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U 676

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 675 ← U 676 → U 677

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 825
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 13.06.1942
Stapellauf: 06.07.1943
Indienststellung: 04.08.1943
Kommandant: Werner Sass
Feldpostnummer: M - 54 607

DIE KOMMANDANTEN

04.08.1943 - 12.02.1945 Kapitänleutnant Werner Sass

FLOTTILLEN

04.08.1943 - 31.08.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.09.1944 - 15.02.1945 Frontboot 8. U-Flottille
16.02.1945 - 00.02.1945 Frontboot 4. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

05.08.1943 - 23.08.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
24.08.1944 - Kiel → → → → → → → → → 25.08.1944 - Danzig

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 24.08.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Danzig. Am 25.08.1944 lief U 676 in Danzig ein. Auf der Überfahrt wurden Versuche mit der Turmform VII durchgeführt.

Chronik 24.08.1944 – 25.08.1944: (die Chronikfunktion für U 676 ist noch nicht verfügbar)

24.08.1944 - 25.08.1944

VERLEGUNGSFAHRT
01.09.1944 - Danzig → → → → → → → → → 01.09.1944 - Gotenhafen

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 01.09.1944 von Danzig aus. Das Boot verlegte nach Gotenhafen. Am 01.09.1944 lief U 676 in Gotenhafen ein. Dort erfolgte der Einbau eines 10 Watt UK-Senders.

Chronik 01.09.1944:

01.09.1944

GELEITSCHUTZFAHRT
03.09.1944 - Gotenhafen → → → → → → → → → 03.09.1944 - Hela

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 03.09.1944 von Gotenhafen aus. Das Boot fuhr, in der Ostsee, Geleitschutz für die Dampfer WARTHELAND, ROBERT MÖHRING und ADLER. Nach 1 Tag, lief U 676 in Hela ein.

Chronik 03.09.1944:

03.09.1944

GELEITSCHUTZFAHRT
05.09.1944 - Hela → → → → → → → → → 05.09.1944 - Gotenhafen
05.09.1944 - Gotenhafen → → → → → → → → → 05.09.1944 - Oulo

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 05.09.1944 von Hela aus. Das Boot fuhr, in der Ostsee, Geleitschutz für die Dampfer DRECHTDIJK, RÜGEN und TANGA. Am 05.09.1944 lief U 676 in Oulo ein.

Chronik 05.09.1944:

05.09.1944

VERLEGUNGSFAHRT
09.09.1944 - Oulo → → → → → → → → → 09.09.1944 - Toppila

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 09.09.1944 von Oulo aus. Das Boot verlegte nach Toppila. Dort nahm es das nächste Geleit auf.

Chronik 09.09.1944:

09.09.1944

GELEITSCHUTZFAHRT
10.09.1944 - Toppila → → → → → → → → → 10.09.1944 - Gotenhafen

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 10.09.1944 von Toppila aus. Das Boot fuhr, in der Ostsee, Geleitschutz für das Lazarettschiff RÜGEN. Noch am gleichen Tag, lief U 676 in Gotenhafen ein.

Chronik 10.09.1944:

10.09.1944

GELEITSCHUTZFAHRT
13.09.1944 - Gotenhafen → → → → → → → → → 16.09.1944 - Riga

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 13.09.1944 von Gotenhafen aus. Das Boot fuhr, in der Ostsee, Geleitschutz für die Dampfer ISAR, WARTHE und LAPPLAND. Nach 3 Tagen, lief U 676 in Riga ein.

Chronik 13.09.1944 – 16.09.1944:

13.09.1944 - 14.09.1944 - 14.09.1944 - 15.09.1944

GELEITSCHUTZFAHRT
17.09.1944 - Riga → → → → → → → → → 17.09.1944 - Arensburg

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 17.09.1944 von Riga aus. Das Boot fuhr, in der Ostsee, Geleitschutz für den Dampfer WARTHE. Noch am gleichen Tag, lief U 676 in Arensburg (Ösel) ein.

Chronik 17.09.1944:

17.09.1944

VERLEGUNGSFAHRT
18.09.1944 - Arensburg → → → → → → → → → 18.09.1944 - Riga
22.09.1944 - Riga → → → → → → → → → 22.09.1944 - Windau

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 18.09.1944 von Arensburg (Insel Ösel) aus. Das Boot verlegte, über Riga (Ergänzungen), nach Windau. Am 22.09.1944 lief U 676 in Windau ein.

Chronik 18.09.1944 – 22.09.1944:

18.09.1944 - 19.09.1944 - 20.09.1944 - 21.09.1944 - 22.09.1944

GELEITSCHUTZFAHRT
23.09.1944 - Windau → → → → → → → → → 23.09.1944 - Dünamünde

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 23.09.1944 von Windau aus. Das Boot fuhr, in der Ostsee, Geleitschutz für die Dampfer KANONIER und GAULEITER BÜRCKEL. Noch am gleichen Tag, lief U 676 in Dünamünde ein.

Chronik 23.09.1944:

23.09.1944

GELEITSCHUTZFAHRT
24.09.1944 - Dünamünde → → → → → → → → → 24.09.1944 - Arensburg

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 24.09.1944 von Dünamünde aus. Das Boot fuhr, in der Ostsee, Geleitschutz für die Dampfer MALGACHE und KANONIER. Noch am gleichen Tag, lief U 676 in Arensburg ein.

Chronik 24.09.1944:

24.09.1944

GELEITSCHUTZFAHRT
26.09.1944 - Arensburg → → → → → → → → → 26.09.1944 - Riga

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 26.09.1944 in Arensburg aus. Das Boot fuhr, in der Ostsee, Geleitschutz für den Dampfer MALGACHEM. Nach am gleichen Tag, lief U 676 in Riga ein.

Chronik 26.09.1944:

26.09.1944

VERLEGUNGSFAHRT
27.09.1944 - Riga → → → → → → → → → 29.09.1944 - Gotenhafen
30.09.1944 - Gotenhafen → → → → → → → → → 01.10.1944 - Riga

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 27.09.1944 von Riga aus. Das Boot verlegte von Riga nach Gotenhafen und wieder nach Riga. (Ob dies eine Geleitfahrt war kann ich aus den mir vorliegenden Unterlagen nicht ersehen.) Am 01.10.1944 lief U 676 am 01.10.1944 wieder in Riga ein.

Chronik 27.09.1944 – 01.10.1944:

27.09.1944 - 28.09.1944 - 29.09.1944 - 30.09.1944 - 01.10.1944

GELEITSCHUTZFAHRT
03.10.1944 - Riga → → → → → → → → → 03.10.1944 - Arensburg

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 03.10.1944 von Riga aus. Das Boot fuhr, in der Ostsee, Geleitschutz für den Dampfer KANONIER. Dabei gab es schwere sowjetische Fliegerangriffe, die vom Boot abgewehrt wurden. Noch am gleichen Tag, lief U 676 in Arensburg ein.

Chronik 03.10.1944:

03.10.1944

GELEITSCHUTZFAHRT
05.10.1944 - Arensburg → → → → → → → → → 10.10.1944 - Gotenhafen

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 05.10.1944 von Arensburg aus. Das Boot fuhr, in der Ostsee, Geleitschutz für den Dampfer KANONIER. Mit dabei war auch Flak- J-38. Bei einem Fliegerangriff gab es 2 Verletzte, die KANONIER bekam einen Bombentreffer. Nach 5 Tagen, lief U 676 am 10.10.1944 in Gotenhafen ein.

Chronik 05.10.1944 – 10.10.1944:

05.10.1944 - 06.10.1944 - 07.10.1944 - 08.10.1944 - 09.10.1944 - 10.10.1944

GELEITSCHUTZFAHRT
10.10.1944 - Gotenhafen → → → → → → → → → 13.10.1944 - Libau

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 10.10.1944 von Gotenhafen aus. Das Boot fuhr, zusammen mit T-3, M-155, und M-453, in der Ostsee, Geleitschutz für den Dampfer THANN. Nach 3 Tagen, lief U 676 am 13.10.1944 in Libau ein.

Chronik 10.10.1944 – 13.10.1944:

10.10.1944 - 11.10.1944 - 12.10.1944 - 13.10.1944

GELEITSCHUTZFAHRT
14.10.1944 - Libau → → → → → → → → → 15.10.1944 - Gotenhafen

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 2 Tag auf See. Das Boot fuhr, zusammen mit MRS-12, in der Ostsee, Geleitschutz für die PETER WESSELS. Nach 2 Tagen, lief U 676 am 15.10.1944 in Gotenhafen ein.

Chronik 14.10.1944 – 15.10.1944:

14.10.1944 - 15.10.1944

GELEITSCHUTZFAHRT
17.10.1944 - Gotenhafen → → → → → → → → → 18.10.1944 - Libau

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 17.10.1944 von Gotenhafen aus. Das Boot fuhr, zusammen mit M-453, M-293 und MRS-12, in der Ostsee, Geleitschutz für die Dampfer RÜGEN, GOTLAND und BUKAREST. Nach einem Tagen, lief U 676 am 18.10.1944 in Libau ein.

Chronik 17.10.1944 – 18.10.1944:

17.10.1944 - 18.10.1944

VERLEGUNGSFAHRT
22.10.1944 - Gotenhafen → → → → → → → → → 25.10.1944 - Danzig

U 676, unter Oberleutnant zur See Werner Sass, lief am 22.10.1944 von Gotenhafen aus. Das Boot verlegte nach Danzig. Am 25.10.1944 lief U 676 in Danzig ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote zu den Geleitaufgaben:

Boot war als Flak-Geleitboot in der Ostsee eingesetzt. Durch Versuchsturm VII bedingte schlechte Unterwasser- und Taucheigenschaften schlossen einen Atlantikeinsatz aus. Da Kampfkraft des Bootes im Geleitdienst nicht ausgenutzt, ferner jetzt eine Einsatzmöglichkeit mit Turm VII im Finnbusen gegeben ist (wenig Seegang) tritt das Boot zur Gruppe "Finnenboote".

Chronik 22.10.1944 – 25.10.1944:

22.10.1944 - 23.10.1944 - 24.10.1944 - 25.10.1944

1. UNTERNEHMUNG
20.01.1945 - Danzig → → → → → → → → → 12.02.1945 Verlust des Bootes

U 676, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Werner Sass, lief am 20.01.1945 von Danzig aus. Das Boot operierte in der Ostsee, im Finnischen Meerbusen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 676 sank auf dieser Unternehmung in einer finnischen Minensperre.

Chronik 20.01.1945 – 12.02.1945:

20.01.1945 - 21.01.1945 - 22.01.1945 - 23.01.1945 - 24.01.1945 - 25.01.1945 - 26.01.1945 - 27.01.1945 - 28.01.1945 - 29.01.1945 - 30.01.1945 - 31.01.1945 - 01.02.1945 - 02.02.1945 - 03.02.1945 - 04.02.1945 - 05.02.1945 - 06.02.1945 - 07.02.1945 - 08.02.1945 - 09.02.1945 - 10.02.1945 - 11.02.1945 - 12.02.1945

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 676
Datum: 00.02.1945
Letzter Kommandant: Werner Sass
Ort: Finnischer Meerbusen
Position: 59°30' Nord - 23°-- Ost
Planquadrat: -
Verlust durch: Mine
Tote: 57
Überlebende: 0

U 667 ist im Februar 1945, vor dem Eingang zum Finnischen Meerbusen, in der am 12.01.1945 gelegten finnischen Minensperre "Vantaa 3", gesunken. Finnische Taucher entdeckten 2011 das Wrack von U 745 und U 676, gesunken in dieser Minensperre.

Vorher galt das Boot seit dem 12.02.1945, in der Ostsee/Finnischer Meerbusen, aus unbekannter Ursache, als verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt am 12.02.1945 aus dem Finnischen Meerbusen. Es wurde eine Beschädigung durch Eis mitgeteilt. Danach gingen keine Meldungen mehr vom Boot ein. Es wurde mit Wirkung vom 19.02.1945 als vermißt erklärt.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (57)

Bier, Werner Buss, Emil Christ, Heinz
Ciupke, Werner Eberhardt, Günter Edelmayer, Hans
Enge, Günther Engelke, Gerhard Fay, Walter
Findeis, Johannes Flaschenträger, Fridolin Garbe, Hans-Werner
Göbel, Heinz Gregel, Günther-Georg Hartmann, Erwin
Heinz, Karl Hempfling, Martin Henss, Alwin
Hermann, Erich Herzigkeit, Alfred Hofmann, Andreas
Keiner, Lutz Kerat, Fritz Klabunde, Heinz
Koch, Günther Koch, Ludwig Kostka, Kurt
Kotewitz, Johann Krack, Bernhard Kretschmer, Johann
Liese, Rudolf Loevenich, Gottfried Lubitz, Werner
Marquardt, Wolfgang Meltzer, Heinz Meyer, Ernst
Möllenkamp, Werner Mosch, Erhard Röhrsheim, Heinrich
Rothardt, Helmut Rückewoldt, Wilhelm Sass, Werner
Schäfer, Josef Scharkopf, Gert Schellenberger, Egon
Schicke, Karl Schmidtke, Walter Schubert, Heinz
Stachowski, Balthasar Stängle, Gustav Strasser, Manfred
Treffeisen, Christian Unterburger, Emil Wanke, Wilhelm
Weise, Günther Wulff, Karl Zielke, Arthur

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (1 - unvollständig)

Schwarzer, Erich

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 201.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 122, 187, 235.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 315.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 661 - U 849
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 56 – 57.

ANMERKUNGEN

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