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Breedijk

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Niederlande
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1922
Bauwerft: Boele´s Scheepswerfen &. Maschie Fabrick Naamlooze Vennootschap, Bolnes
Reederei: Nederlandsche-Amerikaansche Stoomvaart Maatschappij Naamloze Vennootschap, Rotterdam
Heimathafen: Rotterdam
Kapitän: Bernardus Ludevicus Josephus Ruygrok

Schiffsmaße

Tonnage: 6.861 BRT
Tragfähigkeit: 9.822 t
Länge: 126.94 m
Breite: 16.56 m
Tiefgang: 9.19 m
Geschwindigkeit: 12 kn
Bewaffnung: 1 x 10 cm, 6 x MG

Route &. Fracht

Route: Kalkutta (Indien) - Madras (Indien) - Kapstadt (Südafrika) - Freetown (Sierra Leone)
Fracht: Tee, Jute sowie 2.000 t Roheisen
Geleitzug: Einzelfahrer

Der Angriff erfolgte durch

U-Boot: U 68
Kommandant: Karl-Friedrich Merten
Datum: 15.09.1942
Ort: Südatlantik, südwestlich Abidjan (Elfenbeinküste)
Position: 05°05' Süd - 08°54' West
Planquadrat: FF 8479
Waffe: Torpedo
Tote: 2
Überlebende: 50
U 68 sichtete am 14.09.1942 um 20:13 Uhr einen Dampfer mit Kurs 290°. Nach der Nachfrage beim B.d.U. ob es ein deutscher Blockadebrecher sein könnte, gab Dönitz den Angriff Frei. Am 15.09.1942 um 00:58 Uhr schoß Merten einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die BREEDIJK 15 vor Heck. Das Schiff setzte die Rettungsboote aus und sank nach 14 Minuten und fünf Sekunden. Merten suchte noch den Kapitän und den L.I. konnte sie aber nicht finden. Nach der Befragung der Überlebenden, lief U 68 ab. Der Kapitän und 1 Besatzungsmitglied kamen ums Leben. 45 Besatzungsmitglieder und 5 Artilleristen der BREEDIJK konnten sich retten. 13 Überlebenden wurden vom britischen Hilfskreuzer HMS CORINTHIAN (F.104) gerettet und am 27.09.1942 in Freetown (Sierra Leone) an Land gesetzt. 13 Überlebenden wurden vom portugiesichen Dampfer CUBANGO gerettet und am 05.10.1942 in Lissabon (Portugal) an Land gesetzt. 13 Überlebenden wurden vom britischen Zerstörer HMS DECOY (H.75) gerettet und am 23.09.1942 in Freetown (Sierra Leone) an Land gesetzt. Das letzte Rettungsboot, mit 12 Besatzungsmitgliedern und 1 Artilleristen, landeten Anfang Oktober an der Elfenbeinküste.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 62.
Gröner - "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - ISBN - 978-3469005526 - Seite 40.
Jordan - "The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - ISBN- 978-1591149590 - Seite 285, 550.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99" - Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 178.
Rohwer - "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - ISBN- 978-1853673405 - Seite 123.

Anmerkungen

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