U 661
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Version vom 23. August 2023, 18:27 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 09.10.1939 | |
Bauwerft: | Howaldtswerke AG, Hamburg | |
Baunummer: | 810 | |
Serie: | U 651 - U 686 | |
Kiellegung: | 12.03.1941 | |
Stapellauf: | 11.12.1941 | |
Indienststellung: | 12.02.1942 | |
Kommandant: | Eric von Lilienfeld | |
Feldpostnummer: | M - 31 365 | |
Kommandanten
12.02.1942 - 15.10.1942 | Oberleutnant zur See | Eric von Lilienfeld | |
Flottillen
12.02.1942 - 30.09.1942 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | Kiel - Klick hier → Ausbildung U 661 | |
01.10.1942 - 15.10.1942 | Frontboot | 3. U-Flottille | La Pallice | |
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
05.09.1942 - Kiel | → → → → → → | 06.09.1942 - Kristiansand | |
07.09.1942 - Kristiansand | → → → → → → | 15.10.1942 - Verlust des Bootes | |
U 661, unter Oberleutnant zur See Eric von Lilienfeld, lief am 95.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, Am 06.09.1942 wurde in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, östlich Neufundland. Es wurde am 10.10.1942 von U 463 mit 68 m³ Brennstoff, 1,5 m³ Motorenöl und 14 Tagen Proviant versorgt. U 661 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Pfeil, Blitz und Wotan. Nach 40 Tagen wurde U 661 von einem britischen Kriegsschiff versenkt. | |||
U 661 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.672 BRT versenken. | |||
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 661 | ||
Datum: | 15.10.1942 | ||
Letzter Kommandant: | Eric von Lilienfeld | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 53°42' Nord - 35°56' West | ||
Planquadrat: | AK 4997 | ||
Verlust durch: | Rammstoß und Wasserbomben | ||
Tote: | 44 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 661 | |||
U 661 wurde am 15.10.1942, im Nordatlantik, durch Rammstoß, Artilleriebeschuß und eine Wasserbombe des britischen Zerstörers HMS VISCOUNT (D.92) (Lt.Comdr. John-Valentine Waterhouse) versenkt. | |||
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung der Versenkung wurde vom FDS/NHB im Juni 1987 geändert. Der Angriff der Consolidated B-24 Liberator H der RAF Squadron 120, am 15.10.1942 auf der Position 53°58' N - 33°43' W, dem früher die Versenkung von U 661 zugeschrieben wurde, richtete sich gegen U 615 und richtete keinen Schaden an. (Dr. Axel Niestlé - S. 223). | |||
U 661 konnte auf 1 Unternehmung 1 Schiff mit 3.672 BRT versenken. | |||
Clay Blair schreibt dazu: | |||
Ich zitiere: Die Viscount unter dem Kommando von John Waterman ortete in den frühen Morgenstunden des 15. Oktober mit Radar das neue Boot U 661 in einer Entfernung von 5500 Metern. Waterman beschleunigte sofort auf 26 Knoten und ging auf Rammkurs. Er verfehlte das Boot bei dem ersten Versuch, doch >>unerfindlichen Gründen<<, wie er meldete, wendete das U-Boot und schnitt den Kurs der Viscount unmittelbar vor dem Bug. Diesesmal traf der Zerstörer U 661 mit einem heftigen Stoß hinter dem Kommandoturm und schon sich auf sein Oberdeck. Als die beiden Schiffe wieder voneinander loskamen, schrieb Waterman, sei dem U-Boot >>das Rückgrat gebrochen<< gewesen. >>Die Viscount eröffnete das Feuer und erzielte zahlreiche Treffer mit den Maschinenwaffen.<< Vierzehn Minuten nach dem ersten Sichtkontakt warf Waterman eine >>schwere Ladung<< auf U 661. Das von diesen Wasserbomben zerstörte das Boot richtete sich auf und sank mit dem Heck voraus. Es gab keine Überlebenden. Die von dem Zusammenstoß schwer beschädigte Viscount drosselte die Geschwindigkeit auf sieben Knoten und kehrte in die Formation zurück Zitat Ende. | |||
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 73. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1998 - S. 73. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 145. → Amazon | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 68, 235. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 62. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 282. → Amazon | |||
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 78, 223, 281. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 1 – 2. → Amazon | |||