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U 95: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. Februar 2023, 18:06 Uhr

U 94 ← U 95 → U 96

Typ: VII C
Bauauftrag: 30.05.1938
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Serie: U 93 - U 98
Baunummer: 600
Kiellegung: 16.09.1939
Stapellauf: 18.07.1940
Indienststellung: 31.08.1940
Kommandant: Gerd Schreiber
Feldpostnummer: M - 13 550

Kommandanten

31.08.1940 - 28.11.1941 Kapitänleutnant Gerd Schreiber

Flottillen

31.08.1940 - 00.11.1940 Ausbildungsboot 7. U-Flottille, Kiel.
00.11.1940 - 28.11.1941 Frontboot 7. U-Flottille, Kiel/St. Nazaire.

Erprobung und Ausbildung

01.09.1940 - 14.09.1940 Kiel Erprobungen beim UAK.
16.09.1940 - 30.09.1940 Danzig Versuche beim UAK und dem NVK vor Pillau.
01.10.1940 - 05.10.1940 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK.
06.10.1940 - 12.10.1940 Gotenhafen Taktische Ausbildung und Übungen bei der 27. U-Flottille.
12.10.1940 - 16.10.1940 Pillau Versuche beim NVK.
17.10.1939 - 19.10.1939 Memel Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
20.10.1940 - 23.10.1940 Kiel Sehrohrwechsel bei den Deutschen Werken.
24.10.1940 - 27.10.1940 Saßnitz Einzelübungen bei der 25. U-Flottille.
29.10.1940 - 05.11.1940 Eckernförde Torpedoversuchsschießen bei der TVA.
06.11.1940 - 19.11.1940 Kiel Restarbeiten und Ausrüstung.

Unternehmungen

1. Unternehmung
20.11.1940 - Kiel → → → → → → 06.12.1940 - Lorient
U 95, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 20.11.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, operierte das Boot, auf der Überführungsfahrt nach Frankreich, im Nordatlantik. Nach 16 Tagen und zurückgelegten zirka 3.100 sm über und 124 sm unter Wasser, lief U 95 am 06.12.1940 in Lorient ein.
U 95 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.860 BRT versenken und 2 Schiffe mit 9.564 BRT beschädigen.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
16.12.1940 - Lorient → → → → → → 14.01.1941 - Lorient
U 95, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 16.12.1940 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich des Nordkanals. Nach 29 Tagen und zurückgelegten zirka 5.150 sm über und 245 sm unter Wasser, lief U 95 am 14.01.1941 wieder in Lorient ein.
U 95 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 12.823 BRT beschädigen.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
16.02.1941 - Lorient → → → → → → 19.03.1941 - St. Nazaire
U 95, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 16.02.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Nach 31 Tagen und zurückgelegten zirka 5.790 sm über und 174 sm unter Wasser, lief U 95 am 19.03.1941 in St. Nazaire ein.
U 95 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 21.246 BRT versenkt.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
4. Unternehmung
12.04.1941 - St. Nazaire → → → → → → 13.05.1941 - St. Nazaire
U 95, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 12.04.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich von Island. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 6.202 sm über und 183 sm unter Wasser, lief U 95 am 13.05.1941 wieder in St. Nazaire.
U 95 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.873 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung
5. Unternehmung
30.06.1941 - St. Nazaire → → → → → → 31.07.1941 - St. Nazaire
U 95, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 30.06.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Mittel- und Nordatlantik. Nach 31 Tagen und zurückgelegten zirka 6.300 sm über und 130 sm unter Wasser, lief U 95 am 31.07.1941 wieder in St. Nazaire aus.
U 95 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.419 BRT beschädigen.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 5. Unternehmung
6. Unternehmung
21.08.1941 - St. Nazaire → → → → → → 20.09.1941 - Lorient
U 95, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 21.08.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Bosemüller und Seewolf. Nach 30 Tagen und zurückgelegten zirka 5.400 sm über und 135 sm unter Wasser, lief U 95 am 20.09.1941 in Lorient ein.
U 95 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 434 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 6. Unternehmung
7. Unternehmung
19.11.1941 - Lorient → → → → → → 28.11.1941 - Verlust des Bootes
U 95, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 19.11.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar, östlich von Gibraltar. Nach 9 Tagen wurde U 95, von einem niederländischen U-Boot versenkt.
U 95 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache

Boot: U 95
Datum: 28.11.1941
Letzter Kommandant: Gerd Schreiber
Ort: Mittelmeer
Position: 36°24' Nord - 03°20' West
Planquadrat: CH 7435
Verlust durch: Torpedo
Tote: 35
Überlebende: 12
U 95 wurde am 28.11.1941, im Mittelmeer südwestlich von Almeria, durch einen Torpedo des niederländischen Unterseebootes O-21 versenkt. U 95 hatte gerade die Straße von Gibraltar passiert, als es ein fremdes U-Boot sichtete. Da der Kommandant sich nicht sicher war ob es ein eigenes oder ein feindliches U-Boot war, zögerte er mit dem Angriff. Er gab Erkennungsignale, die jedoch nicht beantwortet wurden.
O-21, nun gewarnt, drehte zum Angriff an und schoß einen Hecktorpedo, der allerdings fehl ging. Der zweite Hecktorpedo traf U 95 und zerstörte es. O-21 fischte den Kommandanten von U 95 und weitere 11 Mann aus dem Wasser und brachte sie nach Gibraltar.
U 95 konnte auf 7 Unternehmungen insgesamt 7 Schiffe mit zusammen 29.277 BRT versenken und 4 Schiffe mit zusammen 27.916 BRT beschädigen.

Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (35 Personen)

Belz, Ludwig-Philipp Beyerle, Rolf Braun, Wilhelm
Dahms, Otto Eckart, Erich Elbert, Viktor
Feierabend, Johann Fritz, Erich Fritzsche, Erich
Gerber, Herbert Gericke, Friedrich Grewin, Arno-Georg
Gruschwitz, Hans Heuser, Peter Hoffmann, Heinz
Hofmann, Johannes Hurm, Karl Kasper, Fritz
Keim, Gerhard Keller, Walter Knöfel, Helmut
Kolter, Franz-Maria Kurda, Karl-Max-Ernst Lippa, Paul
Mandl, Johann Möller, Ernst Möllers, Werner
Morgenstern, Kurt Norra, Karl Patze, Alfred
Pöggel, Kurt Schrimpff, Harald Schultz, Hans
Theissen, Peter Ziegenhagen, Karl

Überlebende des Verlustes (12 Personen)

Bitterberg, Martin Günzel, Kurt Heinecke, Gerhard
Ipach, Hans-Harald Kabitzky, Friedrich Kober, Fritz
Kraupa-Tuskany, Karl-Rudolf Kriegel, Helmut Pahl, Carsten
Rudolph, Egon Schreiber, Gerd Ulpts, Siegmund

Zwischen Indienststellung und letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (9 Personen - unvollständig)

Fabricius,Ludwig Hansmann, Bruno Hesemann, Siegfried
Kreher, Werner Lüder, Karl-Hermann Schmidt-Weichert, Hans-Joachim
Seemann, Hans Ueberschär, Günther Willamowitz-Moellendorf, Georg von

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 259, 260, 274, 275, 288, 290, 302, 303, 309, 407, 461, 473, 477.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 215
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 32, 194.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 33 - 34.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 81 - 82.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 424 - 432.

Anmerkungen

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