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U 325

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C/41
Bauauftrag: 02.04.1942
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 325
Serie: U 317 - U 330
Kiellegung: 13.04.1943
Stapellauf: 25.03.1944
Indienststellung: 06.05.1944
Kommandant: Erwin Dohrn
Feldpostnummer: M - 14 343

Kommandanten

06.05.1944 - 30.04.1945 Oberleutnant zur See Erwin Dohrn

Flottillen

06.05.1944 - 30.11.1944 Ausbildungsboot 4. U-Flottille Stettin
Klick hier → Ausbildung
01.12.1944 - 30.04.1945 Frontboot 11. U-Flottille Bergen

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
01.12.1944 - Kiel → → → → → → 04.12.1944 - Horten
U 325, unter Oberleutnant zur See Erwin Dohrn, lief am 01.12.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 04.12.1944 lief U 325 in Horten ein. Dort wurden Schnorchelübungen im Oslofjord durchgeführt.
1. Unternehmung
09.12.1944 - Horten → → → → → → 10.12.1944 - Marviken
11.12.1944 - Marviken → → → → → → 13.12.1944 - Stavanger
13.12.1944 - Stavanger → → → → → → 14.02.1945 - Drontheim
U 325, unter Oberleutnant zur See Erwin Dohrn, lief am 09.12.1944 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Marviken und einem Halt wegen Luftgefahr in Stavanger, operierte das Boot im Nordatlantik, den Gewässern um England und dem Ärmelkanal. Nach 67 Tagen, lief U 325 am 14.02.1945 in Drontheim ein.
U 325 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
20.03.1945 - Drontheim → → → → → → 21.03.1945 - Drontheim
22.03.1945 - Drontheim → → → → → → 30.04.1945 - Verlust des Bootes
U 325, unter Oberleutnant zur See Erwin Dohrn, lief am 20.03.1945 von Drontheim aus. Nach Defekten an der E-Maschine, mußte das Boot zurück nach Drontheim. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, meldete sich das Boot, zuletzt am 08.04.1945. Es sollte im Nordatlantik und den Gewässern um England operieren. U 325 sank in einem britischen Minenfeld.
U 325 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 325
Datum: 30.04.1945
Letzter Kommandant: Erwin Dohrn
Ort: Ärmelkanal
Position: 49°48' Nord - 05°12' West
Planquadrat: BF 2244
Verlust durch: Mine
Tote: 52
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 325
Nach einer Neubewertung durch Dr. Axel Niestlé vom Juli 2008, sank U 325 am oder nach dem 30.04.1945 im Ärmelkanal südlich von Lizard Point durch Minentreffer im britischen Minenfeld "Artizan" B-3 1.52. Das Wrack eines U-Bootes, das an Position 49° 48.283' N, 05° 12.383' W gefunden wurde, wurde 2008 als U-325 identifiziert.
Zuvor galt das Boot als verschollen.
In den 90iger Jahren wurde das Boot durch Dr. Axel Niestlé, Ende April 1945 vor der Küste von Cornwall bei Newquay, im britischen Minenfeld "HW A1" gesunken. Man glaubte das Wrack in den 90iger Jahren gefunden zu haben. Es lang am südlichen Ende des Minenfeldes "HW A1". Das Minenfeld wurde am 29.11.1944 von der britischen HMS APOLLO (M.01) gelegt. Die 156 Mk XVII (39)/XVII Minen wurden, in der Position 50°34,5' Nord - 05°22,0' West, in einer Tiefe von 70 Meter gelegt. Im Zeitraum von 1990 bis 2001 wurden vor Cornwall insgesamt drei U-Bootwracks vom Typ VII C von den Tauchern L.F. Welch und Innes McCartney entdeckt. Wie sich 2008 herausstellte war es nicht U 325.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Nach dem 07.04.45 im Nordatlantik oder südwestlich der britischen Küste verschollen. U 325 meldete sich zuletzt am 07.04.45 aus der angenommenen Position 56°00' N/20°00' W, danach ging keine Meldung des Bootes mehr ein. Vermutlich fiel das Boot einer Mine zum Opfer. Ein durch die Briten gefundenes U-Boot-Wrack in Position 50°32' N/05°23' W könnte U 325 sein, das es in dem Seegebiet gefunden wurde, wo auch U 325 operiert haben müßte. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 334.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 742.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 52.
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 153, 238.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 334.
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 114 – 115.

Anmerkungen

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