340 Metern. Der Unfall geschah vermutlich durch einen Bedienungsfehler an der Schnorchelanlage. Auch Sabotage konnte nicht ausgeschlossen werden.
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Am 15.02.1945 tauchte U 1053 im Byfjord nordwestlich von Bergen zum Trimmen des Bootes. Nach dem Auftauchen meldete es bei der Begleitenden Barkasse zum [[Schnorchel|Schnorcheln]] ab. Das Boot tauchte normal weg, als plötzlich der Bug steil nach oben ragte und U 1053 schnell über das Heck absackte. Andere Boote die zur Unglückstelle kamen, hörten noch längere Zeit Klopfzeichen der eingeschlossenen Besatzung. U 1053 lag etwa in einer Tiefe von 340 Metern. Der Unfall geschah vermutlich durch einen Bedienungsfehler an der Schnorchelanlage. Auch Sabotage konnte nicht ausgeschlossen werden.
 
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Version vom 10. November 2017, 17:14 Uhr

U 1052 - - U 1053 - - U 1054 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 687
Serie: U 1051 - U 1058
Kiellegung: 08.02.1943
Stapellauf: 13.01.1944
Indienststellung: 12.02.1944
Kommandant: Helmut Lange
Feldpostnummer: M - 49 600

DIE KOMMANDANTEN (2)

12.02.1944 - 15.02.1945 Oberleutnant zur See Helmut Lange

DIE FLOTTILLEN

12.02.1944 - 31.10.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.11.1944 - 15.02.1945 Frontboot 11. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

14.02.1944 - 18.02.1944 Kiel Restarbeiten in der Krupp Germaniawerft.
19.02.1944 - 20.02.1944 Kiel Eigenausbildung.
21.02.1944 - 10.03.1944 Kiel Erprobungen beim UAK.
11.03.1944 - 12.03.1944 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.
13.03.1944 - 15.03.1944 Kiel Erprobungen beim UAK.
17.02.1944 - 19.03.1944 Swinemünde Flakausbildung an der Flakschule.
20.03.1944 - 22.03.1944 Danzig Erprobungen beim UAK.
24.03.1944 - 31.03.1944 Pillau Hafenausbildung bei der 20. U-Flottille.
02.04.1944 - 03.04.1944 Danzig Einbau Funkpeiler in der Holmwerft.
06.04.1944 - 16.04.1944 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
18.04.1944 - 18.05.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
20.05.1944 - 28.05.1944 Gotenhafen Reparaturarbeiten in der Werft.
29.05.1944 - 18.06.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
19.06.1944 - 20.06.1944 Königsberg Reparaturen bei der F. Schichau Werft GmbH.
22.06.1944 - 01.07.1944 Pillau Vortaktische Ausbildung bei der 20. U-Flottille.
03.07.1944 - 04.07.1944 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
07.07.1944 - 14.07.1944 Libau Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
15.07.1944 - 18.07.1944 Königsberg Reparaturen bei der F. Schichau Werft GmbH.
20.07.1944 - 24.07.1944 Libau Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
26.07.1944 - 28.07.1944 Königsberg Reparaturen bei der F. Schichau Werft GmbH.
29.07.1944 - 07.08.1944 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
08.08.1944 - 11.08.1944 Ostsee Marsch über Swinemünde nach Kiel.
15.08.1944 - 25.09.1944 Kiel Restarbeiten in der Krupp Germaniawerft.
26.09.1944 - 27.09.1944 Kiel Schnorchelerprobungen beim UAK.
30.09.1944 - 09.10.1944 Swinemünde Flakausbildung an der Flakschule.
10.10.1944 - 16.10.1944 Kiel Restarbeiten in der Krupp Germaniawerft.
17.10.1944 - 27.10.1944 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT:

28.10.1944 – Kiel - - - - - - - - 31.10.1944 – Horten

U 1053, unter Oberleutnant zur See Helmut Lange, lief am 28.10.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 31.10.1944 lief U 1053 in Horten ein. Dort führte es eine Eigen- und Schnorchelausbildung durch.

Chronik 28.10.1944 – 31.10.1944: (die Chronikfunktion für U 1053 ist noch nicht verfügbar)

28.10.1944 - 29.10.1944 - 30.10.1944 - 31.10.1944

.

1. UNTERNEHMUNG:

07.11.1944 – Horten - - - - - - - - 08.11.1944 – Kristiansand
08.11.1944 – Kristiansand - - - - - - - - 21.01.1945 – Stavanger

U 1053, unter Oberleutnant zur See Helmut Lange, lief am 07.11.1944 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot als Wetterboot im Nordatlantik. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 75 Tagen und zurückgelegten 141,8 sm über und 3.646,8 sm unter Wasser, lief U 1053 am 21.01.1945 in Stavanger ein.

Chronik 07.11.1944 – 21.01.1945:

07.11.1944 - 08.11.1944 - 09.11.1944 - 10.11.1944 - 11.11.1944 - 12.11.1944 - 13.11.1944 - 14.11.1944 - 15.11.1944 - 16.11.1944 - 17.11.1944 - 18.11.1944 - 19.11.1944 - 20.11.1944 - 21.11.1944 - 22.11.1944 - 23.11.1944 - 24.11.1944 - 25.11.1944 - 26.11.1944 - 27.11.1944 - 28.11.1944 - 29.11.1944 - 30.11.1944 - 01.12.1944 - 02.12.1944 - 03.12.1944 - 04.12.1944 - 05.12.1944 - 06.12.1944 - 07.12.1944 - 08.12.1944 - 09.12.1944 - 10.12.1944 - 11.12.1944 - 12.12.1944 - 13.12.1944 - 14.12.1944 - 15.12.1944 - 16.12.1944 - 17.12.1944 - 18.12.1944 - 19.12.1944 - 20.12.1944 - 21.12.1944 - 22.12.1944 - 23.12.1944 - 24.12.1944 - 25.12.1944 - 26.12.1944 - 27.12.1944 - 28.12.1944 - 29.12.1944 - 30.12.1944 - 31.12.1944 - 01.01.1945 - 02.01.1945 - 03.01.1945 - 04.01.1945 - 05.01.1945 - 06.01.1945 - 07.01.1945 - 08.01.1945 - 09.01.1945 - 10.01.1945 - 11.01.1945 - 12.01.1945 - 13.01.1945 - 14.01.1945 - 15.01.1945 - 16.01.1945 - 17.01.1945 - 18.01.1945 - 19.01.1945 - 20.01.1945 - 21.01.1945

.

VERLEGUNGSFAHRT:

12.02.1945 - Stavanger - - - - - - - - 13.02.1945 - Bergen

U 1053, unter Oberleutnant zur See Helmut Lange, lief am 12.02.1945 von Stavanger aus. Das Boot verlegte nach Bergen. Am 13.02.1945 lief U 1053 in Bergen ein.

Chronik 12.02.1945 – 13.02.1945:

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TIEFTAUCHVERSUCH:

15.02.1945 - Bergen - - - - - - - - 15.02.1945 - Verlust des Bootes

U 1053, unter Oberleutnant zur See Helmut Lange, lief am 15.02.1945 von Bergen aus. Das Boot unternahm Schnorchelübungen und einen Tieftauchversuch im Byfjord. Dabei ging U 1053, wahrscheinlich durch einen Bedienfehler verloren.

Chronik 15.02.1945:

15.02.1945

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 1053
Datum: 15.02.1945
Letzter Kommandant: Helmut Lange
Ort: Byfjord
Position: 60°24,3' Nord - 05°13,6' Ost
Planquadrat: AN 2456
Verlust durch: Tauchunfall
Tote: 45
Überlebende: 0

Am 15.02.1945 tauchte U 1053 im Byfjord nordwestlich von Bergen zum Trimmen des Bootes. Nach dem Auftauchen meldete es bei der Begleitenden Barkasse zum Schnorcheln ab. Das Boot tauchte normal weg, als plötzlich der Bug steil nach oben ragte und U 1053 schnell über das Heck absackte. Andere Boote die zur Unglückstelle kamen, hörten noch längere Zeit Klopfzeichen der eingeschlossenen Besatzung. U 1053 lag etwa in einer Tiefe von 340 Metern. Der Unfall geschah vermutlich durch einen Bedienungsfehler an der Schnorchelanlage. Auch Sabotage konnte nicht ausgeschlossen werden.

DIE BESATZUNG

Am 15.02.1945 kamen ums Leben: (45 Personen)

Adler, Peter - Bies, Hans - Birkholz, Kurt - Böhle, Fritz - Borchart, Kurt - Brüske, Paul - Chrzibek, Herbert - Dabruck, Werner - Egerer, Bruno-Friedrich - Engel, Karl - Engelke, Erwin - Falter, Wilhelm - Fischer, Hans - Fischer, - Frido, Heinz - Geismann, Hermann - Getsin, Willi - Goll, Otto-Bernhard - Graupe, Erich - Hahn, Josef - Hartig, Erwin - Heitmeier, Peter - Holder, Herbert - Hopperdietzel, Linhard - Jacobs, Josef - Junghans, Helmut - Kassner, Heinrich - Kautzke, Leo - Krämer, Jürgen - Kretschmann, Günter - Lange, Helmut - Linnig, Günter - Mitschke, Gustav - Morcinek, Hubert - Munke, Werner - Noatnick, Willi - Paulokat, Franz - Pusch, Wolfgang - Regber, Helmut - Rose, Heinz - Rudolfph, Horst - Schöttle, Karl - Schöttler, Fritz - Ständer, Helmut - Theil, Friedrich

Vor dem 15.02.1945: (11 Personen) (3)

Becks, Heinrich - Haase, Wilhelm - Hoffmann, Henry - Hölter, A. - Janke, Willi - Kuberka, Günter - Okunek, B. - Steiger, Heinz - Tillner, Anton - Uhrty, Erwin - Wiedrich, Siegfried

EMPFOHLENE LITERATUR

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 139.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 145, 194.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 310, 316.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100 – S. 304.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 1053 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: aang@mdcc-fun.de.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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