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U 249: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U 249, unter Kapitänleutnant [[Uwe Kock]], lief am 03.04.1945 von Bergen aus. Das Boot operierte im Westausgang des Ärmelkanals und bei den Scilly Inseln. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 19 sm über und 2.129,2 sm unter Wasser, lief U 249, in den britischen Hafen von Weymouth ein.
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U 249, unter Kapitänleutnant [[Uwe Kock]], lief am 03.04.1945 von Bergen aus. Das Boot operierte im Westausgang des Ärmelkanals und bei den Scilly Inseln. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 19 sm über und 2.129,2 sm unter Wasser, ergab sich U 249 und lief in den britischen Hafen von Portland ein.
  
 
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U 249, unter Kapitänleutnant [[Uwe Kock]], lief am 29.05.1945 von Weymouth aus. Das Boot verlegte nach Loch Ryan. Am 01.06.1945 lief U 249 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und dieRestbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 249 wartete auf seine Versenkung bei der [[Operation Deadlight]]. Ab dem 20.05.1945 diente U 249 den Briten, jetzt in "N 85" umbenannt, als Versuchsboot.
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U 249, unter Kapitänleutnant [[Uwe Kock]], lief am 29.05.1945 von Portland aus. Das Boot verlegte nach Loch Ryan. Am 01.06.1945 lief U 249 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und dieRestbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 249 wartete auf seine Versenkung bei der [[Operation Deadlight]]. Ab dem 20.05.1945 diente U 249 den Briten, jetzt in "N 85" umbenannt, als Versuchsboot.
  
 
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U 249 tauchte am 09.05.1945 auf und signalisierte unter der erforderlichen schwarzen Flagge seine Übergabe an ein PB4Y-1 Liberator-Flugzeug des Fleet Air Wing der USN in Dunkeswell, Devon. U-249 wurde dann nach Portland eskortiert, wo es sich als erstes U-Boot in einem britischen Hafen ergab.
  
 
U 249 wurde am 11.12.1945 vom britischen Zerstörer [[HMS Southdown (L.25)|HMS SOUTHDOWN (L.25)]] auf die Position für die [[Operation Deadlight]] geschleppt und am 13.12.1945 um 10.15 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch [[Torpedo]] vom britischen Unterseeboot [[HMS Tantivy (P.319)|HMS TANTIVY (P.319)]], auf Position 56°10' Nord - 10°05' West/Planquadrat AM 5139, versenkt.
 
U 249 wurde am 11.12.1945 vom britischen Zerstörer [[HMS Southdown (L.25)|HMS SOUTHDOWN (L.25)]] auf die Position für die [[Operation Deadlight]] geschleppt und am 13.12.1945 um 10.15 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch [[Torpedo]] vom britischen Unterseeboot [[HMS Tantivy (P.319)|HMS TANTIVY (P.319)]], auf Position 56°10' Nord - 10°05' West/Planquadrat AM 5139, versenkt.

Version vom 27. Mai 2022, 07:21 Uhr

U 248 ← U 249 → U 250

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 683
Serie: U 233 - U 250
Kiellegung: 23.01.1943
Stapellauf: 23.10.1943
Indienststellung: 20.11.1943
Kommandant: Rolf Lindschau
Feldpostnummer: M - 54 401

DIE KOMMANDANTEN

20.11.1943 - 16.07.1944 Oberleutnant zur See Rolf Lindschau
17.07.1944 - 10.05.1945 Kapitänleutnant Uwe Kock

FLOTTILLEN

19.10.1943 - 00.01.1945 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
00.01.1945 - 08.05.1945 Frontboot 5. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

19.10.1943 - 00.01.1945 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
20.02.1945 - Kiel → → → → → → → → → 23.02.1945 - Horten

U 249, unter Kapitänleutnant Uwe Kock, lief am 20.02.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 23.02.1945 lief U 249 in Horten ein. Dort führte das Boot eine Schnorchelausbildung durch.

Chronik 20.02.1945 – 23.02.1945: (Die Chronikfunktion ist für U 249 noch nicht verfügbar)

20.02.1945 - 21.02.1945 - 22.02.1945 - 23.02.1945

VERLEGUNGSFAHRT
25.02.1945 - Horten → → → → → → → → → 27.02.1945 - Kristiansand
02.03.1945 - Kristiansand → → → → → → → → → 02.03.1945 - Farsund
03.04.1945 - Farsund → → → → → → → → → 04.03.1945 - Stavanger
04.03.1945 - Stavanger → → → → → → → → → 05.03.1945 - Bergen

U 249, unter Kapitänleutnant Uwe Kock, lief am 25.02.1945 von Horten aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Brennstoff- und Proviantergänzung), Farsund und Stavanger (Geleitwechsel), nach Bergen. Am 05.03.1945 lief U 249 in Bergen ein.

Chronik 25.02.1945 – 05.03.1945:

25.02.1945 - 26.02.1945 - 27.02.1945 - 28.02.1945 - 01.03.1945 - 02.03.1945 - 03.03.1945 - 04.03.1945 - 05.03.1945

1. UNTERNEHMUNG
07.03.1945 - Bergen → → → → → → → → → 16.03.1945 - Bergen
20.03.1945 - Bergen → → → → → → → → → 20.03.1945 - Asköy
21.03.1945 - Asköy → → → → → → → → → 24.03.1945 - Bergen

U 249, unter Kapitänleutnant Uwe Kock, lief am 07.03.1945 von Bergen aus. Am 16.03.1945 mußte das Boot, nach Ausfall des Funkpeilers und des GHG, zurück nach Bergen. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordmeer, vor den Shetland Inseln und den Färöer Inseln. An Bord war außerdem der Oberfeldwebel Liedtke von der Luftwaffe, er wurde am 20.03.1945 in Asköy an Bord genommen. Liedtke machte Aufnahmen von der norwegischen Küste. U 249 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Die Fahrt mußte vorzeitig, wegen Fliegerschäden, abgebrochen werden. Nach 17 Tagen und zurückgelegten 218,2 sm über und 466 sm unter Wasser, lief U 249 am 24.03.1945 wieder in Bergen ein.

Chronik 07.03.1945 – 24.03.1945:

07.03.1945 - 08.03.1945 - 09.03.1945 - 10.03.1945 - 11.03.1945 - 12.03.1945 - 13.03.1945 - 14.03.1945 - 15.03.1945 - 16.03.1945 - 17.03.1945 - 18.03.1945 - 19.03.1945 - 20.03.1945 - 21.03.1945 - 22.03.1945 - 23.03.1945 - 24.03.1945

2. UNTERNEHMUNG
03.04.1945 - Bergen → → → → → → → → → 10.05.1945 - Portland

U 249, unter Kapitänleutnant Uwe Kock, lief am 03.04.1945 von Bergen aus. Das Boot operierte im Westausgang des Ärmelkanals und bei den Scilly Inseln. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 19 sm über und 2.129,2 sm unter Wasser, ergab sich U 249 und lief in den britischen Hafen von Portland ein.

Chronik 03.04.1945 – 10.05.1945:

03.04.1945 - 04.04.1945 - 05.04.1945 - 06.04.1945 - 07.04.1945 - 08.04.1945 - 09.04.1945 - 10.04.1945 - 11.04.1945 - 12.04.1945 - 13.04.1945 - 14.04.1945 - 15.04.1945 - 16.04.1945 - 17.04.1945 - 18.04.1945 - 19.04.1945 - 20.04.1945 - 21.04.1945 - 22.04.1945 - 23.04.1945 - 24.04.1945 - 25.04.1945 - 26.04.1945 - 27.04.1945 - 28.04.1945 - 29.04.1945 - 30.04.1945 - 01.05.1945 - 02.05.1945 - 03.05.1945 - 04.05.1945 - 05.05.1945 - 06.05.1945 - 07.05.1945 - 08.05.1945 - 09.05.1945 - 10.05.1945

ÜBERFÜHRUNGSFAHRT
29.05.1945 - Portland → → → → → → → → → 01.06.1945 - Loch Ryan

U 249, unter Kapitänleutnant Uwe Kock, lief am 29.05.1945 von Portland aus. Das Boot verlegte nach Loch Ryan. Am 01.06.1945 lief U 249 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und dieRestbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 249 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight. Ab dem 20.05.1945 diente U 249 den Briten, jetzt in "N 85" umbenannt, als Versuchsboot.

Chronik 29.05.1945 – 01.06.1945:

29.05.1945 - 30.05.1945 - 31.05.1945 - 01.06.1945

OPERATION DEADLIGHT
11.12.1945 - Loch Ryan → → → → → → → → → 13.12.1945 - Versenkt

U 249, lief am 11.12.1945 von Loch Ryan aus. Das Boot wurde am 13.12.1945 bei der Operation Deadlight versenkt.

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 249
Datum: 01.06.1945
Letzter Kommandant: Uwe Kock
Ort: Loch Ryan
Position: 54°59' Nord - 05°03' West
Planquadrat: AM 65
Verlust durch: Übergabe an Großbritannien/Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -

U 249 tauchte am 09.05.1945 auf und signalisierte unter der erforderlichen schwarzen Flagge seine Übergabe an ein PB4Y-1 Liberator-Flugzeug des Fleet Air Wing der USN in Dunkeswell, Devon. U-249 wurde dann nach Portland eskortiert, wo es sich als erstes U-Boot in einem britischen Hafen ergab.

U 249 wurde am 11.12.1945 vom britischen Zerstörer HMS SOUTHDOWN (L.25) auf die Position für die Operation Deadlight geschleppt und am 13.12.1945 um 10.15 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Torpedo vom britischen Unterseeboot HMS TANTIVY (P.319), auf Position 56°10' Nord - 10°05' West/Planquadrat AM 5139, versenkt.

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND ÜBERGABE ZWISCHENZEITLICH AN BORD (45 - unvollständig)

Bartel, Helmut Blaschke, Horst Brinkmann, Heinz
Budde, Eduard Chichon, Gerhard Diefenbach, Friedrich
Fehrle, Ludwig Fiscus, Alfred Fleischer, Heinz-Helmut
Frank, Rudolf Günther, Alfred Heinemann,
Henkel, Heinrich Hochmann, Richard Jagusch, Helmut
Kaus, Arthur Kock, Uwe Kothe, Clemens
Künstner, Hermann Langer, Günter Lindschau, Rolf
Lorkowski, Helmut Möller, Heinz Mörke, Helmut
Neuwirth, Günter Niermann, August Nikas, Johann
Pelm, Jakob Plattner, Hans Pohle, Gert
Schinz, Erich Schleif, Jochen Schmidt, Hein
Schmidt, Walter Schwandt, Werner-Friedrich Selesnew, Anton
Stanislaw, Kurt Steiner, Sturm, Günther
Timm, Uebacher, Waldemar Volkmann, Robert
Vollrath, Wondsinsky, Heinz Zimmermann, Cornelius

EINZELVERLUSTE (1)

Albrecht, Franz

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 127, 146.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 135, 194.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 382.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 101 – 102.

ANMERKUNGEN

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