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U 359

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 359
Typ: VII C
Bauauftrag: 06.08.1940
Bauwerft: Flensburger Schiffbaugesellschaft, Flensburg
Baunummer: 480
Serie: U 351 - U 370
Kiellegung: 09.06.1941
Stapellauf: 11.06.1942
Indienststellung: 05.10.1942
Kommandant: Heinz Förster
Feldpostnummer: M - 49 818

Kommandanten

05.10.1942 - 26.07.1943 Oberleutnant zur See Heinz Förster

Flottillen

05.10.1942 - 28.02.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille Danzig - Klick hier → Ausbildung U 359
01.03.1943 - 26.07.1943 Frontboot 7. U-Flottille St. Nazaire

Unternehmungen

1. Unternehmung
04.02.1943 - Kiel → → → → → → 06.02.1943 - Kristiansand
07.02.1943 - Kristiansand → → → → → → 07.02.1943 - Egersund
08.02.1943 - Egersund → → → → → → 18.03.1943 - St. Nazaire
U 359, unter Oberleutnant zur See Heinz Förster, lief am 04.02.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand und Einlaufen wegen Schlechtwetter in Egersund, operierte das Boot im Nordatlantik, südwestlich Island. Es wurde am 13.03.1943 von U 119 mit 30 m³ Treiböl versorgt. U 359 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Neptun, Wildfang und Westmark. Nach 42 Tagen und zurückgelegten 6.482 sm über und 382 sm unter Wasser, lief U 359 am 18.03.1943 in St. Nazaire ein.
U 359 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
19.04.1943 - St. Nazaire → → → → → → 20.05.1943 - St. Nazaire
U 359, unter Oberleutnant zur See Heinz Förster, lief am 19.04.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Amsel, Amsel 4, Rhein und Elbe 2. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 5.336 sm über und 271,9 sm unter Wasser, machte U 359 am 20.05.1943 wieder in St. Nazaire fest.
U 359 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
29.06.1943 - St. Nazaire → → → → → → 26.07.1943 - Verlust des Bootes
U 359, unter Oberleutnant zur See Heinz Förster, lief am 29.06.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 12.07.1943 von U 487 versorgt. Nach 27 Tagen wurde U 359 von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.
U 359 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 359
Datum: 26.07.1943
Letzter Kommandant: Heinz Förster
Ort: Karibisches Meer
Position: 18°06' Nord - 75°00' West
Planquadrat: EC 1264
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 47
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 359
U 359 wurde am 26.07.1943 im Karibischem Meer östlich von Jamaica von der Martin PBM Mariner P-12 (Lt. Ralph-W. Rawson) der US-Navy Squadron VP-32 gesichtet und mit Wasserbomben und Bordwaffenbeschuss versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung der Versenkung wurde von Axel Niestlé im Dezember 1997 geändert. Der Angriff der Mariner P-1 der US-Navy Squadron VP-32, am 28.07.1943 auf der Position 15°57' N - 68° 30' W, der früher für die Versenkung von U 359 verantwortlich gemacht wurde, war in Wirklichkeit die Versenkung von U 159. (Dr. Axel Niestlé - S. 218).
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 26.07.43 im Karibischen Meer östlich Jamaica durch die >>Mariner<< P-12 der US-Navy Squadron VP-32 zum Sinken gebracht. Nach neusten Erkenntnissen wurde U 359 bereits am 26.07.43 versenkt. Die frühere Annahme, daß U 359 am 28.07.43 südlich von Dan Domingo durch die >>Mariner<< P-1 der US-Navy Squadron VP-32 versenkt wurde, ist nicht zutreffend. Der Angriff der >>Mariner<< P-1 galt U 159, das dadurch untergegangen ist. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 123.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 434, 435. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 68. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 89, 255. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 123. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 56, 218, 277. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 257 - 260. → Amazon

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