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U 169

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: IX C/40
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Seebeckwerft, Geestemünde
Baunummer: 708
Serie: U 167 - U 170
Kiellegung: 15.05.1941
Stapellauf: 06.06.1942
Indienststellung: 16.11.1942
Kommandant: Hermann Bauer
Feldpostnummer: M - 50 115

DIE KOMMANDANTEN

16.11.1942 - 27.03.1943 Oberleutnant zur See Hermann Bauer

FLOTTILLEN

17.11.1942 - 00.03.1943 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
00.03.1943 - 27.03.1943 Frontboot 10. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

16.11.1942 Wesermünde 11:00 - Indienststellung.
17.11.1942 - 20.11.1942 Wesermünde Einzelausbildung.
21.11.1942 - 22.11.1942 Wesermünde Marsch über Brunsbüttel nach Kiel.
22.11.1942 - 04.12.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
04.12.1942 Rendsburg Abhorchen.
05.12.1942 Kiel Marsch nach Saßnitz. 8 stündige AK-Fahrt.
06.12.1942 - 07.12.1942 Saßnitz Marsch nach Danzig.
07.12.1942 - 10.12.1942 Danzig Erpobungen beim UAK
11.12.1942 Ostsee Marsch nach Gotenhafen.
11.12.1942 - 13.12.1942 Gotenhafen Ausbildung beim TEK. Selbstausbildung.
14.12.1942 - 15.12.1942 Ostsee Marsch nach Hela.
16.12.1942 - 28.12.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
28.12.1942 - 29.12.1942 Ostsee Marsch nach Pillau.
30.12.1942 - 31.12.1942 Pillau -
01.01.1943 - 13.01.1943 Pillau Artillerie- und Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.
14.01.1943 Ostsee Marsch über Hela nach Danzig.
15.01.1943 - 17.01.1943 Danzig Überholungsarbeiten in der Werft.
18.01.1943 Ostsee Marsch nach Gotenhafen.
19.01.1943 - 30.01.1943 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
31.01.1943 Ostsee Marsch nach Rönne.
31.01.1943 - 01.02.1943 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
01.02.1943 - 02.02.1943 Ostsee Marsch nach Danzig.
02.02.1943 - 04.03.1943 Stettin Restarbeiten in der Werft.
04.03.1943 - 05.03.1943 Ostsee Marsch nach Kiel.
05.03.1943 - 17.03.1943 Kiel Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG
18.03.1943 - Kiel → → → → → → → → → 20.03.1943 - Kristiansand
21.03.1943 - Kristiansand → → → → → → → → → 27.03.1943 - Verlust des Bootes

U 169, unter Oberleutnant zur See Hermann Bauer, lief am 18.03.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und südlich Island. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 9 Tagen wurde U 169 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.

Chronik 18.03.1943 – 27.03.1943: (Die Chronikfunktion ist für U 169 noch nicht verfügbar)

18.03.1943 - 19.03.1943 - 20.03.1943 - 21.03.1943 - 22.03.1943 - 23.03.1943 - 24.03.1943 - 25.03.1943 - 26.03.1943 - 27.03.1943

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 169
Datum: 27.03.1943
Letzter Kommandant: Hermann Bauer
Ort: Nordatlantik
Position: 60°54' Nord - 15°25' West
Planquadrat: AE 8799
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 54
Überlebende: 0

U 169 wurde am 27.03.1943 im Nordatlantik südlich von Island durch Wasserbomben der Fortress L der britischen RAF Squadron 206 versenkt.

Das Boot wurde bei einem Angriffsversuch auf den Geleitzug SC-123 durch die Luftsicherung des Geleitzuges, der "Boeing B-17 Flying Fortress" L, geflogen von A.C.I. Samuel, der britischen 206. Squadron entdeckt. Es setzte sofort zum Angriff an. Trotz starken Abwehrfeuers, gelang es dem Flugzeug, seine Bomben gezielt zu werfen. Die Explosionen an der Backbordseite brachten U 169 fast zum Kentern. Bevor es sank, ragte der Bug im steilen Winkel aus dem Wasser. Nach einem zweiten Wasserbomben-Angriff sank U 169 schnell über das Heck. Die Flugzeugbesatzung konnte kurz vor dem Sinken drei Mann auf der Brücke ausmachen, die aber nach dem Untergang des Bootes nicht mehr zu sehen waren.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (54)

Albrecht, Erich Auer, Johann Bauer, Hermann
Becker, Friedrich-Wilhelm Behn, Erich Breidenbach, Josef
Brennecke, Ludlof Burschkies, Gerhard Chwastek, Ernst
Franz, Heinz Goblet, Hermann Grehn, Robert
Günther, Gottlob Hinrichs, Kurt Hutterer, Severin
Jesejus, Walter Juckwer, Albert Kiesow, Willi
Kirmse, Herbert Klauth, Moritz Klein, Rudolf
Kockjey, Horst Koralewski, Josef Lehmann, Gerhard
Lohf, Heinrich Müller, Gerhard Neumann, Friedrich
Otto, Manfred Parske, Karl Pausch, Heinz
Petersitzki, Heinz Piske, Rudolf Rabe, Werner
Reichmann, Walter Reska, Siegfried Richt, Albert
Richters, Hans Rimkus, Ewald Roddeck, Heinz
Rötters, Kurt Schendera, Kurt Schultz, Hartwig
Schulz, German Schwarz, Hans Sinner, Günther
Steckermaier, Walter Steffner, Rudolf Tauch, Johannes
Tholl, Herbert Truelsen, Olaf Trümper, Wilhelm
Voigt, Hans Werf, Bruno Werner, Erich

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (2 - unvollständig)

Brans, Hans-Joachim Weber, Heinrich

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 333, 341.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 23.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 94, 217.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 82, 83.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 125 - U 170
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 335.

ANMERKUNGEN

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