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U 959

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 959"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 159
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 21.03.1942
Stapellauf: 03.12.1942
Indienststellung: 21.01.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Martin Duppel
Feldpostnummer: M - 50 076

Kommandanten

21.01.1943 - 25.07.1943 Oberleutnant zur See Martin Duppel
26.07.1943 - 02.05.1944 Oberleutnant zur See Friedrich Weitz

Flottillen

21.01.1943 - 21.02.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
22.02.1944 - 02.05.1944 Frontboot 13. U-Flottille, Trondheim

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

21.01.1943 - 21.02.1944 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottille (26. U-Flottille, 27. U-Flottille usw.) Restarbeiten und Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

22.02.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 23.02.1944 - 16:25 Uhr in Kristiansand
23.02.1944 - 20:10 Uhr aus Kristiansand → → → → 24.02.1944 - 15:45 Uhr in Bergen
25.02.1944 - 15:30 Uhr aus Bergen → → → → 16.03.1944 - 11:24 Uhr in Narvik
17.03.1944 - 12:00 Uhr aus Narvik → → → → 17.03.1944 - 15:00 Uhr in Ramsund
18.03.1944 - 04:30 Uhr aus Ramsund → → → → 20.03.1944 - 14:20 Uhr in Trondheim

Die Fahrt: U 959, unter Oberleutnant zur See Friedrich Weitz, war 24 Tage, 12 Stunden und 56 Minuten auf See und legte dabei 3.452,2 sm über und 280,5 sm unter Wasser zurück. Am 23.02.1944 erfolgte in Kristiansand die Geleitbesprechung und am 24.02.1944 wurden in Bergen Ergänzungen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer, gegen die Geleitzüge JW-57 und RA-57. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppe Boreas und Thor. Auf dem Rückmarsch ging es über Narvik (Berichterstattung) und Ramsund (Torpedoabgabe) nach Trondheim. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.

2. Unternehmung:

19.04.1944 - 15:00 Uhr aus Trondheim → → → → 21.04.1944 - 16:40 Uhr in Narvik
22.04.1944 - 23:00 Uhr aus Narvik → → → → 02.05.1944 - 16:45 Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 959, unter Oberleutnant zur See Friedrich Weitz, war 11 Tage, 19 Stunden und 25 Minuten auf See. Am 21.04.1944 erfolgte in Narvik der Befehlsempfang. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer, südöstlich der Insel Jan Mayen, gegen den Geleitzug RA-59. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 959 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 02.05.1944
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Friedrich Weitz
Ort: Nordmeer
Position: 69°20' N - 00°20' W
Planquadrat: AB 7948
Versenkt durch: Swordfish K der FAA Squadron 842
Tote: 53
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 959 wurde am 02.05.1944 im Nordmeer südöstlich der Insel Jan Mayen durch Wasserbomben der Swordfish K der FAA Squadron 842 vom britischen Geleitflugzeugträger HMS Fencer (D.64) versenkt. Das Boot befand sich am Geleitzug RA-59.


DIE BESATZUNG:

Am 02.05.1944 kamen ums Leben: (53)

Anhalt, EdgarBösche, Karl-HeinzBüsgen, WilliCzapiewski, Joseph vonDombek, RudolfDörner, AdamEppenich, PaulEwert, WernerFärber, FranzFischer, PaulFriedsam, JakobFritsch, WilhelmFüchtner, RolfFürst, JosephFürtig, ErhardGagsch, HerbertGedack, HerbertGlaser, HeinzGraskemper, TheodorGrützmacher, AlfredHentschel, MaxHoffmann, KarlHoemann, ErnstHolstein, WernerHone, GüntherKersten, WolfgangKlett, JochenKoplin, WernerKrzemien, GerhardLassig, KurtLehn, JosefMayer, HelmutMüller, GustavMutschler, HelmutPorada, MaxRichter, HorstRittinghaus, WalterRose, HermannSonnwald, LeoSpanel, WilliStadel, GüntherTewes, WilhelmThoma, HeinrichTimm, HelmuthTippel, FriedrichTzeuschner, GerhardVerhoelen, ArthurWeinbuch, KarlWeitz, FriedrichWerner, MartinWiese, GustavWymetal, KurtZarm, Siegfried

Vor dem 19.04.1944: (2)

Duppel, MartinLauth, Hermann

Einzelverluste: (1)

Toifl, Johann


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" Seite

Herbert Ritschel - Band 14 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 850 - U 1100 Seite 123 - 124.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 958U 959U 960

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