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U 98

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 30.05.1938
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Serie: U 93 - U 98
Baunummer: 603
Kiellegung: 27.09.1939
Stapellauf: 31.08.1940
Indienststellung: 12.10.1940
Kommandant: Robert Gysae
Feldpostnummer: M - 30 006

Kommandanten

12.10.1940 - 23.03.1942 Kapitänleutnant Robert Gysae
24.03.1942 - 00.10.1942 Korvettenkapitän Wilhelm Schulze
00.10.1942 - 15.11.1942 Oberleutnant zur See Kurt Eichmann

Flottillen

12.10.1940 - 28.02.1941 Ausbildungsboot 7. U-Flottille, Kiel.
01.03.1941 - 15.11.1942 Frontboot 7. U-Flottille, Kiel/St. Nazaire.

Erprobung und Ausbildung

13.10.1940 - 27.10.1940 Kiel Ausbildung und Erprobungen beim UAK.
30.10.1940 - 05.11.1940 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
15.11.1940 - 17.12.1940 Memel/Saßnitz Ausbildung bei der 25. U-Flottille und der 27. U-Flottille.
18.12.1940 - 13.01.1941 Kiel Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft.
14.01.1941 - 01.03.1941 Gotenhafen/Pillau Ausbildung und Übungen bei der 25. U-Flottille und 27. U-Flottille.
02.03.1941 - 11.03.1941 Kiel Restarbeiten und Ausrüstung.

Unternehmungen

1. Unternehmung
12.03.1941 - Kiel → → → → → → 12.03.1941 - Brunsbüttel
13.03.1941 - Brunsbüttel → → → → → → 14.04.1941 - Lorient
U 98, unter Kapitänleutnant Robert Gysae, lief am 12.03.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, sowie der Geleitaufnahme in Brunsbüttel, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Nach 33 Tagen und zurückgelegten zirka 5.000 sm über und 252 sm unter Wasser, lief U 98 am 14.04.1941 in Lorient ein.
U 98 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 15.588 BRT versenken.
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2. Unternehmung
01.05.1941 - Lorient → → → → → → 02.05.1941 - Lorient
05.05.1941 - Lorient → → → → → → 29.05.1941 - St. Nazaire
U 98, unter Kapitänleutnant Robert Gysae, lief am 01.05.1941 von Lorient aus. Nach einem Tag mußte das Boot, wegen eines Kupplungsschadens, wieder nach Lorient zurück. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik, südöstlich von Kap Farewell und vor Grönland. U 98 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe West. Nach 28 Tagen und zurückgelegten zirka 5.800 sm über und 100 sm unter Wasser, lief U 98 am 29.05.1941 in St. Nazaire ein.
U 98 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 23.307 BRT versenken.
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3. Unternehmung
23.06.1941 - St. Nazaire → → → → → → 23.07.1941 - St. Nazaire
U 98, unter Kapitänleutnant Robert Gysae, lief am 23.06.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Spanien, und in der Biscaya. Nach 30 Tagen und zurückgelegten zirka 5.600 sm, lief U 98 am 23.07.1941 wieder in St. Nazaire ein.
U 98 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 10.842 BRT versenken
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4. Unternehmung
31.08.1941 - St. Nazaire → → → → → → 26.09.1941 - St. Nazaire
U 98, unter Kapitänleutnant Robert Gysae, lief am 31.08.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich der Hebriden. U 98 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Seewolf. Nach 26 Tagen und zurückgelegten zirka 5.000 sm, lief U 98 am 26.09.1941 wieder in St. Nazaire ein.
U 98 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.392 BRT versenken.
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5. Unternehmung
29.10.1941 - St. Nazaire → → → → → → 29.11.1941 - St. Nazaire
U 98, unter Kapitänleutnant Robert Gysae, lief am 29.10.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Spanien. U 98 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Störtebecker und Goedecke. Nach 31 Tagen und zurückgelegten zirka 5.100 sm über und 166 sm unter Wasser, lief U 98 am 29.11.1941 wieder in St. Nazaire ein.
U 98 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
18.01.1942 - St. Nazaire → → → → → → 27.02.1942 - St. Nazaire
U 98, unter Kapitänleutnant Robert Gysae, lief am 18.01.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei der Neufundlandbank und vor Nova Scotia. Nach 40 Tagen und zurückgelegten zirka 6.000 sm über und 192 sm unter Wasser, lief am 27.02.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 98 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.298 BRT versenken.
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7. Unternehmung
31.03.1942 - St. Nazaire → → → → → → 06.06.1942 - St. Nazaire
U 98, unter Kapitänleutnant Wilhelm Schulze, lief am 31.03.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, vor der Ostküste der USA und Kanadas. Es wurde am 23.04.1942 von U 459 mit 35 m³ Brennstoff und 1.100 l Motorenöl versorgt. Nach 67 Tagen und zurückgelegten zirka 9.300 sm über und 621 sm unter Wasser, lief U 98 am 06.06.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 98 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen
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8. Unternehmung
14.07.1942 - St. Nazaire → → → → → → 16.09.1942 - St. Nazaire
U 98, unter Kapitänleutnant/Korvettenkapitän Wilhelm Schulze, lief am 14.07.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, legte 12 Minen vor Jacksonville und operierte anschließend südlich von Kap Hatteras. Es wurde am 04.09.1942 von U 462 mit 26,5 m³ Brennstoff, 2 ts Schmieröl und 14 Tagen Proviant versorgt. Nach 64 Tagen und zurückgelegten zirka 8.500 sm über und 628 sm unter Wasser, lief U 98 am 16.09.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 98 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen
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9. Unternehmung
22.10.1942 - St. Nazaire → → → → → → 15.11.1942 - Verlust des Bootes
U 98, unter Oberleutnant zur See Kurt Eichmann, lief am 22.10.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Gibraltar. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Natter und Westwall. Nach 24 Tagen wurde U 98 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 98 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen
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Verlustursache

Boot: U 98
Datum: 15.11.1942
Letzter Kommandant: Kurt Eichmann
Ort: Nordatlantik
Position: 36°09' Nord - 07°42' West
Planquadrat: CG 9445
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 46
Überlebende: 0
U 98 wurde am 15.11.1942, im Nordatlantik westlich von Gibraltar, durch Wasserbomben des britischen Zerstörers HMS WRESTLER (L.10) versenkt.
Das U 98 am 19.11.1941, im Atlantik südwestlich von Kap Vincent, auf Position 35°38' Nord - 11°48' West, von Wasserbomben der britischen Lockheed Hudson C der britischen RAF Squadron 608 versenkt wurde, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser Angriff galt U 413 das mit geringen Schäden entkommen konnte.
U 98 konnte auf 9 Unternehmungen insgesamt 11 Schiffe mit zusammen 59.427 BRT versenken.

Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (46 Personen)

Adlung, Rudolf-Kurt Bahr, Ruprecht Becker, Erich-Albert
Becker, Josef Berndt, Gerhard Bugdalle, Erwin-Ernst
Bührnheim, Gustav Bunsen, Richard Dahlmann, Heinrich
Eichmann, Kurt Ernst, Heinrich Est, Joseph
Fliczek, Wilhelm Heusel, Wilhelm Jarius, Herbert
Jung, Josef-Johann Karnath, Horst-Albert Kautge, Walter
Kohlwage, Walter Kollender, Reinhold Kowalski, Gerhard-Karl
Kutzner, Heinz-Arthur Ramel, Martin La Leupold, Friedrich
Mönnich, Willi Pohl, Friedrich Ranft, Horst-Martin
Richter, William Riedel, Gerhard Rogge, Hans
Schneider, Max Schulte, Franz Schumacher, Hermann
Schwerin, Hans Stiller, Alois Strauss, Werner
Sturm, Kurt Ufer, Erich Wagener, Heinz
Warnicke, Karl-Heinz Weidner, Willibald Weller, Hans
Willer, Fritz Wolff, Horst Wolff, Willi
Zupfer, Johann

Zwischen Indienststellung und letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (28 Personen - unvollständig)

Brink, Heinrich Brünning, Herbert Büller, Eugen
Carlowitz, Dietrich von Eichmann, Kurt Eicken, Kurt von
Esch, Dietrich von der Friedrichs, Adolf Günther, Albert
Gysae, Robert Hirsemenzel, Claus Hübner, Wolfgang
Jahn, Günter Kabert, Leopold Kronenbitter, Willy
Leinemann, Hannes Lindemann, Heinz Lübsen, Robert
Mross, Bernhard Mürl, Heinrich Praetorius, Friedrich-Hermann
Quaet-Faslem, Jürgen Rath, Heinz Schober, Horst
Schulte, Werner Schulze, Wilhelm Stein, Heinz
Ziesmer, Reimar

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 315, 321, 323, 345, 346, 349, 352, 392, 396, 433, 518, 585, 628, 631, 636, 639, 781, 782.
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - ISBN-978-3453160590 - Seite 155, 158.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 57, 85, 222.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 34, 194.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 68.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 85.
Hadley - "U-Boote gegen Kanada" - Mittler Verlag 1990 - ISBN-978-3813203332 - Seite 88, 93.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 473 - 490.

Anmerkungen

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