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U 85

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII B
Bauauftrag: 09.06.1938
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Serie: U 83 - U 87
Baunummer: 281
Kiellegung: 18.12.1939
Stapellauf: 10.04.1941
Indienststellung: 07.06.1941
Kommandant: Eberhard Greger
Feldpostnummer: M - 40 935

Kommandanten

07.06.1941 - 14.04.1942 Oberleutnant zur See Eberhard Greger

Flottillen

07.06.1941 - 31.08.1941 Ausbildungsboot 3. U-Flottille, Kiel.
01.09.1941 - 14.04.1942 Frontboot 3. U-Flottille, Kiel/La Pallice.
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Unternehmungen

Verlegungsfahrt
26.07.1941 - Kiel → → → → → → 27.07.1941 - Horten
U 85, unter Oberleutnant zur See Eberhard Greger, lief am 26.07.1941 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zu Tauchübungen, nach Horten. Am 27.07.1941 lief U 85 in Horten ein.
Verlegungsfahrt
06.08.1941 - Horten → → → → → → 07.08.1941 - Kristiansand
07.08.1941 - Kristiansand → → → → → → 07.08.1941 - Stavanger
08.08.1941 - Stavanger → → → → → → 08.08.1941 - Malöy
09.08.1941 - Malöy → → → → → → 09.08.1941 - Alesund
09.08.1941 - Alesund → → → → → → 09.08.1941 - Alesund
10.08.1941 - Alesund → → → → → → 10.08.1941 - Trondheim
U 85, unter Oberleutnant zur See Eberhard Greger, lief am 06.08.1941 von Horten aus. Das Boot verlegte, unter ständigen Wechsel der Geleitfahrzeuge, nach Trondheim. Am 10.08.1941 lief U 85 in Trondheim ein.
1. Unternehmung
28.08.1941 - Trondheim → → → → → → 18.09.1941 - St. Nazaire
U 85, unter Oberleutnant zur See Eberhard Greger, lief am 28.08.1941 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich von Island. U 85 gehörte zur U-Boot-Gruppe Markgraf. Nach 21 Tagen und zurückgelegten zirka 4.750 sm über und 125 sm unter Wasser, lief U 85 am 18.09.1941 in St. Nazaire ein.
U 85 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.748 BRT versenken.
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2. Unternehmung
11.10.1941 - St. Nazaire → → → → → → 13.10.1941 - Lorient
16.10.1941 - Lorient → → → → → → 27.11.1941 - Lorient
U 85, unter Oberleutnant zur See Eberhard Greger, lief am 11.10.1941 von St. Nazaire aus. Zwei Tage später lief das Boot, nach Wassereinbruch und weiteren Schäden nach einem unfreiwilligen Tieftauchversuch bei Fliegerangriff, in Lorient ein. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik, südöstlich von Grönland und vor Neufundland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Schlagetot, Raubritter und Störtebecker. Nach 47 Tagen und zurückgelegten zirka 7.220 sm über und 432 sm unter Wasser, lief U 85 am 27.11.1941 in Lorient ein.
U 85 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
08.01.1942 - Lorient → → → → → → 08.01.1942 - Lorient
10.01.1942 - Lorient → → → → → → 23.02.1942 - St. Nazaire
U 85, unter Oberleutnant zur See Eberhard Greger, lief am 08.01.1942 von Lorient aus. Noch am selben Tag mußte das Boot, nach defekt des Funkpeilers, wieder nach Lorient zurück. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik, bei der Neufundlandbank und vor Nova Scotia. Nach 46 Tagen und zurückgelegten zirka 6.000 sm über und 406 sm unter Wasser, lief U 85 am 23.02.1942 in St. Nazaire ein.
U 85 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.408 BRT versenken.
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4. Unternehmung
21.03.1942 - St. Nazaire → → → → → → 14.04.1942 - Verlust des Bootes
U 85, unter Oberleutnant zur See Eberhard Greger, lief am 21.03.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Nach 24 Tagen wurde U 85 von einem amerikanischen Kriegsschiff versenkt.
U 85 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.904 BRT versenken.
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Verlustursache

Boot: U 85
Datum: 14.04.1942
Letzter Kommandant: Eberhard Greger
Ort: Nordatlantik
Position: 35°55' Nord - 75°13' West
Planquadrat: CA 7693
Verlust durch: Wasserbomben und Artillerie
Tote: 45
Überlebende: 0
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U 85 wurde am 14.04.1942, im Nordatlantik, bei Kap Hatteras in der Nähe des Leuchtfeuers Wimble Sandbank, durch Wasserbomben und Artillerie des US-Zerstörers USS ROPER (DD-147) versenkt. Es war das erste Boot, das nach Beginn der Operation Paukenschlag am 13.01.1942 an der Amerikanischen Küste versenkt wurde. Das Boot blieb während des Gefechtes an der Oberfläche.
Nachdem U 85 nun schwer getroffen wurde, wurde der Befehl zum Verlassen des Bootes gegeben. Als sich nun etwa die Hälfte der U-Boot-Männer im Wasser befand, begann das Boot schnell zu sinken. Daraufhin warf die USS ROPER elf Wasserbomben zwischen das immer noch im sinken befindlichen Boot und die im Wasser treibenden Überlebenden. Alle Mann starben bei den Explosionen der Wasserbomben. Nach dem Krieg wurde U 85 entdeckt und ist nun ein beliebtes Tauchziel.
U 85 konnte auf 4 Unternehmungen insgesamt 3 Schiffe mit zusammen 15.060 BRT versenken.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 404, 430, 632, 633, 634, 640.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 83.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 47, 238.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 46 - 48.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 75.
Gannon - "Operation Paukenschlag. Der deutsche U-Boot-Krieg gegen die USA" - Ullstein Verlag 1992 - ISBN-978-3550072062 - Seite 393,
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 330 - 334.

Anmerkungen

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