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U 162: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. März 2023, 21:11 Uhr

U 161 ← U 162 → U 163

Typ: IX C
Bauauftrag: 25.09.1939
Bauwerft: Seebeckwerft, Geestemünde
Baunummer: 701
Serie: U 161 - U 166
Kiellegung: 19.04.1940
Stapellauf: 01.03.1941
Indienststellung: 09.09.1941
Kommandant: Jürgen Wattenberg
Feldpostnummer: M - 01 524

Kommandanten

09.09.1941 - 03.09.1942 Fregattenkapitän Jürgen Wattenberg

Flottillen

09.09.1941 - 31.01.1942 Ausbildungsboot  4. U-Flottille, Stettin.
01.02.1942 - 03.09.1942 Frontboot 2. U-Flottille, Lorient.

Erprobung und Ausbildung

09.09.1941 Wesermünde 10:00 - Indienststellung.
10.09.1941 - 13.09.1941 Wesermünde Ausrüstung.
14.09.1941 - 15.09.1941 Wesermünde Marsch über Weser, Elbe und Kaiser Wilhel Kanal nach Kiel.
16.09.1941 - 01.10.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
02.10.1941 Ostsee Marsch nach Rönne.
03.10.1941 Rönne Abhorchen beim UAG-Schall.
01.10.1941 Ostsee Marsch nach Stettin.
05.10.1941 Stettin Einrichtung der Bootskammer.
06.10.1941 Ostsee Marsch nach Danzig.
07.10.1941 Danzig Meldung bei der UAG I.
08.10.1941 - 10.10.1941 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
11.10.1941 - 12.10.1941 Danzig Werft. Reparatur der Mündungsklappen.
13.10.1941 Gotenhafen Erprobungen bei TEK.
14.10.1941 - 16.10.1941 Danzig Erprobung bei der UAK.
17.10.1941 - 18.10.1941 Danzig Einzelübungen.
19.10.1941 - 28.10.1941 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
29.10.1941 - 23.11.1941 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
24.11.1941 Danzig Werft. Beseitigung von Artillerie-Schießschäden.
25.11.1941 - 05.12.1941 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
06.12.1941 - 09.12.1941 Gotenhafen Marsch über Danzig nach Wesermünde.
09.12.1941 - 17.01.1942 Wesermünde Restarbeiten in der Seebeckwerft.
17.01.1942 - 18.01.1942 Wesermünde Marsch über Weser, Elbe und Kaiser Wilhelm Kanal nach Kiel.
19.01.1942 - 30.01.1942 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken.
31.01.1942 - 07.02.1942 Kiel Frontausrüstung bei der 5. U-Flottille.

Unternehmungen

1. Unternehmung
07.02.1942 - Kiel → → → → → → 07.02.1942 - Brunsbüttel
08.02.1942 - Brunsbüttel → → → → → → 08.02.1942 - Helgoland
09.02.1942 - Helgoland → → → → → → 18.03.1942 - Lorient
U 162, unter Fregattenkapitän Jürgen Wattenberg, lief am 07.02.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, der Geleitaufnahme und der Aufnahme des Eisschutz in Brunsbüttel, sowie der Abgabe des Eisschutz in Helgoland, operierte das Boot im Nordatlantik und südöstlich Neufundland. Als Sonderaufgabe sollte die Heimgeleitung des deutschen Sperrbrechers OSORNO durchgeführt werden. Nach 39 Tagen und zurückgelegten 6.431,8 sm, lief U 162 am 18.03.1942 in Lorient ein.
U 162 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.365 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
07.04.1942 - Lorient → → → → → → 08.06.1942 - Lorient
U 162, unter Fregattenkapitän Jürgen Wattenberg, lief am 07.04.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Karibik, östlich der Kleinen Antillen, vor Trinidad, Barbados und vor Guayana. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 9.657,3 sm, lief U 162 am 08.06.1942 wieder in Lorient ein.
U 162 konnte auf dieser Unternehmung 9 Schiffe mit 47.181 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
07.07.1942 - Lorient → → → → → → 03.09.1942 - Verlust des Bootes
U 162, unter Fregattenkapitän Jürgen Wattenberg, lief am 07.07.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik. Es wurde am 05.08.1942 von U 160 mit 20 m³ Brennstoff, 300 Liter Motorenöl und Proviant, sowie am 01.09.1942 von U 564 mit 2 m³ Brennstoff versorgt. Nach 58 Tagen wurde U 162, nach Beschädigungen durch britischen Kriegsschiffe, selbst versenkt.
U 162 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 30.481 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 162
Datum: 03.09.1942
Letzter Kommandant: Jürgen Wattenberg
Ort: Karibik
Position: 12°21' Nord - 59°29' West
Planquadrat: EE 7277
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 2
Überlebende: 49
U 162 wurde am 03.09.1942 in der Karibik südlich von Barbados, nach einem fehlgeschlagenen Angriff auf den britischen Zerstörer HMS QUENTIN (G.78), nach sechsstündiger Wasserbombenverfolgung durch die britischen Zerstörer HMS PATHFINDER (G.10), HMS VIMY (D.33) und HMS QUENTIN zum Auftauchen gezwungen. Tauchunklar und in aussichtsloser Lage von den drei Zerstörern umstellt, wurde U 162, um es nicht in Feindeshand zu geben, auf Befehl des Kommandanten selbstversenkt.
U 162 konnte auf 3 Unternehmungen insgesamt 14 Schiffe mit zusammen 82.027 BRT versenken.

Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (2 Personen)

Dettmer, Ernst Stierwaldt, Edgar

Überlebende des Verlustes (33 Personen - unvollständig)

Bischoff, Bruno Böhm, Lothar Decker, Erich
Eisenbraun, Paul Fröhlich, Paul-Kurt Gerstner, Sepp
Griese, Heinrich Grosse, Helmut Hartmann, Walter
Heinecke, Rolf Hetzeit, Paul Holz, Walter
Ilg, August Jäger, Walter Kittel, Georg
Klingler, Helmut Kozur, Walter Kremer, Johann
Mizgalski, Wolfgang Oldhaber, Peter Pawlowski, Brinkfried
Petzold, Günter Rebbe, Helmut Schmidt, Johann
Schöbel, Hans Schulze, Rudolf Schüttle, Heinz
Simon, Heinz Smyzek, Rudolf Waldau, Ernst
Walther und Croneck, Berndt von Wattenberg, Jürgen Westphal, Günter

Zwischen Indienststellung und letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (13 Personen - unvollständig)

Behrends,Wilhelm Didzun, Erwin Dietrich, Alfred
Döring, Georg Günther, Wilhelm Hepp, Horst
Hiller, Alfred Hox, Franz Langfeld, Heinz
Löblich, Horst Mögel, Friedrich Waldau, Ernst Walther, Bernd
Walter, Harry

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 596, 598, 679, 783, 791, 792, 793, 804.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 249.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 58, 217.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 58.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 127, 128.
Hadley - "U-Boote gegen Kanada" - Mittler Verlag 1990 - ISBN-978-3813203332 - Seite 87.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 303 - 308.

Anmerkungen

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