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U 63

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: II C
Bauauftrag: 21.07.1937
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 56 - U 63
Baunummer: 262
Kiellegung: 02.01.1939
Stapellauf: 06.12.1939
Indienststellung: 18.01.1940
Kommandant: Günther Lorentz
Feldpostnummer: M - 06 536

DIE KOMMANDANTEN

18.01.1940 – 25.02.1940 Oberleutnant zur See Günther Lorentz

FLOTTILLEN

18.01.1940 – 31.01.1940 Ausbildungsboot 1. U-Flottille
01.02.1940 – 25.02.1940 Frontboot 1. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

19.01.1940 - 30.01.1940 Kiel Erprobungen beim UAK
31.01.1940 - 16.02.1940 Helgoland Ausbildung und Einzelübungen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
31.01.1940 - Kiel → → → → → → → → → 31.01.1940 - Helgoland

U 63, unter Oberleutnant zur See Günther Lorentz, lief am 31.01.1940 von Kiel aus. Das Boot verlegte, durch den Kaiser Wilhelm Kanal, zur weiteren Ausbildung nach Helgoland. Am 31.01.1940 lief U 63 in Helgoland ein.

Chronik 31.01.1940:

31.01.1940

1. UNTERNEHMUNG
17.02.1940 - Helgoland → → → → → → → → → 25.02.1940 - Verlust des Bootes

U 63, unter Oberleutnant zur See Günther Lorentz, lief am 17.02.1940 von Helgoland aus. Das Boot operierte in der Nordsee. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.840 BRT versenken. Nach 8 Tagen wurde U 63, nach Beschädigungen durch britische Kriegsschiffe, selbst versenkt.

Versenkt wurde:

24.02.1940 - die schwedische SANTOS 3.840 BRT

Chronik 17.02.1940 – 25.02.1940:

17.02.1940 - 18.02.1940 - 19.02.1940 - 20.02.1940 - 21.02.1940 - 22.02.1940 - 23.02.1940 - 24.02.1940 - 25.02.1940

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 63
Datum: 25.02.1940
Letzter Kommandant: Günther Lorentz
Ort: Nordsee
Position: 58°40' Nord - 00°10' West
Planquadrat: AN 4156
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 1
Überlebende: 24

U 63 wurde, in der Nordsee südlich der Shetland Inseln, vom britischen Unterseeboot HMS NARWAHL (N.45), das den Geleitzug HN-14 begleitete, gesichtet. Dieses rief die britischen Zerstörer HMS ESCORT (H.66), HMS INGLEFIELD (D.02) und HMS IMOGEN (D.44) herbei, die U 63 mehrere Stunden mit Wasserbomben belegten. U 63 musste schließlich wegen schwerer Schäden Auftauchen. Nach Einschätzung der aussichtslosen Lage, beschloss der Kommandant das Boot durch öffnen der Ventile selbst zu versenken.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (1)

Kopietz, Ewald

ÜBERLEBENDE DER VERSENKUNG (24)

Asbeck, Karl-Heinz Dachner, Paul Drees, Heinz
Englisch, Anton Fuchs, Paul Gatjens, Werner
Haubs, Joseph Heberle, Heinz Kahn, Max
Koch, Willi Loewen, Andreas Lorentz, Günther
Mundzeck, Siegfried Palusch, Fritz Rau, Georg
Reich, Walter-Kurt Riehm, Nikolaus Sommer, Heinz
Vietherr, Ernst Vosshage, Karl Wallendahl, Hans
Weiss, Werner Wesche, Otto Zils, Walter

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 496.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 149.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 29, 190.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 16 – 17.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 58.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 51 - U 99
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 115.

ANMERKUNGEN

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