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Delvalle

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: USA
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1919
Bauwerft: American Int. Shipbuilding Corporation (Hog Island), Philadelphia
Reederei: Mississippi Shipping Company Incorporation, New Orleans
Heimathafen New Orleans
Kapitän: Edgar F. Jones

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 5.032 BRT
Tragfähigkeit: 7.104 t
Länge: 122.22 m
Breite: 16.51 m
Tiefgang: 7.54 m
Geschwindigkeit: 13 kn
Bewaffnung: 1 x 10 cm. 2 x 7.62 mm

ROUTE UND FRACHT

Route: New Orleans (USA) - St. Thomas (Jungferninseln) - Buenos Aires (Argentinien)
Fracht: 5.165 t Stückgut
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 154
Kommandant: Walther Kölle
Datum: 12.04.1942
Ort: Karibik, südöstlich Kingston (Jamaika)
Position: 16°51' Nord - 72°25' West
Planquadrat: EC 2586
Waffe: Torpedo
Tote: 2
Überlebende: 61

U 154 sichtete am 11.04.1942 um 10:20 Uhr einen Frachter und setzte zum Angriff vor. Um 16:45 Uhr sichtete U 154, daß ein Flugzeug über dem Dampfer kreiste, tauchte aber trotzdem um 23:18 Uhr zum Angriff ab. Am 12.04.1942 um 00:01 und 00:02 Uhr schoß Kölle jeweils einen Torpedo auf das Schiff, die beide fehl gingen. Um 00:04 Uhr folgten zwei weitere Fehlschüsse. Nun mußte U 154, um 00:54 Uhr, auftauchen und sich neu Vorsetzen. Um 06:57 Uhr folgte ein Zweierfächer. Beide Torpedos trafen dieses Mal die DELVALLE, einer vorn 30 und einer hinten 40. Doch die Wirkung war gering. Das Schiff sank etwas tiefer und funkte. Nun mußte Kölle auch noch einen siebten Torpedo auf das Schiff abfeuern. Dieser Torpedo, abgefeuert um 07:09 Uhr, traf die DELVALLE hinten 30. Nun begann das Schiff schnell zu sinken. Kölle hatte diesen Dampfer nach 14,5 Stunden und 260 sm Verfolgung mit geschossen 7 Torpedos unter Wasser gebracht. 2 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. 52 Besatzungsmitglieder, 4 Kanoniere und 5 Passagiere konnten sich retten. Ein Rettungsmotorschiff erreichte die Küste bei Jacmel (Haiti) und holte Hilfe, die restlichen Überlebenden wurden vom kanadischen Hilfskreuzer PRINCE HENRY (F.79) gerettet und später an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Robert M. Browning Jr. U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II
1996 Naval Institute Press - ISBN- 978-1557500878 - Seite 76.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 118.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 68.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 404, 580.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170.
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 196, 197.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 90.

ANMERKUNGEN

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