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U 249: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Fahrt : ''' U 249, unter [[Kapitänleutnant|Kapitänleutnant d.R.]] [[Uwe Kock]], war insgesamt 2 Tage, 15 Stunden und 10 Minuten auf See. Das Boot verlegte von [[Horten]] über [[Kristiansand]] (Brennstoff- und Proviantergänzung), [[Farsund]] und [[Stavanger]] (Geleitwechsel) nach [[Bergen]].  
 
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'''Die Fahrt : ''' U 249, unter [[Kapitänleutnant|Kapitänleutnant d.R.]] [[Uwe Kock]], war 13 Tage auf See und legte dabei 218,2 [[sm]] über und 466 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[16.03.1945]] ging das Boot, zu Reparaturen, nach [[Bergen]] ind Dock und am [[20.03.1945]] in [[Asköy]] [[Torpedo|Torpedos]] abgegeben und wieder aufgenommen. U 249 operierte im [[Nordmeer]], vor den [[Shetland Inseln]] und den [[Färöer Inseln]]. An Bord war außerdem der Oberfeldwebel [[Liedtke]] von der Luftwaffe. Er machte Aufnahmen von der [[Norwegen|norwegischen]] Küste. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Die Fahrt mußte frühzeitig wegen Fliegerschäden abgebrochen werden.
 
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'''Die Fahrt : ''' U 249, unter [[Kapitänleutnant|Kapitänleutnant d.R.]] [[Uwe Kock]], war 37 Tage, 5 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 19 [[sm]] über und 2.129,2 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westausgang des [[Ärmelkanal|Ärmelkanals]] und bei den [[Scilly Inseln]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 249 lief nach der Kapitulation den britischen Hafen von [[Weymouth]] an.
 
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'''Die Fahrt : ''' U 249, unter [[Kapitänleutnant|Kapitänleutnant d.R.]] [[Uwe Kock]], war insgesamt 5 Tage auf See. Das Boot verlegte von [[Wymouth]] nach [[Loch Ryan]]. Dort wartete es auf seine Versenkung bei der [[Operation Deadlight]]. Ab dem [[20.05.1945]] diente U 249 den Briten, jetzt in "N 85" umbenannt, als Versuchsboot.
 
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
  
[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 5 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 171 - U 222"]
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300"] Seite 101 - 102.
 
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Version vom 8. August 2013, 11:21 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 249"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 683
Serie: U 233 - U 250
Kiellegung: 23.01.1943
Stapellauf: 23.10.1943
Indienststellung: 20.11.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See d.R. Rolf Lindschau
Feldpostnummer: M - 54 401

Kommandanten

20.11.1943 - 16.07.1944 Oberleutnant zur See d.R. Rolf Lindschau
17.07.1944 - 08.05.1945 Kapitänleutnant d.R. Uwe Kock

Flottillen

19.10.1943 - 00.01.1945 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
00.01.1945 - 08.05.1945 Frontboot 5. U-Flottille, Kiel

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

19.10.1943 - 24.02.1945 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

20.02.1945 - 18:00 Uhr aus Kiel → → → → 23.02.1945 - 11:20 Uhr in Horten

Die Fahrt : U 249, unter Kapitänleutnant d.R. Uwe Kock, war 2 Tage, 17 Stunden und 20 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kiel nach Horten. Dort führte es eine Schnorchelausbildung durch.

Verlegungsfahrt:

25.02.1945 - 19:35 Uhr aus Horten → → → → 27.02.1945 - 07:15 Uhr in Kristiansand
02.03.1945 - 00:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 02.03.1945 - 02:00 Uhr in Farsund
03.04.1945 - 17:20 Uhr aus Farsund → → → → 04.03.1945 - 08:25 Uhr in Stavanger
04.03.1945 - 17:55 Uhr aus Stavanger → → → → 05.03.1945 - 04:20 Uhr in Bergen

Die Fahrt : U 249, unter Kapitänleutnant d.R. Uwe Kock, war insgesamt 2 Tage, 15 Stunden und 10 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Horten über Kristiansand (Brennstoff- und Proviantergänzung), Farsund und Stavanger (Geleitwechsel) nach Bergen.

1. Unternehmung:

07.03.1945 - 19:30 Uhr aus Bergen → → → → 16.03.1945 - 03:24 Uhr in Bergen
20.03.1945 - 12:00 Uhr aus Bergen → → → → 20.03.1945 - //:// Uhr in Asköy
21.03.1945 - 06:40 Uhr aus Asköy → → → → 24.03.1945 - 19:10 Uhr in Bergen

Die Fahrt : U 249, unter Kapitänleutnant d.R. Uwe Kock, war 13 Tage auf See und legte dabei 218,2 sm über und 466 sm unter Wasser zurück. Am 16.03.1945 ging das Boot, zu Reparaturen, nach Bergen ind Dock und am 20.03.1945 in Asköy Torpedos abgegeben und wieder aufgenommen. U 249 operierte im Nordmeer, vor den Shetland Inseln und den Färöer Inseln. An Bord war außerdem der Oberfeldwebel Liedtke von der Luftwaffe. Er machte Aufnahmen von der norwegischen Küste. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Die Fahrt mußte frühzeitig wegen Fliegerschäden abgebrochen werden.

2. Unternehmung:

03.04.1945 - 04:45 Uhr aus Bergen → → → → 10.05.1945 - 10:00 Uhr in Weymouth

Die Fahrt : U 249, unter Kapitänleutnant d.R. Uwe Kock, war 37 Tage, 5 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 19 sm über und 2.129,2 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westausgang des Ärmelkanals und bei den Scilly Inseln. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 249 lief nach der Kapitulation den britischen Hafen von Weymouth an.

Überführungsfahrt:

29.05.1945 - //:// Uhr aus Weymouth → → → → 01.06.1945 - //:// Uhr in Loch Ryan
11.12.1945 - //:// Uhr aus Loch Ryan → → → → 13.12.1945 - 10:15 Uhr Operation Deadlight

Die Fahrt : U 249, unter Kapitänleutnant d.R. Uwe Kock, war insgesamt 5 Tage auf See. Das Boot verlegte von Wymouth nach Loch Ryan. Dort wartete es auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight. Ab dem 20.05.1945 diente U 249 den Briten, jetzt in "N 85" umbenannt, als Versuchsboot.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 13.12.1945
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant d.R. Uwe Kock
Ort: Nordatlantik
Position: 56°10' N - 10°05' W
Planquadrat: AM 5139
Versenkt durch: HMSub. Tantivy (P.319)
Tote: 0
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal:

U 249 wurde am 11.12.1945 vom britischen Zerstörer HMS Southdown (L.25) auf die Position für die Operation Deadlight geschleppt und am 13.12.1945 um 10.15 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Torpedo vom britischen Unterseeboot HMSub. Tantivy (P.319) versenkt.


DIE BESATZUNG:

Vom 20.11.1943 - 10.05.1945: (44)

Bartel, HelmutBlaschke, HorstBrinkmann, HeinzBudde, EduardChichon, GerhardDiefenbach, FriedrichFehrle, LudwigFiscus, AlfredFrank, RudolfGünther, AlfredHeinemann, Henkel, HeinrichHochmann, RichardJagusch, HelmutKaus, ArthurKock, UweKothe, ClemensKünstner, HermannLanger, GünterLindschau, RolfLorkowski, HelmutMöller, HeinzMörke, HelmutNeuwirth, GünterNiermann, AugustNikas, JohannPelm, JakobPlattner, HansPohle, GertSchinz, ErichSchleif, JochenSchmidt, HeinSchmidt, WalterSchwandt, Werner-FriedrichSelesnew, AntonStanislaw, KurtSteiner, Sturm, GüntherTimm, Uebacher, WaldemarVolkmann, RobertVollrath, Wondsinsky, HeinzZimmermann, Cornelius

Einzelverluste: (1)

Albrecht, Franz


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300" Seite 101 - 102.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.


U 248U 249U 250

Liste aller U-Boote