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U 309: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Version vom 25. Oktober 2012, 05:39 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 309"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 309
Serie: U 301 - U 316
Kiellegung: 24.01.1942
Stapellauf: 05.12.1942
Indienststellung: 27.01.1943
Indienststellungskommandant: Leutnant zur See Hans-Gert Mahrholz
Feldpostnummer: M - 49 703

Kommandanten

27.01.1943 - 00.08.1944 Oberleutnsnt zur See d.R. Hans-Gert Mahrholz
00.08.1944 - 16.02.1945 Oberleutnant zur See Herbert Loeder

Flottillen

26.01.1943 - 31.07.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
01.08.1943 - 31.10.1943 Frontboot 11. U-Flottille, Bergen
01.11.1943 - 00.10.1944 Frontboot 9. U-Flottille, Brest
00.10.1944 - 16.02.1945 Frontboot 33. U-Flottille, Flensburg

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

26.01.1943 - 31.07.1943 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

26.08.1943 - 08:11 Uhr aus Kiel → → → → 28.08.1943 - 03:04 Uhr in Kristiansand
28.08.1943 - 05:04 Uhr aus Kristiansand → → → → 28.08.1943 - 21:23 Uhr in Haugesund
29.08.1943 - 08:00 Uhr aus Haugesund → → → → 01.09.1943 - 04:00 Uhr in Egersund
01.09.1943 - 06:05 Uhr aus Egersund → → → → 01.09.1943 - 17:45 Uhr in Bergen

1. Unternehmung:

13.09.1943 - 17:13 Uhr aus Bergen → → → → 18.09.1943 - 22:00 Uhr in Trondheim
25.09.1943 - 09:44 Uhr aus Trondheim → → → → 07.11.1943 - 23:57 Uhr in Brest
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Der Kommandant hat auf seiner ersten Unternehmung mit neuem Boot die gebotene Angriffsgelegenheit am 17.10. richtig genutzt und zwei Treffer erzielt. Die Situation wäre für Einsatz eines T-V, mit dem das Boot nicht ausgerüstet war, sehr günstig gewesen. Die Operation der Gruppe "Rossbach" wurde am 08.10. ohne Befehl zu früh abgebrochen, auch wenn Boot 60 sm hinter dem Geleitzug stand. Der Angriff durch das Luftschiff ist der erste in seiner Art.

2. Unternehmung:

19.12.1943 - 15:45 Uhr aus Brest → → → → 20.12.1943 - 12:53 Uhr in Brest
20.12.1943 - 16:15 Uhr aus Brest → → → → 14.02.1944 - 17:00 Uhr in Bordeaux
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Dem Boot waren keine Erfolgsmöglichkeiten gegeben. Maßnahmen zu Verbesserung des Stabilität des Bootes sind angelaufen.

Verlegungsfahrt:

08.04.1944 - 09:30 Uhr aus Bordeaux → → → → 10.04.1944 - 15:20 Uhr in La Pallice

3. Unternehmung:

20.06.1944 - 23:15 Uhr aus La Pallice → → → → 25.06.1944 - 08:25 Uhr in Brest

4. Unternehmung:

29.06.1944 - 22:20 Uhr aus Brest → → → → 06.07.1944 - 05:50 Uhr in Brest
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Gut durchgeführte Unternehmung. Erfolgreicher Einsatz der Aphrodite. Richtiges Verhalten während des Marsches zum Operationsgebiet. Gelegenheit zum Angriff auf Zerstörer entschlossen ausgenutzt. Anerkannter Erfolg: 1 Zerstörer versenkt.

5. Unternehmung:

12.07.1944 - 21:30 Uhr aus Brest → → → → 03.08.1944 - 02:30 Uhr in Brest
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Unternehmung: Sehr gut durchgeführte, erfolgreiche Kanalunternehmung. Anerkannt: 2 Dampfer, 14.000 BRT versenkt und 1 3C Typ, 6.100 BRT Versenkung angenommen.

Verlegungsfahrt:

07.08.1944 - 22:55 Uhr aus Brest → → → → 12.08.1944 - 10:30 Uhr in La Pallice
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur Verlegungsfahrt: Überführung des Bootes nach Pallice bei stärkster gegnerischer Überwachung. Unerschrockene Hilfeleistung bei Verlust U 981 wird besonders anerkannt.

6. Unternehmung:

29.08.1944 - 23:50 Uhr aus La Pallice → → → → 09.10.1944 - 12:22 Uhr in Bergen
  • Die Fahrt : U 309, unter Oberleutnant zur See Herbert Loeder, war 41 Tage auf See und legte dabei 53,8 sm über und 2.105,2 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Unternehmung: Abbruch der Unternehmung wegen Störung am Tiefenruder gerechtfertigt.

Verlegungsfahrt:

12.10.1944 - 14:12 Uhr aus Bergen → → → → 13.10.1944 - 07:20 Uhr in Stavanger
15.10.1944 - 17:39 Uhr aus Stavanger → → → → 16.10.1944 - 06:40 Uhr in Kristiansand
18.10.1944 - 17:53 Uhr aus Kristiansand → → → → 19.10.1944 - 09:10 Uhr in Frederikshaven
19.10.1944 - 12:30 Uhr aus Frederikshaven → → → → 21.10.1944 - 10:00 Uhr in Kiel
21.10.1944 - 14:25 Uhr aus Kiel → → → → 21.10.1944 - 18:50 Uhr in Flensburg

Verlegungsfahrt:

20.01.1945 - //:// Uhr aus Kiel → → → → 02.02.1945 - //:// Uhr in Horten

7. Unternehmung:

07.02.1945 - //:// Uhr aus Horten → → → → 08.02.1945 - //:// Uhr in Kristiansand
08.02.1945 - 22:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 16.02.1945 - //:// Uhr Verlust des Bootes

DAS SCHICKSAL:

Datum: 16.02.1945
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Herbert Loeder
Ort: Nordsee
Position: 58°09' N - 02°23' W
Planquadrat: AN 1821
Versenkt durch: HMCS St. Johns (K.456)
Tote: 47
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 309 wurde am 16.02.1945 in der Nordsee östlich des Moray Firth durch Wasserbomben und Hedgehog der kanadischen Fregatte HMCS St. Johns (K.456) versenkt. Das Boot wurde bei dem Versuch den Geleitzug WN-74 anzugreifen von der kanadischen 9. Escort Group gestellt und dann von der Fregatte HMCS St. Johns (K.456) mit konventionellen Wasserbomben und Hedgehog versenkt. Auf der Wasseroberfläche schwamm ein Ölteppich auf, in dem Wrackteile, verschiedene Papiere, Bücher, Seekarten und verschiedene Gegenstände eines U-Bootes zu sehen waren. Trotzdem belegte die HMCS St. Johns (K.456) das Wrack noch bis zum 17.02.1945 weiterhin mit Wasserbomben.


DIE BESATZUNG:

Am 16.02.1945 kamen ums Leben: (47)

Alberti, WilliAmbrecht, HerbertAngermaier, JosefArlt, GerhardAuerbach, RolfBauer, JohannBöhm, KarlBrorsen, Karl-HeinzBrüggemann, WilhelmCuber, ReinholdDauben, ErnstDrebes, GünterEdler, HansFeller, KurtFischer, WilhelmGrömmer, AloisGruschwitz, GerhardHaumann, EgonHylla, HeinzKaul, RobertKliemstein, AlfredKönig, RolfKunze, SiegfriedLeschniok, AlfredLiess, HerbertLoberenz, HermannLoeder, HerbertLukas, OskarMentsches, PeterMöller, WilhelmNeugebauer, RudolfNiethammer, FriedrichObst, HeinrichOppermann, GerhardÖvermeyer, WilhelmPesch, JohannPikard, JosefSchlotmann, GünterSchlüter, FritzSchneeberg, RudiSpyth, JosefStäter, HerbertViehmann, Franz-MichaelWeiss, JosefWeitemeyer, ReimundWinter, EduardWinter, Hans-Ulrich

Vor dem 07.02.1945 : ②

In Arbeit.

Einzelverluste : (1)

Jungmann, Erich


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 7 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 301 - U 374"


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.


U 308U 309U 310

Liste aller U-Boote