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FNFL Rubis

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Die FNFL RUBIS war ein Minenleger-U-Boot der Saphir-Klasse der freifranzösischen Marine (FNFL - Forces Navales Françaises Libres).
Der Kiel des U-Bootes wurde am 03.04.1929 bei Arsenal de Toulon in Toulon gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 30.09.1931 und die Indienststellung am 04.04.1944.
Das Boot hatte eine Verdrängung von 761 ts über und 925 t unter Wasser. Es war 65,90 m lang, 7,10 breit und hatte einen Tiefgang von 4,30 m. 2 Dieselmotoren mit 1.300 PS und zwei Elektromotoren mit 1.100 PS konnten das Boot auf bis zu 12 kn (22 km/h) über und 9 kn (17 km/h) unter Wasser beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 42 Mann.
Bewaffnet war die Rubis mit: 16 × Minenschächte (32 Seeminen), 3 × Torpedorohr 550 mm, 1 × 7,5 cm L/35 Deckgeschütz, 1 × 13,2-mm-MG, 2 × 8-mm-MG.
Einsatzgeschichte
Zum Zeitpunkt des Waffenstillstands vom 22.06.1940 befand sich die Rubis in Großbritannien, wurde im Zuge der Operation Grasp von den Briten übernommen und den freifranzösischen Streitkräften unter General Charles de Gaulle übergeben.
Das U-Boot unternahm unter den Kommandanten Cabanier und Rousselot zwischen April 1940 und dem Kriegsende 1945 zusammen 22 Feindfahrten in der Biskaya und vor der Küste Norwegens. Während der Operationen wurden 683 Seeminen verlegt. Insgesamt wurden 14 Handels- und Hilfsschiffe mit ca. 21.000 BRT durch die Minen versenkt. Dazu kamen sieben Wachboote und ein Minenleger. Ein finnisches Handelsschiff wurde mit Torpedos versenkt.
Wahrscheinlich ist auch U 702 am 31.03.1942 in der Nordsee westlich von Dänemark, durch einen Minentreffer im Minenfeld FD 37 gesunken, daß am 21.03.1942 vom der Rubis gelegt wurde.
Rubis wurde 1949 stillgelegt und 1958 zwischen Saint-Tropez and Cavalaire versenkt. Das Wrack wurde 1971 von Tauchern wiederentdeckt.
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