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U 136

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 07.08.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 015
Serie: U 132 - U 136
Kiellegung: 02.10.1940
Stapellauf: 05.07.1941
Indienststellung: 30.08.1941
Kommandant: Heinrich Zimmermann
Feldpostnummer: M - 00 518

Kommandanten

30.08.1941 - 11.07.1942 Kapitänleutnant Heinrich Zimmermann

Flottillen

30.08.1941 - 31.12.1941 Ausbildungsboot 6. U-Flottille, Danzig.
01.01.1942 - 11.07.1942 Frontboot 6. U-Flottille, St. Nazaire.

Erprobung und Ausbildung

06.09.1941 - 19.09.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
21.09.1941 - 23.09.1941 Rönne Abhorchversuche.
26.09.1941 - 03.10.1941 Danzig Torpedoschießen beim TEK.
07.10.1941 - 29.10.1941 Bremen Restarbeiten bei der Bremer Vulkan Werft.
05.11.1941 - 23.11.1941 Hela Wachboot und Geschützausbildung.
25.11.1941 - 06.12.1941 Pillau Bordausbildung und Torpedoschießen.
09.12.1941 - 19.12.1941 Danzig Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
22.12.1941 - 15.01.1942 Kiel Restausrüstung bei den Howaldtswerken.

Unternehmungen

1. Unternehmung
22.01.1942 - Kiel → → → → → → 23.01.1942 - Kristiansand
24.01.1942 - Kristiansand → → → → → → 24.01.1942 - Kristiansand
26.01.1942 - Kristiansand → → → → → → 26.01.1942 - Stavanger
27.01.1942 - Stavanger → → → → → → 27.01.1942 - Kopvik
28.01.1942 - Kopvik → → → → → → 28.01.1942 - Bergen
30.01.1942 - Bergen → → → → → → 01.03.1942 - St. Nazaire
U 136, unter Kapitänleutnant Heinrich Zimmermann, lief am 22.01.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, wurde in Kristiansand Wasser ergänzt. Nach dem Auslaufen mußte das Boot wegen starken Schneetreiben zurück nach Kristiansand. Dort wurde festgestellt das der Ju-Verdichter ausgefallen ist. Da in Kristiansand keine Reparatur möglich bestand, wieder Ausgelaufen. Marsch über Stavanger (Befehlsempfang) und Kopvik (Undichtigkeiten), nach Bergen. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich der Hebriden und der Färöer Inseln sowie bei Rockall Bank. U 136 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Schlei. Nach 38 Tagen und zurückgelegten zirka 5.400 sm über und 210 sm unter Wasser, lief U 136 am 01.03.1942 in St. Nazaire ein.
U 136 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 10.942 BRT sowie 2 Korvetten mit zusammen 1.850 t.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
24.03.1942 - St. Nazaire → → → → → → 20.05.1942 - St. Nazaire
U 136, unter Kapitänleutnant Heinrich Zimmermann, lief am 24.03.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Nach 57 Tagen und zurückgelegten 7.687 sm über und 523 sm unter Wasser, lief U 136 am 20.05.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 136 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 12.707 BRT versenken und 1 Schiff mit 8.955 BRT beschädigen.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
29.06.1942 - St. Nazaire → → → → → → 11.07.1942 - Verlust des Bootes
U 136, unter Kapitänleutnant Heinrich Zimmermann, lief am 29.06.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und westlich der Insel Madeira. U 136 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Hai. Nach 12 Tagen, wurde U 136 von britischen und französischen Kriegsschiffen versenkt.
U 136 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen
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Verlustursache

Boot: U 136
Datum: 11.07.1942
Letzter Kommandant: Heinrich Zimmermann
Ort: Nordatlantik
Position: 33°30' Nord - 22°52' West
Planquadrat: DH 1452
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 45
Überlebende: 0
U 136 wurde am 11.07.1942 im Nordatlantik westlich der Insel Madeira durch Wasserbomben der britischen Fregatte HMS SPEY (K.246) der Sloop HMS PELICAN (U.86) sowie vom freifranzösischen Zerstörer FFL LÉOPARD versenkt. Das Boot befand sich am Geleitzug OS- 33.
U 136 konnte auf 3 Unternehmungen insgesamt 5 Schiffe mit zusammen 23.649 BRT und 2 Kovetten mit 1.850 t versenken und 1 Schiff mit 8.955 BRT beschädigen.

Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (45 Personen)

Baatz, Hans-Jürgen Bauch, Alfred Braun, Heinrich
Christoph, Josef Engelken, Kurt Fritze, Rudi
Gerke, Karl-Heinz Glaczinski, Bernhard Grassmann, Anton
Griessbach, Fritz Grossmann, Friedrich Holzer, Max
Kauert, Karl Kernstock, Johann Kiessling, Rudolf
Kläger, Fritz Koffmann, Paul Körner, Ernst
Krüger, Günther Kuchenbauer, Paul Lang, Nikolas
Lerch, Erich Lindemayer, Adam Lohmann, Erich
Lohse, Herbert Meier, Julius Michels, Willi
Petersen, Karsten Schaffner, Franz-Xaver Scherz, Christoph
Schilling, Ewald Schoiswohl, Franz Schumacher, Hermann
Stein, Werner Stollberg, Gerhard-Hans Unfried, Johann
Ürlings, Gerhard Weigelt, Ernst Wirth, Herbert
Wittig, Heinrich Wölfel, Adolf Zachotzki, Arthur
Zappek, Johann Zeiss, Franz Zimmermann, Heinrich

Zwischen Indienststellung und dem letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (2 Personen - unvollständig)

Bihn, Herbert Otto, Paul-Friedrich

Literaturverzeichnis

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 631, 635, 636, 640, 642, 774, 775, 781.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 264.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 53, 220.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 52, 53.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 114, 115.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 133 - 138.

Anmerkungen

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