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KTB U 25 - 4. Unternehmung Seite 16

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21.06.1940
den Gefecht etwa 500 m von der Schuß-Stelle ab. Ich beobachte noch an der Sichtgrenze mitlaufend bis 0215 Uhr und gebe dann den Angriff auf, da ich den letzten Torpedo für den Rückmarsch behalten will und nach meinem Eindruck ein weiterer Torpedo für diesen Dampfer nicht genügen würde.
Niederkämpfen durch Artillerie in den Morgenstunden wurde erwogen. Geht aber nicht, da durch den eingedrückten Turm der Munitionstransport verblockt ist. Es entsteht der Eindruck , als ob wir es mit einer U-Falle zu tun hätten. Das geringe Reagieren auf die beiden Treffer läßt auf besonders präparierte Ladung schließen. Der Dampfer manövriert teilweise so, daß er uns geradezu ermunterte, in größere Nähe zu kommen, blieb z Bsp. eine Weile gestoppt liegen. Auch die Fahrtänderungen und das Ausmanövrieren der Torpedos, sowie das zweifellos frühe Erkennen unsere Angriffe lassen auf militärische Führung des Schiffes schließen. Der auf U 25 eingeschiffte H.S.O. Strm.Mt. d.R. Hansen bestätigte, daß ein normales Handelsschiff sich anders verhalten würde.
Schweren Herzens Rückmarsch angetreten.
22.06.1940
0400 - NO 1, Seegang 0, einzelne Wolken, diesige Kimm, aufbrisend. Standort 4328 BF.
0800 - Standort 1592 BF.
1000 - NW 4, Seeg. 3, bedeckt, Schauerwetter. FT an B.d.U.: Sehrohr vollgelaufen. Rückmarsch.

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