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U 93

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 30.05.1938
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Serie: U 93 - U 98
Baunummer: 598
Kiellegung: 09.09.1939
Stapellauf: 08.06.1940
Indienststellung: 30.07.1940
Kommandant: Claus Korth
Feldpostnummer: M - 05 631

Kommandanten

30.07.1940- 30.09.1941 Kapitänleutnant Claus Korth
01.10.1941 - 15.01.1942 Oberleutnant zur See Horst Elfe

Flottillen

30.07.1940 - 00.10.1940 Ausbildungsboot 7. U-Flottille
00.10.1940 - 15.01.1942 Frontboot 7. U-Flottille

Erprobung und Ausbildung

31.07.1940 - 14.08.1940 Kiel Hafen- und Seeerprobungen.
15.08.1940 - 26.08.1940 Danzig Versuche bei der UAK.
27.08.1940 - 31.08.1940 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK.
31.08.1940 - 02.09.1940 Danzig Überholungsarbeiten in der Werft.
03.09.1940 - 10.09.1940 Memel Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
11.09.1940 - 19.09.1940 Gotenhafen Taktische Ausbildung und Übungen bei der 26. U-Flottille.
20.09.1940 - 04.10.1940 Kiel Restarbeiten und Ausrüstung.

Unternehmungen

1. Unternehmung
05.10.1940 - Kiel → → → → → → 07.10.1940 - Kristiansand
07.10.1940 - Kristiansand → → → → → → 08.10.1940 - Bergen
09.10.1940 - Bergen → → → → → → 25.10.1940 - St. Nazaire
U 93, unter Kapitänleutnant Claus Korth, lief am 05.10.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Einsicht in die neuen Minenkarten in Kristiansand, sowie Reparatur des Sehrohrstanders in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik und bei der Rockall Bank. Nach 20 Tagen und zurückgelegten 3.600 sm über und 300 sm unter Wasser, lief U 93 am 25.10.1940 in St. Nazaire ein.
U 93 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 13.214 BRT versenken.
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2. Unternehmung
07.11.1940 - St. Nazaire → → → → → → 29.11.1940 - Lorient
U 93, unter Kapitänleutnant Claus Korth, lief am 07.11.1940 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich des Nordkanals. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 4.240 sm über und 254 sm unter Wasser, lief U 93 am 29.11.1940 wieder in Lorient ein. Am 09.12.1940 wurde das Boot, im Hafen von Lorient, bei einem alliierten Luftangriff beschädigt und mußte ins Dock.
U 93 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
11.01.1941 - Lorient → → → → → → 14.02.1941 - Lorient
U 93, unter Kapitänleutnant Claus Korth, lief am 11.01.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem Nordkanal und westlich von Irland. Die Fahrt mußte am 10.02.1940, nach schweren Schäden nach einem Fliegerangriff, abgebrochen werden. Nach 34 Tagen und zurückgelegten zirka 5.400 sm über und 170 sm unter Wasser lief U 93 am 14.02.1941 wieder in Lorient ein. Nach der Unternehmung ging das Boot für längere Zeit in die Werft. Dabei wurde das 8,8-cm-Geschütz entfernt und die Schäden des Luftangriffes beseitigt.
U 93 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 23.943 BRT versenken.
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4. Unternehmung
03.05.1941 - Lorient → → → → → → 10.06.1941 - St. Nazaire
U 93, unter Kapitänleutnant Claus Korth, lief am 03.05.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südöstlich von Grönland. U 93 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe West. Das Boot wurde am 03.06.1941, vom deutschen Versorgungsschiff BELCHEN, mit Brennstoff versorgt. Nach 38 Tagen und zurückgelegten zirka 6.700 sm über und 272 sm unter Wasser, lief U 93 am 10.06.1941 in St. Nazaire ein.
U 93 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
12.07.1941 - St. Nazaire → → → → → → 21.08.1941 - St. Nazaire
U 93, unter Kapitänleutnant Claus Korth, lief am 12.07.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, westlich von Marokko, vor Gibraltar und den Azorischen Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe West. Nach 40 Tagen und zurückgelegten zirka 6.400 sm über und 117 sm unter Wasser, lief U 93 am 21.08.1941 wieder in St. Nazaire ein.
U 93 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
18.10.1941 - St. Nazaire → → → → → → 21.11.1941 - St. Nazaire
U 93, unter Oberleutnant zur See Horst Elfe, lief am 18.10.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Irland, vor Neufundland und Kap Race. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Schlagetot und Raubritter. Nach 34 Tagen und zurückgelegten zirka 4.130 sm über und 139 sm unter Wasser, lief U 93 am 21.11.1941 wieder in St. Nazaire ein.
U 93 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
23.12.1941 - St. Nazaire → → → → → → 15.01.1942 - Verlust des Bootes
U 93, unter Oberleutnant zur See Horst Elfe, lief am 23.12.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, westlich von Gibraltar und nördlich der Insel Madeira. U 93 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Seydlitz. Nach 23 Tagen wurde U 93 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 93 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache

Boot: U 93
Datum: 15.01.1942
Letzter Kommandant: Horst Elfe
Ort: Nordatlantik
Position: 36°10' Nord - 15°52' West
Planquadrat: CF 9654
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 6
Überlebende: 38
U 93 wurde am 15.01.1942, im Nordatlantik nördlich der Insel Madeira, durch Wasserbomben des britischen Zerstörers HMS HESPERUS (H.57) versenkt. Das Boot befand sich an den Geleitzug HG-78 bzw. SL-97G.
U 93 konnte auf 7 Unternehmungen insgesamt 7 Schiffe mit zusammen 31.157 BRT versenken.

Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (6 Personen)

Frank, Hans Hause, Hermann Liebe, Hans-Erich
Recknagel, Erwin Streckmann, Hinrich Voigt, Kurt

Überlebende des Verlustes (38 Personen)

Ackermann, Christian Alsleben, Heinz Becker, Emil
Brückmann, Heinz Elfe, Horst Esser, Karl-Heinz
Fischer, Peter Förster, Emil Giergen, Hans
Habla, Rudolf Hasler, Ernst Jonka, Horst
Kasberger, Hermann Kersting, Heinz Kiener, Heinz
Klenner, Hans-Helmut Kretzschmar, Horst Krück, Walter
Krügel, Hans-Eberhard Kühn, Erich Lethaus, Heinrich
Opitz, Johannes Otter, Leonhard Prehler, Philipp
Prochnow, Edmund Przyklenk, Josef Schilling, Karl
Schmeckenbecher, Erich Schork, Alfred Schöttler, Helmut
Schrödl, Franz Seifried, Oskar Steifensand, Hans-Joachim
Stüwe, Bernhard Tautz, Heinrich Thyssen, Peter
Wettering, Adol Wosnitzka, Georg Wunderlich, Ernst

Zwischen Indienststellung und letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (48 Personen - unvollständig)

Adler, Josef Barber, Bruno Benck, Karl
Biedermann, Rolf Bitzer, Erich Börner, Horst
Brandt, Karl-Heinz Bühler, Philipp Burian, Karl
Claasen, Karl Cyrankowski, Michael-Johannes Dittmer, Hans-Peter
Drehler, Philipp Drews, Willi Frank, Hans
Gorny, Josef Götz, Walter Gretschel, Günter
Hartmann, Götz von Heidrich, Norbert Heinhold, Eberhard
Höpfner, Ernst Hülser, Christian Kaiser, Ferdinand
Kapitzky, Ralph Kleemiss, Heinrich Klein, Leo
Köhler, Horst Korth, Claus Künne, Johannes
Lanzmaak, Christian Michalak, Erich Moser, Alfred
Mross, Bernhard Münschke, Paul Nissen, Peter
Opitz, Johannes Pfeifer, Werner Przybyl, Max
Rost, Bruno Schäle, Klaus Schnede, Ernst
Dr. Schwentafsky, Rudolf Ströbele, Hermann Texacher, Bernhard
Thoma, Otto Tiesenhausen, Hans-Dietrich von Weber, Karl-Otto

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 245, 258, 259, 284, 285, 286, 346, 349, 360, 367, 403, 404, 572.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 58, 131.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 31, 194.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 41 - 43.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 79.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 391 - 404.

Anmerkungen

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